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Tabelle

Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Evidenztabelle Pharmakotherapie zur Leitlinie „Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen"
Autoren. Diese Tabelle kann vorläufig wie folgt zitiert werden: Dolle, K. & Schulte-Körne, G. (2012). Evidenztabelle Pharmakotherapie zur Leitlinie „Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen". Unveröffentlichtes Dokument. Nach Veröffentlichung auf der Homepage der AWMF kann diese Tabelle wie folgt zitiert werden: Dolle, K. & Schulte-Körne, G. (2012). Evidenztabelle Pharmakotherapie zur Leitlinie „Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen". Zugriff am … . Verfügbar unter Frage C1) Wie wirksam ist die Verabreichung von Psychopharmaka (I), u.a. a. Tri- und tetrazyklische Antidepressiva (TZA; Amitriptylin, Amoxapin, Clomipramin, Desipramin, Dibenzepin, Doslepin, Dothiepin, Doxepin, Imipramin, Lofepramin, Maprotilin, Mianserin, Nefazodon, Nortriptylin, Protriptylin, Setiptilin, Trimipramin) b. Monoaminoxidasehemmer (MAOI; Phenelzin, Tranylcypromin, Moclobemid) c. Selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI; Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin, Sertralin) d. Selektive Noradrenalinwiederaufnahmehemmer (SNRI; Reboxetin) e. Selektive Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SSNRI; Duloxetin, Milnacipran, Venlafaxin) f. Noradrenerge und spezifisch serotonerge Antidepressiva (NaSSA; Mirtazapin) g. Serotoninantagonisten/Serotoninwiederaufnahmehemmer (SARI; Trazodon) h. Selektive Noradrenalin-Dopamin-Wiederaufnahmehemmer (NDRI; Bupropion) i. Melatoninrezeptoragonisten und selektive Serotoninrezeptorantagonisten (MT-Agonisten; Agomelatin) j. Phytopharmaka (Standardisierte Johanniskrautextrakte [Hypericum]) im Vergleich zu Nichtbehandlung (z.B. Wartegruppe, C1), im Vergleich zu Placebos (C2) und im Vergleich zueinander (C3) zur Reduktion von Depressivität (O)? Frage C2) Wie wirksam ist die Verabreichung der genannten Psychopharmaka (I) im Vergleich zu Nichtbehandlung, Placebos und im Vergleich zueinander (C1-3) zur mittel- und langfristigen Reduktion von Depressivität (O)? Frage C3) Welche Wirkung hat die Verabreichung der genannten Psychopharmaka (I) im Vergleich zu Nichtbehandlung, Placebos und im Vergleich zueinander (C1-3) auf Suizidalität (O)? Frage C4) Welche unerwünschten Neben- und Folgewirkungen der genannten Psychopharmaka werden berichtet? Frage C5) Wie wirksam ist bei Patienten mit schweren rezidivierenden depressiven Störungen (P) die Verabreichung von Lithiumsalzen und Carbamazepin (I) im Vergleich zu Nichtbehandlung, Placebos und im Vergleich zueinander (C1-3) zur Phasenprophylaxe (O)? Frage C6) Wie wirksam ist die Verabreichung einer Kombination der genannten Psychopharmaka (I) im Vergleich zu Nichtbehandlung, Placebos und im Vergleich zur Verabreichung eines einzelnen Psychopharmakons (C1-3) zur kurzfristigen Reduktion von Depressivität (O)? Gliederung
Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Ergebnisse aus Leitlinien (Schlüsselfragen C1-C4)
Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Systematische Reviews zur Behandlung mit Antidepressiva: Cheung 2005 , Bridge 2005 Die Ergebnisse zum Zusammenhang zwischen der Verschreibung von Antidepressiva und Suizidalität sind inkonsistent. Schlussfolgerungen der Autoren: Bei klarer Diagnose einer Major Depression ohne Komorbidität und Präferenz der Patienten und ihrer Familien sollte ein SSRI verwendet 2 SR (s. unten), werden. Die Auswahl sollte auf der optimalen Kombination aus Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten beruhen (empfohlen: Studien zur Risiken Citalopram 10-60 mg/Tag, Fluoxetin 10-60 mg/Tag, der Verschreibung Kontrollbedingungen: Fluvoxamin 50-300 mg/Tag, Paroxetin 10-60 mg/Tag, Sertralin von Antidepressiva Nicht festgelegt 25-200 mg/Tag, Escitalopram 5-20 mg/Tag, Kontraindikation jeweils: MAOI). Der Patient und die Familie sollten über ungünstige Ereignisse informiert werden. Nach Beginn der Behandlung sollte bei guter Toleranz eine adäquate Aufdosierung bis zur maximalen Dosis und Dauer versucht werden. In regelmäßigen Kontakten (mindestens telefonisch) sollte das Auftreten ungünstiger Ereignisse beobachtet werden. Tabellarischer und narrativer Review der RCTs  Trizyklische und verwandte Zusammenfassung/Schlussfolgerungen der Autoren: Antidepressiva (8 RCTs, Fluoxetin ist das einzige SSRI/atypische Antidepressivum, zu dem es Nachweise der klinischen Wirksamkeit über eine SSRIs: 4 RCTS zu Bandbreite von Outcome-Maßen gibt [uneindeutig nur zu Fluoxetin , 3 zu Funktionsniveau, andere Wirkstoffe zeigen inkonsistente oder 26 englischsprachig Paroxetin (, Paroxetine keine Effekte im Vergleich zu Placebo laut Review, A.d.A.]. berichtete RCTs bis Studies 2 und 3), 2 zu 01/2004 (N = 2970) Die Evidenz weist darauf hin, dass TZA nicht verwendet NICE 2005
Jugendlichen (5-18  Andere atypische J.) mit Depression Antidepressiva: 3 RCTs zu Aufgrund der mangelnden Daten bei Kindern und Jugendlichen, des Potentials für Wechselwirkungen mit Venlafaxine Studies 1 und anderen Medikamenten und der Tatsache, dass Johanniskraut 2), 2 zu Mirtazapin kein lizenziertes Medikament ist, sollte es nicht verschrieben (Mirtazapine Studies 1 und 2), 2 zu Nefazodon (Nefazodone Studies 1 Es gibt begrenzte Evidenz dafür, dass alle SSRIs/atypische Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Antidepressiva das Risiko für Suizidgedanken und/oder –  MAOI (1 RCT, nicht verhalten und für Behandlungsabbrüche wegen nachteiliger Ereignisse erhöhen.  Johanniskraut (keine RCTs Lithium verbessert wahrscheinlich nicht die depressive Symptomatik oder das Funktionsniveau im Vergleich zu Kontrollbedingungen: Placebo. Evidenz bzgl. Remission oder Ansprechen liegt nicht Placebo, anderes vor. Lithium könnte zu mehr Erbrechen und einem erhöhten Antidepressivum (Paroxetin Risiko für Behandlungsabbrüche führen. vs. Clomipramin oder Zur Prävention von Rückfällen wurden keine RCTs gefunden. Primär: Remission, Zusätzlich zu RCTs zitiert: Bridge 2007 Zusammenfassung/Schlussfolgerungen der Autoren: Die Daten zur Behandlung von Major Depression bei Kindern und Jugendlichen sind begrenzt, aber die Evidenz aus RCTs,  Fluoxetin (3 RCTs, einschließlich einiger Studien unter realen klinischen 9 englischsprachig Bedingungen, deuten darauf hin, dass vorhandene berichtete RCTs (N  Fluvoxamin (keine RCTs Interventionen Depressionsoutcomes bei Jugendlichen = 2030) mit Kindern verbessern. Bei Kindern müssen die Wirkungen der USPSTF 2009
 Paroxetin (3 RCTs, Behandlung noch besser verstanden werden, weil Daten Jugendlichen (12- darauf hinweisen, dass das Alter die Wirksamkeit beeinflusst 18 J.) mit Major  Sertralin (1 RCT) [Fluoxetin: eher höhere Effekte bei Kindern, Sertralin: nur Effekte bei Jugendlichen, bei Kindern nicht]. Citalopram (1 RCT, ) Die Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit SSRI hängt Escitalopram (1 RCT, ) mit einem leicht erhöhten Risiko für Suizidalität zusammen und Kontrollbedingungen: sollte daher nur erwogen werden, wenn ein verständiges klinisches Monitoring möglich ist. Symptome, Abbruch der Ergebnisse aus Cochrane-Reviews (Schlüsselfragen C1-C4)
Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Thema: Wirksamkeit und Sicherheit von TZA 02/2008 mit 6- bis Ergebnisse für Kinder und Jugendliche insgesamt: Hazell 2002
18-Jährigen mit Post treatment kein Unterschied in der Erholungsrate Imipramin (5 RCTs, (Erholung nach vorher definierten Kriterien) (OR = 0.84, 95% KI [0.56, 1.25], Effekte heterogen), aber eine bedeutsame  Amitriptylin (4 RCTs Als noch aktuell Störung und IQ ≥ Verringerung in dimensionalen Depressionsmaßen (d = -0.31, [-0.62, -0.01]). Desipramin (2 RCTs vorhanden) Kein Unterschied in der Erholungsrate (k = 6, OR = 0.85, Nortriptylin (2 RCTs [0.54, 1.34]), aber eine bedeutsame Reduktion in Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
dimensionalen Maßen (d = -0.47, [-0.92, -0.02])  Clomipramin (keine RCTs Weder ein Unterschied in der Erholungsrate (k = 2, OR = 0.69, [0.25, 1.89]) noch eine Reduktion in dimensionalen Maßen (d Kontrollbedingungen: Placebo = 0.15, [-0.34, 0.64]). Kein Unterschied in der globalen Einschätzung (k = 5, d = - 0.10, [-0.40, 0.20]). Ausfallraten: Tendenziell geringere Ausfallraten in Placebobedingungen (OR = 1.65, [0.87, 3.14]). Nebenwirkungen, die unter TZA häufiger auftraten: Schwindel, orthostatische Hypotonie, Zittern, trockener Mund (OR ≥ 4.38 [≥ 2.06, ≤ 22.26]) Nebenwirkungen, die in beiden Gruppen ähnlich häufig auftraten: Müdigkeit, Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Herzklopfen, Schwitzen, Verstopfung, Miktionsprobleme Schlussfolgerungen der Autoren: TZA sind nicht zur Depressionsbehandlung bei vorpubertären Kindern geeignet. Bei Jugendlichen ist die Evidenz für eine Wirksamkeit marginal und es sind nur bescheidene Effekte zu erwarten. Eine Empfehlung als „second line" Behandlung kann nicht ausgesprochen werden, da sich in der einzigen Studie, in der TZA in dieser Funktion verwendet wurden , kein Erfolg zeigte. Weitere Replikationsstudien sind nicht vertretbar. Thema: Wirksamkeit und Sicherheit von „newer generation" „Newer generation" Wirksamkeit der Antidepressiva insgesamt: 19 RCTs (N =  Citalopram (2 RCTs, Direkt nach der Behandlung zeigte sich eine größere 3335) bis 08/2011 Reduktion der depressiven Symptomatik unter Antidepressiva  Escitalopram (2 RCTs, als unter Placebo (k = 14, mittlere [nicht standardisierte] Jugendlichen (6-18 Mittelwertsdifferenz [MD] in der CDRS-R: -3.51, 95% KI [-4.55, J.) mit Diagnose  Fluoxetin (5 RCTs, -2.47]). Auch die Response-/ Remissionsraten lagen im Mittel einer depressiven höher unter Antidepressiva als unter Placebo (k = 16, Risk Störung nach DSM  Mirtazapin (2 RCTs, Follow-up Ratio [RR] = 1.18, 95% KI [1.08, 1.28]). Depressive Symptome Hetrick 2012
oder ICD (nur Major Aktualisierte, Mirtazapine Trial 1 & 2 (nicht in im Selbstbericht verringerten sich nicht stärker unter erweiterte gefunden), IQ ≥ 70, [unveröffentlicht]) Antidepressiva als unter Placebo, hier konnten aber nur drei Version von  Paroxetin (4 RCTs, Studien berücksichtigt werden. Das Funktionsniveau keine organischen , Paroxetine Trial 1 sichtigt) verbesserte sich unter Antidepressiva stärker als unter Hirnverletzungen Placebo (k = 8, MD = 2.20 [0.90, 3.49]). Es zeigten sich Hinweise auf ein erhöhtes Risiko (64%) für Sertralin (2 RCTs, ) suizidbezogene Ergebnisse bei Patienten, die Antidepressiva Venlafaxin (2 RCTs ) erhielten, im Vergleich zu Placebo (k = 17, RR = 1.58, 95% KI jeweils für 6-12 Wochen [1.02, 2.45]) mit einer Rate von 1.0-12.9% unter Medikation Auch eingeschlossen, aber und 1.0-9.6% unter Placebo. Auch die Raten für nachteilige keine RCTs gefunden: Ereignisse lagen höher unter Antidepressiva als unter Placebo Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
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Stichprobe
Bedingungen
Agomelatin, Bupropion,
(k = 11, RR = 1.11 [1.05, 1.17]). Die Ausfallraten Desvenlafaxin, Duloxetin, unterschieden sich nicht zwischen den Gruppen, hier gab es Fluvoxamin, Milnacipran, aber Hinweise auf Heterogenität zwischen den einzelnen Wirksamkeit einzelner Präparate: - Fluoxetin zeigte über zwei Outcomes hinweg konsistente Kontrollbedingungen: Hinweise auf eine höhere Wirksamkeit als Placebo: in Bezug auf die Reduktion der depressiven Symptomatik (k = 3, MD = -5.63 [-7.39, -3.86] [entspricht etwa einem mittelgroßen Effekt, A.d.A.]) sowie in Bezug auf Response/Remission" (k = 4, RR = 1.47 [1.03, 2.08]) mit Raten von 23-57% unter Verum vs. 17-67% unter Placebo. Kein Unterschied bei depressiver Symptomatik im Selbstbericht (k =1), größere Verbesserung des Funktionsniveaus unter Verum, höheres Risiko für nachteilige Ereignisse, aber nur tendenziell auch für suizidbezogene Ereignisse. Keine Unterschiede in den Ausfallraten. Nebenwirkungen (k = 1, TADS-Studie): Kopfschmerzen (12% vs. 9%), Durchfall, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, emotionale Labilität, Manie oder Hypomanie (alle <3% in beiden Gruppen) - Escitalopram zeigte ebenfalls über zwei Outcomes hinweg Hinweise auf eine höhere Wirksamkeit auf Placebo: in Bezug auf die Reduktion der depressiven Symptomatik (k = 2, MD = -2.67 [-4.85, -0.48]) sowie in Bezug auf eine Verbesserung des Funktionsniveaus (k = 2, MD = 2.28 [0.23, 4.32]). Kein Unterschied in den Remissionsraten (42-46% unter Verum vs. 36-38% unter Placebo). Tendenziell, aber nicht signifikant höhere Rate suizidbezogener Ereignisse. Kein Unterschied bei nachteiligen Ereignissen. Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Schlafstörungen, Schwindel und Wirkungen auf die Atmung (nicht: emotionale Labilität und Manie/Hypomanie), bei Emslie 2009 häufiger in Escitalopram-Gruppe: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Schwindel. - Citalopram: Höhere Responserate unter Citalopram als unter Placebo (RR = 1.16 [0.71, 1.89]) mit Raten von 33-36% unter Verum vs. 24-36% unter Placebo. Kein Unterschied in der Reduktion der Symptomatik, in der Verbesserung des Funktionsniveaus oder in den Ausfallraten. Tendenziell, aber nicht signifikant höhere Rate suizidbezogener Ereignisse. Kein Unterschied bei nachteiligen Ereignissen. Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Schlafstörungen, Schwindel und Wirkungen auf die Atmung (nicht: emotionale Labilität und Manie/Hypomanie). Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
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Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
- Paroxetin: Kein signifikanter Unterschied in den Responseraten mit Raten von 53-63% unter Verum vs. 41-58% unter Placebo, Remissionsrate 23% vs. 28%. Kein Unterschied in der Reduktion der Symptomatik, in der Verbesserung des Funktionsniveaus oder in den Ausfallraten. Tendenziell, aber nicht statistisch signifikant mehr suizidbezogene und (außer in Paroxetine Trial 1) mehr nachteilige Ereignisse unter Paroxetin. Nebenwirkungen in beiden Gruppen: Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit und emotionale Labilität - Sertralin: Kein Unterschied in den Responseraten mit Raten von 69% vs. 59%, aber Reduktion der depressiven Symptomatik um 3.52 CDRS-R-Punkte, die bei Jugendlichen eher größer und bei Kindern nicht signifikant ist. Kein Unterschied in der Verbesserung des Funktionsniveaus und in den Ausfallraten. Tendenziell, aber nicht signifikant höhere Rate suizidbezogener Ereignisse. Keine Angaben zur Rate nachteiliger Ereignisse und zu selbstberichteter Symptomatik. Nebenwirkungen in beiden Gruppen: Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Schlaflosigkeit, emotionale Labilität, aber nicht Manie/Hypomanie - Venlafaxin: Kein Unterschied in der Reduktion der depressiven Symptomatik oder in den Responseraten mit Raten von 63-76% unter Verum und 51-67% unter Placebo. Keine Daten zur selbstberichteten Symptomatik oder zum Funktionsniveau. Kein Unterschied in den Ausfallraten. Erhöhtes Risiko für suizidale Ereignisse. Keine Angaben zur Rate nachteiliger Ereignisse. Unter Verum häufigere Nebenwirkungen: Bauchschmerzen und Schwindel. - Mirtazapin: Kein Unterschied in der Reduktion der depressiven Symptomatik. Keine Daten zu Response/Remission, selbstberichteter Symptomatik oder Funktionsniveau. Kein Unterschied in den Ausfallraten. Tendenziell, aber nicht signifikant höhere Rate suizidbezogener Ereignisse unter Placebo. Keine Angaben zur Rate nachteiliger Ereignisse. Hinweise auf metabolische Nebenwirkungen (z.B. Appetitsteigerung, Gewichtszunahme). Außerdem unter Verum häufigere Nebenwirkungen: Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Nesselsucht. Aufteilung Kinder vs. Jugendliche: Sehr wenige separate Daten für Kinder. Bei Kindern größere Reduktion der depressiven Symptomatik unter Antidepressiva als unter Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
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Stichprobe
Bedingungen
Placebo (k = 8), aber kein Unterschied in den Response-/ Remissionsraten oder beim Funktionsniveau (jeweils k = 2). Jugendliche: wie Ergebnisse insgesamt, nur Unterschied bei suizidbezogenen Ereignissen nicht statistisch signifikant. Schlussfolgerungen der Autoren: Bei der Interpretation der Ergebnisse ist Vorsicht geboten, da die eingeschlossenen Studien methodische Schwächen hinsichtlich der internen und externen Validität aufweisen. Weiterhin ist die Größe und klinische Bedeutsamkeit der statistisch signifikanten Ergebnisse unsicher. Wenn jedoch, angesichts der Risiken einer unbehandelten Depression bezüglich Suizid und Einschränkungen des Funktionsniveaus, die Entscheidung gefällt wird, eine Medikation einzusetzen, könnte Fluoxetin das Medikament der ersten Wahl sein in Anbetracht von Leitlinienempfehlungen. Behandler sollten daran denken, dass es Evidenz für ein erhöhtes Risiko suizidbezogener Outcomes bei Patienten gibt, die mit Antidepressiva behandelt werden. Ergebnisse aus weiteren systematischen Reviews zu Pharmakotherapie insgesamt (Schlüsselfragen C1-C4)
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Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Thema: Pharmakotherapie bei Kindern und Jugendlichen mit Major Depression Ergebnisse: Narrativer Review der Primärstudien Zusammenfassung der Autoren im Abstract: Wenige Studien mit gutem Design haben Placebo und TZA in der Behandlung 9 veröffentlichte, von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen doppelblinde RCTs verglichen. Die Ergebnisse sprechen jedoch dafür, dass TZA (N = 388) von 1960- nicht wirksam sind. Erste doppelblinde placebokontrollierte 1999 mit Kindern Studien mit Fluoxetin und Paroxetin [sic] haben einen Pharmakotherapie und Jugendlichen bedeutsamen Effekt der Medikamente gezeigt. Doch die (Alter nicht näher Ergebnisse sind inkonsistent, was unterschiedliche Fluoxetin (2 RCTs, Ambrosini 2000
Definitionen von Response, die Messung der Erholung in Major Depression Ratingskalen und Unsicherheiten in den Dosierungsstrategien Venlafaxin (1 RCT, ) widerspiegeln könnte. […] Schlussfolgerungen der Autoren: TZA sind für die Behandlung Kontrollbedingungen: standardisierten von Major Depression bei Kindern und Jugendlichen Placebo nicht überlegen. Obwohl zwei von drei Studien zu „second- instrumenten und N generation" Antidepressiva negative Ergebnisse hatten, weisen die Daten darauf hin, dass diese Medikamente vielversprechender sein könnten. Es ist zu früh, um zu wissen, ob diese Wirkstoffe wirksam sein werden in der Behandlung von Major Depression bei Kindern und Jugendlichen. Kritik: Das methodische Vorgehen ist unzureichend beschrieben. Unveröffentlichte Studien wurden nicht Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
berücksichtigt und es wurde nur eine Datenbank durchsucht, sodass relevante Studien nicht enthalten sein könnten. Daher erscheint die Reliabilität der vorsichtigen Schlussfolgerungen unsicher. Die Erkenntnisse könnten inzwischen überholt sein. Thema: Beitrag der Pharmako-Epidemiologie zur Antidepressiva-Suizidalitäts-Debatte bei Kindern und Jugendlichen (nicht spezifisch für Depression) Ergebnisse: Narrativer Review der Primärstudien Zusammenfassung der Autoren: Die ökologischen Studien sprechen dafür, dass Anstiege in der Verschreibung von Antidepressiva mit einem Rückgang von jugendlichen Suiziden zusammenhängen, aber naturalistische epidemiologische Daten können keine kausalen Zusammenhänge herstellen. Die skandinavischen Registerstudien zeigen auch keine konsistente Verbindung zwischen dem Gebrauch von Antidepressiva und Suizid. Andererseits weist eine Fall-Kontroll-Studie darauf hin, dass Antidepressiva das Risiko von Suizidversuchen und Suiziden bei Kindern und Jugendlichen, Veröffentlichte aber nicht bei Erwachsenen erhöhen, während zwei Kohortenstudien uneindeutige Befunde berichten. Die Zeit mit 06/2003-08/2007: dem größten Risiko eines Suizids und Suizidversuchs scheint der Monat vor Beginn der Behandlung mit Antidepressiva zu Pharmakotherapie mit sein und ist selten nach dem Beginn der Einnahme. Registerstudien, 1 Antidepressiva (SSRI, TZA) Schlussfolgerungen der Autoren: Die scheinbar Bridge 2008
Fall-Kontroll-Studie, widersprüchlichen Befunde können wahrscheinlich am besten 2 Kohortenstudien Kontrollbedingungen: durch eine inadäquate Kontrolle des konfundierenden Faktors Keine oder andere Indikation erklärt werden (das heißt, die Entscheidung, ein Jugendlichen (nicht Antidepressivum zu verschreiben, könnte mit Faktoren näher festgelegt, zusammenhängen, die wiederum mit einem höheren Suizidrisiko zusammenhängen). Zukünftige pharmako- epidemiologische Studien sollten die Sicherheit von Antidepressiva für verschiedene Indikationen bei Kindern und Jugendlichen prospektiv erfassen. Register könnten verwendet werden, um ausführliche Baseline-Daten aufzunehmen und die tatsächliche Einnahme der Antidepressiva systematisch nachzuvollziehen. Empirische Arbeiten sollten auch die Auswirkungen von Warnungen auf jugendliche Suizide erfassen. Kritik: Das methodische Vorgehen ist unzureichend beschrieben. Da nur eine Datenbank durchsucht wurde, könnten relevante Studien nicht enthalten sein. Es werden hinsichtlich der Population, Methoden und Maße sehr unterschiedliche Studien kombiniert. Diese Mängel schwächen die Aussagekraft des Reviews. Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Thema: Gebrauch von Antidepressiva bei Kinder und Jugendlichen mit Major Depression Ergebnisse: Narrativer Review der Primärstudien Zusammenfassung des Autors im Abstract: Die zusammengefassten Informationen stützen nicht definitiv den Einsatz von Antidepressiva bei Kindern unter 10 Jahren. Im Gegensatz dazu weisen robuste Informationen darauf hin, dass Fluoxetin als Wirkstoff der ersten Wahl bei depressiven Jugendlichen erwogen werden sollte, deren klinisches Erscheinungsbild einen psychopharmakologischen Ansatz verlangt. Schlussfolgerungen des Autors: Für depressive Kinder sollten primär nicht-pharmakologische Interventionen angeboten veröffentlichte werden, welche die Beurteilung möglicher psychischer Studien von 1966- Störungen der Eltern beinhalten sollten. Bei Jugendlichen mit Antidepressiva (nicht näher Major Depression sollte die Entscheidung für Fluoxetin Gentile 2010
primären Daten aus verbunden sein mit bestimmten sozialen und (Depressivität) Gesundheitsprotokollen, die sich darauf konzentrieren sollten, Kontrollbedingungen: den Selbstwert zu stärken, die Qualität der Beziehungen zu Nicht festgelegt den Eltern und Peers zu verbessern, einen Wechsel zu einem Jugendlichen (Alter gesunden Lebenswandel zu erleichtern und einen möglichen nicht festgelegt) mit Beginn oder eine Verschlimmerung der Suizidalität zu Major Depression identifizieren. Kritik: Relevante unveröffentlichte Studien könnten nicht enthalten sein. Die Qualität der Primärstudien wird nicht berücksichtigt. Es werden hinsichtlich der verwendeten Methoden und Maße sehr unterschiedliche Studien kombiniert. Durch diese Aspekte können die Ergebnisse und Schlussfolgerungen des Reviews beeinflusst sein. Der Autor berichtet außerdem, Honorare und Reisemittel von verschiedenen Firmen erhalten zu haben (u.a. Lilly, Produzent von Fluctin®/Prozac® [Fluoxetin]), und dankt einer Abteilung von Lilly für Unterstützung bei der Beschaffung der Volltexte. Thema: Verursachung von Suizidalität durch Antidepressiva Ergebnisse: Narrativer Review der Primärstudien und Reviews Schlussfolgerungen der Autoren: Antidepressiva, einschließlich SSRIs, tragen ein kleines Risiko, (einschließlich Suizidgedanken und –versuche bei unter 25-Jährigen zu Reviews) von 1990- Antidepressiva (nicht näher induzieren. Dieses Risiko verringert sich weiter im Alter von Möller 2008
30-40 Jahren. Es sollte gegen die wohlbekannten vorteilhaften Wirkungen der Antidepressiva auf depressive und andere Kontrollbedingungen: Symptome (Angst-, Panik- und Zwangssymptome), Jugendlichen (nicht Nicht festgelegt einschließlich Suizidalität und suizidales Verhalten abgewogen näher festgelegt, Kritik: Das methodische Vorgehen ist unzureichend beschrieben. Da nur eine Datenbank und zwei Internetseiten Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
durchsucht wurden, ist unklar, ob alle relevanten Studien berücksichtigt wurden. Vermutlich wurden nur veröffentlichte Studien eingeschlossen (nicht eindeutig beschrieben). Die Qualität der eingeschlossenen Studien wird nicht bewertet. Es werden Studien miteinander kombiniert, die hinsichtlich der Population, Methoden und Maße sehr unterschiedlich sind. Daher ist die Reliabilität der Schlussfolgerungen zweifelhaft. Sechs der acht Autoren berichten mögliche Interessenkonflikte; der Druck des Artikels wurde durch finanzielle Mittel von drei pharmazeutischen Firmen unterstützt, die nach der inhaltlichen Fertigstellung gewährt wurden. Thema: Wirksamkeit von Antidepressiva und mögliche Gründe für die Studienergebnisse  TZA: 13 RCTs Ergebnisse: Die Mehrzahl der RCTs zu TZA zeigte keine positiven Ergebnisse. Auch in den RCTs zu den „neueren"  Fluoxetin: 4 RCTs „positive" vs. Antidepressiva zeigten sich keine positiven Ergebnisse außer für die SSRIs. Die Wirksamkeit von Fluoxetin wurde von zwei Paroxetin: 3 RCTs Studien unterstützt, während Citalopram und Paroxetin in je einer Studie positive Ergebnisse zeigten. Obwohl positive SR über RCTs mit  Citalopram: 2 RCTs Ergebnisse für Sertralin in einem kombinierten Bericht aus zwei Studien behauptet wurden, unterstützte keine dieser und 32 RCTs (N  Escitalopram: 1 RCT beiden Studien einzeln die Wirksamkeit.  Venlafaxin: 1 Schlussfolgerungen der Autoren: Unterschiede derselben Moreno 2007
veröffentlicher RCT Antidepressiva zu Wirksamkeitsstudien bei Erwachsenen und 2 unveröffentlichte könnten vorhanden sein aufgrund von neurobiologischen  Sertralin: 1 veröffentlichter Entwicklungskorrelaten, entwicklungsbedingten Unterschieden Jugendlichen (Alter in Pharmakokinetik und –dynamik, hohen Placebo-Response- nicht festgelegt) mit unveröffentlichte Raten bei Kindern und verschiedenen methodischen Depression (nicht  Nefazodon: 2 näher festgelegt) unveröffentlichte RCTs Kritik: Das Abzählen von Studien mit statistisch signifikanten  Mirtazapin: 1 Ergebnissen kann zu verzerrten Ergebnissen führen, unveröffentlichter RCT insbesondere bei kleinen Stichproben und uneinheitlichen primären Outcomes, und ist daher keine angemessene meta- Kontrollbedingungen: analytische Methode. Für die Bewertung als „positiv" oder Nicht festgelegt (Placebo, „negativ" wurde die Qualität der Primärstudien nicht bewertet andere Antidepressiva) und berücksichtigt; methodische Aspekte werden nur zusammenfassend in der Diskussion aufgeführt. 21 veröffentlichte Thema: Wirksamkeit von Antidepressiva RCTs (N ≥ 1552)  TZA: 14 RCTs Ergebnisse: Kontrollierte Studien zu TZA zeigten keinen von 1966-11/2004 signifikanten Vorteil gegenüber Placebo in den Response-  Fluoxetin: 3 RCTs Raten bei Kindern (OR 1.16, 95% KI [0.33, 4.10], k = 5), Jugendlichen (5-19  Paroxetin: 1 RCT Jugendlichen (OR 1.20, 95% KI [0.74, 1.74], k = 8) oder über J.), mit IQ > 80 und  Sertralin: 1 RCT beide Altersgruppen hinweg (OR 1.16, 95% KI [0.74, 1.83], k = nicht-psychotischer  Venlafaxin: 1 RCT 13). SSRIs zeigten einen signifikanten Vorteil gegenüber Major Depression Placebo in kontrollierten Studien (OR 1.84, 95% KI [1.35, Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
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Stichprobe
Bedingungen
Kontrollbedingungen: 2.50], k = 5, nicht aufgeteilt nach Alter) und in unkontrollierten Placebo oder keine Studien (OR 1.83, 95% KI [1.40, 2.40], k = 15, nicht aufgeteilt bipolare Störung, Kontrollbedingung nach Alter). Zu allen Antidepressiva ergaben sich Befunde Schizophrenie oder zugunsten der Antidepressiva in kontrollierten Studien (OR Dysthymie allein, 1.52, 95% KI [1.16, 1.98], k = 18) ebenso wie in unkontrollierte 25 unkontrollierte (OR 1.59, 95% KI [1.29, 1.96], k = 14). Studien (N = 511) Schlussfolgerungen der Autoren: Trotz einiger vielversprechender Daten bezüglich der Verwendung von SSRIs bei der Behandlung von Depression bei Jugendlichen ist Vorsicht geboten, bis die langfristige Sicherheit diese Wirkstoffe gezeigt werden kann. Die verfügbaren Daten waren für präpubertäre Kinder sogar unzureichend, um die kurzfristigen Vorzüge dieser Wirkstoffe zu beurteilen. Es gab keine Evidenz, welche die Verwendung von TZA in dieser Population stützen würde. Kritik CRD: Da nur veröffentlichte Studien eingeschlossen wurden, könnten relevante Studien nicht berücksichtigt worden sein. Die Qualität der unkontrollierten Studien wurde nicht bewertet. Einige Details der Primärstudien (z.B. Dosierungen) und Details zur Durchführung der Metaanalysen (z.B. Kriterien für die Auswahl der Outcomes) wurden nicht ausreichend berichtet. Trotz dieser Mängel erscheinen die vorsichtigen Schlussfolgerungen insgesamt angemessen. 35 veröffentlichte, Thema: Zusammenhang zwischen Genen und Ansprechen auf englischsprachige Studien mit Kindern Ergebnisse zu Depression/Angst (Kronenberg 2007 ): und Jugendlichen Patienten mit einem 5-HTTLPR ss Genotyp (short short, 2 kurze Allele) zeigten ein schwächeres Ansprechen in Bezug auf depressive Symptome in der Children's Depression Rating Scale—Revised (CDRS-R) im Vergleich zu Patienten mit 5- jegliche Medikation zur HTTLPR sl/ll Genotyp (short long/long long, mindestens 1 10 mit Kandidaten- Behandlung einer langes Allel, β = 0.67, z = 2.02, p = .04). Die 5-HTTLPR ss psychischen Störung Gruppe zeigte niedrigere Raten von Agitation im Vergleich (bei Kronenberg 2007: 20-40 zum sl/ll Genotyp (6.3% vs. 32.8%, p = .05). Patienten mit 5- Polanczyk 2010
mg/Tag Citalopram für 8 HTTLPR ss Genotyp hatten durchgängig höhere Suizdialitätswerte in jeder Woche im Vergleich zur sl/ll Gruppe (β = 0.76, z = 2.04, p = .04) gemessen mit Item 13 der CDRS- Kontrollbedingungen: R. Es zeigte sich kein Effekt bei Angstsymptomen (gemessen Nicht festgelegt Patienten (7-18 J.) (bei Kronenberg 2007: keine) Schlussfolgerungen von Kronenberg et al.: Der 5-HTTLPR ss Genotyp hing zusammen mit einem schwächeren klinischen Ansprechen in Bezug auf depressive Symptome und selteneren Berichten von Agitation. Der 5-HTTLPR Polymorphismus könnte ein genetischer Marker des (Kronenberg 2007 Ansprechens auf Citalopram bei Kindern und Jugendlichen mit , N = 74) Depression und/oder Angst sein. Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Keine Schlussfolgerungen des Reviews zu Depression. Kritik am Review: Die Suche wurde nur in einer Datenbank durchgeführt und beschränkte sich auf englischsprachig veröffentlichte Studien. Daher könnten relevante Studie nicht eingeschlossen worden sein. Die Qualität der Primärstudien wurde nicht berücksichtigt. Es wurden sehr unterschiedliche Primärstudien (vorwiegend zu ADHD) kombiniert. Thema: Einfluss von Erwartung und therapeutischem Kontakt auf das Ansprechen auf Verum und Placebo Ergebnisse: Die mittlere Häufigkeit des Ansprechens lag in unkontrollierten Studien höher als in Placebo-RCTs (odds ratio OR = 1.87, 95% KI [1.17, 2.99]) und höher als in RCTs mit aktiven Kontrollbedingungen (OR = 2.01 [1.16. 3.48]), unterschied sich aber nicht bedeutsam zwischen RCTs mit Placebo und aktiven Kontrollbedingungen (OR = 0.93 [0.53, 9 englischsprachig Monotherapie mit einer von 1.67], p = .814). Die durchschnittlichen Raten des veröffentlichte der Food and Drug Ansprechens auf das Verum lagen bei 64.7% in Administration anerkannten unkontrollierten Studien, 51.2% in RCTs mit aktiven Studien (N = 228), Medikation (eingeschlossen: Kontrollbedingungen und 52.0% in Placebo-RCTs. Die mittlere 4 RCTs mit aktiven Nortriptylin, Clomipramin, Rate des Ansprechens auf Placebo lag bei 46.8%. Es zeigten Desipramin, Amitriptylin, sich keine signifikanten Haupteffekte des Alters der Patienten bedingungen (N = Imipramin, Fluoxetin, oder der Menge des therapeutischen Kontakts auf das Sertralin, Paroxetin, Ansprechen auf Verum oder Placebo. Das Ansprechen auf Placebo-RCTs (N = Citalopram, Escitalopram, Placebo stieg nur bei älteren Patienten bedeutsam an mit der Rutherford 2011
Venlafaxin, Nefazodon, Menge des therapeutischen Kontakts (Interaktion Alter x Wochen Dauer mit Kontakt, OR = 1.08 [1.01, 1.15]). Schlussfolgerungen der Autoren: Obwohl die Erwartung die Jugendlichen (≤ 18 Kontrollbedingungen: Responseraten unter Verum und Placebo bei Erwachsenen J.) mit depressiven mit Depression stark beeinflusst, scheint sie in der Behandlung (2) Aktive Kontrollbedingung von Kindern und Jugendlichen mit Depression weniger wichtig (anderes Medikament oder bipolare Störungen Kombinationsbehandlung Kritik: Es wurde nur eine Datenbank nach Primärstudien oder behandlungs- mit kognitiver Verhaltens- durchsucht und es wurden nur englischsprachig veröffentlichte Studien eingeschlossen, sodass relevante Studien möglicherweise nicht enthalten sein könnten. Die Qualität der Primärstudien wurde nicht berücksichtigt. Es wurde in Studien mit aktiven Kontrollbedingungen ein deutlich häufigeres Ansprechen als in Placebo-RCTs erwartet, da die Patienten hierbei sicher davon ausgehen konnten, eine wirksame Behandlung zu erhalten. Diese vier RCTs waren jedoch sehr heterogen in ihrem methodischen Vorgehen. Daher erscheint die Reliabilität der Schlussfolgerungen unsicher. 29 RCTs (N = Thema: Wirksamkeit von Antidepressiva Tsapakis 2008
3069) bis 05/2006  TZA (14 RCTs Antidepressiva insgesamt: Es zeigte sich ein moderater
Jugendlichen im (6  SSRIs einschließlich Effekt bei der Behandlung mit Antidepressiva gegenüber Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Venlafaxin (12 RCTs Placebo: Rate Ratio RR = 1.22, 95% KI [1.15, 1.31] und Rate Difference RD = 0.107 [0.073, 0.141] mit einer number needed auf Treffen der American to treat (NNT) von 9.35 [7.09, 13.7]. DSM-III; ICD 9/10) Academy of Child and TZA: Die Analyse der TZA gegenüber Placebo zeigte keinen
Adolescent Psychiatriy statistisch signifikanten Vorteil (RR = 1.15 [0.98, 1.34], RD = präsentiert, 1 RCT von 0.069 [-0.009, 0.146]). SmithKline Beecham) SSRIs: Die Analyse der SSRIs zeigte einen statistisch
Weitere Antidepressiva (4 signifikanten Unterschied zu Placebo: RR = 1.23 [1.14, 1.33], RD = 0.113 [0.072, 0.154], NNT = 8.85 [6.49, 13.9].  Mirtazapin (2 RCTs der Weitere Antidepressiva: Die Analyse der weiteren
Antidepressiva zeigte ebenfalls einen statistisch signifikanten Administration website) Unterschied zu Placebo: RR = 1.27 [1.06, 1.52], RD = 0.128  Moclobemid (1 RCT ) [0.037, 0.219]), NNT = 7.81 [4.57, 27.0].  Nefazodon (1 RCT, auf Nur Jugendliche: signifikanter Unterschied (RR = 1.27 [1.15,
Treffen der American 1.40], RD = 0.120 [0.071, 0.169], NNT = 8.33 [5.92, 14.1] Psychiatric Association Gemischte Altersgruppen: signifikanter Unterschied (RR =
1.19 [1.09, 1.30], RD = 0.099 [0.050, 0.148], NNT = 10.1 [6.76, mittlere standardisierte Nur Kinder: kein signifikanter Unterschied (RR = 1.11 [0.75,
Imipramin-äquivalente 1.64], RD = 0.047 [-0.118, 0.211], NNT = 21.3 [8.47, ∞] Dosierung (IMIeq) 165mg/Tag Schlussfolgerung der Autoren: Kurzfristige RCTs mit Antidepressiva zeigten eine begrenzte klinische Wirksamkeit Kontrollbedingung: Placebo bei Jugendlichen, eine geringere Wirksamkeit bei gemischten Altersgruppen und möglicherweise eine noch geringere Behandlungsdauer: Wirksamkeit bei Kindern (obwohl diese Altersgruppe kaum durchschnittlich 8 Wochen untersucht wurde). Studien mit Kindern und mit schwer depressiven, stationär behandelten oder suizidalen Patienten werden benötigt. Beurteilung CRD: Nicht alle Schritte des Review-Prozesses wurden von zwei unabhängigen Reviewern durchgeführt. Möglicherweise wurden Probanden aus drei Studien mehrfach in die Analysen eingeschlossen, was die Unabhängigkeit verletzt und zu einer Überschätzung des Effekts geführt haben könnte. Trotz dieser [minimalen, A.d.A.] Einschränkungen erscheinen die Schlussfolgerungen der Autoren angemessen. Drei der vier Autoren geben mögliche Interessenkonflikte an. Ergebnisse aus weiteren systematischen Reviews zu TZA (Schlüsselfragen C1-C4)
Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
9 veröffentlichte Thema: Trizyklische Antidepressiva RCTs (N = 330) bis Oral dargereichte TZA Ergebnisse: Nonresponse (aus 9 Studien) im Vergleich TZA Maneeton 2000
 Amitriptylin (2 RCTs, vs. Placebo: OR 0.92 (95% CI [0.57, 1.47]) Drop-out-Raten (aus 5 Studien) im Vergleich TZA vs. Placebo Wochen Dauer mit  Desipramin (3 RCTs, OR 2.14 (95% CI [1.12, 4.09]) Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Schlussfolgerungen der Autoren: Jugendlichen mit  Imipramin (2 RCTs, TZA sind nicht wirksamer und möglicherweise weniger akzeptabel als Placebo in der Behandlung von depressiven Störungen, ohne  Nortriptylin (2 RCTs) Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Kritik CRD: Einfluss von publication bias ist möglich, die Kontrollbedingungen: Qualität der RCTs wurde nicht bewertet und es wurden nur wenige Details der RCTs dargestellt. Die Schlussfolgerungen werden aber durch die dargestellten Daten und die Analyse unterstützt. Die Erkenntnisse könnten inzwischen überholt sein. Ergebnisse aus weiteren systematischen Reviews zu SSRIs und „second generation" Antidepressiva (Schlüsselfragen C1-C4)
Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Thema: Paroxetin und Suizidgedanken und –handlungen Ergebnisse: 22 Paroxetin- und 5 Placebopatienten erlebten Ereignisse, die von verblindeten Experten als suizidbezogen eingeschätzt wurden. Die Mehrzahl dieser Ereignisse erlebten weibliche Jugendliche mit Major Depression. Nur zu Major Depression: Bei den Paroxetinpatienten traten suizidbezogene Ereignisse häufiger auf (18 von 378, 4.8%) als bei  8-32 Wochen mit mittleren Placebopatienten (5 von 285, 1.8%, Odds ratio OR = 2.80, Dosen von 20.4-28.0 95% KI [1.03, 7.63], p = .052). In den beiden anderen RCTs mg/Tag (Spanne: 10-50 traten alle vier suizidbezogenen Ereignisse in Paroxetin (N = mg/Tag) in 3 RCTs zu Paroxetingruppen auf. Alle suizidbezogenen Ereignisse traten Major Depression bei Jugendlichen mit mindestens 12 Jahren auf außer bei Analysen der Food einer 10-jährigen Patientin, die eine suizidale Geste machte.  10 Wochen mit im Mittel Die Wahrscheinlichkeit für ein suizidbezogenes Ereignis hing Administration (s. Apter 2006
30.1 mg/Tag (10-50 zusammen mit dem Vorliegen von Suizidgedanken und von Hammad 2006) mit mg/Tag) in 1 RCT zu gesteigerter Erregbarkeit zur Baseline sowie dem Geschlecht. Zwangsstörungen Schlussfolgerungen der Autoren: Jugendliche, die mit 16 Wochen mit im Mittel Paroxetin behandelt wurden, wiesen ein höheres Risiko für davon 3 zu Major 32.6 mg/Tag (10-50 suizidbezogene Ereignisse auf. Suizidalitäts-Rating-Skalen Depression (7-18 zeigten diesen Unterschied nicht. Das Vorliegen von J., N = 663) mg/Tag) in 1 RCT zu Sozialer Phobie unkontrollierten Suizidrisikofaktoren, die relativ niedrige Inzidenz dieser Ereignisse und ihr Vorherrschen bei Kontrollbedingungen: Jugendlichen mit Major Depression erschweren es, einen einzigen Auslöser für Suizidalität bei diesen Kindern und Jugendlichen zu bestimmen. Kritik: Die Qualität der Primärstudien wurde nicht berücksichtigt. Der Review wurde von GlaxoSmithKline finanziert (Produzent von Paxil®/Seroxat®/Aropax® [Paroxetin]). 6 Kohorten- und 2 SSRI-Exposure vs. Thema: SSRIs und Suizidrisiko in Beobachtungsstudien Barbui 2009
keine SSRI-Exposure Ergebnisse: Bei Jugendlichen war das Risiko für vollendete Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Suizide und Suizidversuche bei SSRI-Exposure bedeutsam erhöht (OR 1.92, 95% CI [1.51, 2.44]), bei Erwachsenen (N > 200 000) mit verringert (OR 0.57, 95% CI [0.47, 0.70]). Bei Patienten mit 65 Jahren und älter hatte SSRI-Exposure einen protektiven Effekt Altersgruppen mit (OR 0.46, 95% CI [0.27, 0.79]). Eine Meta-Regression mit Alter als Moderator und Suizidrisiko als abhängiger Variable Major Depression wies auf einen verstärkenden Effekte der SSRI-Exposure auf oder identifiziert das Suizidrisiko bei Jugendlichen und einen protektiven Effekt über Proxy-Maß bei Erwachsenen und Senioren hin. Zwei Studien berichteten Daten über den Zusammenhang des Suizidrisikos mit bestimmter Antidepressiva: Bei Erwachsenen zeigten sich keine spezifischen Zusammenhänge, bei Jugendlichen hingen Paroxetin und Venlafaxin signifikant mit einem erhöhten Risiko zusammen. Schlussfolgerungen der Autoren: Die Verwendung von SSRIs könnte mit einem verringerten Suizidrisiko bei Erwachsenen verbunden sein, bei Jugendlichen könnte sie die Suizidalität verstärken. Konfundierung mit Schweregrad der Erkrankung ist nicht auszuschließen. Unterschiede in der langfristigen Wirksamkeit und Sicherheit sollten in direkten Vergleichen bestätigt werden. Kritik CRD: Diese Schlussfolgerungen sind wahrscheinlich verlässlich. Thema: Klinisches Ansprechen und Risiko für berichtete SSRIs und andere „second Suizidgedanken und -versuche generation" Antidepressiva Ergebnisse für Major Depression: Die Antidepressiva hingen  Fluoxetin (4 RCTs zu zusammen mit einer bedeutsam höheren Behandlungs- Response-Rate (61%) gegenüber Placebo (50%). Die  Paroxetin (3 RCTs Risikodifferenz (RD) betrug 11% (95% KI [7.1, 14.9], 27 RCTs von 1988- berechnet über 13 Studien) und die number needed to treat  Sertralin (1 RCT ) (NNT) war 10 [7, 15].  Citalopram (2 RCTs Die Antidepressiva hingen über alle RCTs hinweg mit einem Jugendlichen (< 19 signifikant höheren Risiko für Suizidgedanken und -versuche  Escitalopram (1 RCT) zusammen (RD = 0.7% [0.1, 1.3], number needed to harm Bridge 2007
 Venlafaxin (1 RCT ) NNH =143 [77, 1000]). Dies war für die einzelnen Indikationen Zwangsstörungen aber nicht signifikant (Major Depression: RD = 0.9% [-0.1, 1.9], p = .08, NNH = 112). In RCTs bei Major Depression hing die Angststörungen, unveröffentlichte RCTs) Wirksamkeit negativ mit der Anzahl der Studienzentren davon 15 RCTs zu zusammen (niedrigere Wirksamkeit bei mehr Zentren) sowie Major Depression unveröffentlichter RCT) mit der Dauer der depressiven Episode bei Beginn der Studie (N = 3430)  Fluvoxamin (kein RCT zu (niedrigere Wirksamkeit bei längerer Dauer). Die Wirksamkeit meist in flexiblen war niedriger und nicht signifikant bei Kindern im Vergleich zu Dosierungen, bei Major Jugendlichen, zum Teil in Zusammenhang mit einer höheren Depression für 8 Wochen Placebo-Response. Schlussfolgerungen der Autoren: Antidepressiva sind effektiv bei pädiatrischer Major Depression, Zwangsstörungen und Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
anderen Angststörungen. Die Behandlungs-Response ist am größten für Patienten mit anderen Angststörungen, mittelhoch für Zwangsstörungen und mäßig für Major Depression. Die Vorteile erscheinen größer als das Risiko für Suizidgedanken und -versuche, aber das Risiko-Nutzen-Verhältnis variiert nach Diagnose, Alter, Dauer der Erkrankung und Studienmerkmalen. Kritik CRD: Es ist unklar, ob mehrere Beurteiler an der Auswahl der Studien beteiligt waren und ob die Auswahl hinsichtlich der Sprache beschränkt war. Die Schlussfolgerungen werden durch die dargestellten Ergebnisse gestützt, aber unvollständige Angaben über die Methodik verhindern die Bestätigung der Verlässlichkeit der Schlussfolgerungen. Die Autoren berichten mögliche Interessenkonflikte. Thema: Ansprechen auf Placebo Ergebnisse: Drei Variablen hingen in univariaten Analysen bedeutsam positiv mit der Placebo-Response zusammen: Anzahl der randomisiert zugeteilten Patienten, Anzahl der SSRIs und andere „second Studienzentren und Anzahl der Patienten pro Studienzentrum. generation" Antidepressiva Der CDRS-R Score bei Studienbeginn hing negativ mit der  Fluoxetin (10-40 mg/Tag, 3 Placebo-Response in univariaten Analysen zusammen. In RCTs zu Depression einer multiplen Regressionsanalyse blieb nur die Anzahl der Studienzentren bedeutsam mit der Placebo-Response  Paroxetin (10-50 mg/Tag, assoziiert (partielles r = 0.71). Die Placebo-Response unterschied sich nicht bedeutsam  Sertralin (50-200 mg/Tag, zwischen Kindern und Jugendlichen. In der 12 RCTs (N = Sensitivitätsanalyse hatten bei Ausschluss einer 2862) von 01/1988-  Citalopram (20-40 mg/Tag, Fluoxetinstudie jüngere Kinder höhere Placebo-Response- Raten (54.3%) als ältere Jugendliche (44.9%), aber diese Bridge 2009 mit CRD-
 Escitalopram (10-20 Beziehung zeigte sich nicht bei Ausschluss anderer Studien. Jugendlichen (6-18 Höhere Placebo-Response-Raten in jüngeren Studien hingen  Venlafaxin (37.5-225 zusammen mit einem verstärkten Trend hin zu großen multizentrischen Studien und [waren erklärbar] durch  Nefazodon (100-600 Verzögerungen bei der Veröffentlichung sowie Nicht- Veröffentlichung von negativen Studien. unveröffentlichter RCT) Schlussfolgerungen der Autoren: Die Anzahl der  Mirtazapin (15-45 mg/Tag, Studienzentren ist der beste Prädiktor für die Placebo- 1 unveröffentlichter RCT) Response in kurzfristigen RCT-Studien mit „second für 8-12 Wochen generation" Antidepressiva bei Kindern und Jugendlichen mit Major Depression. Kontrollbedingungen: Kritik CRD: Die Methoden bei der Auswahl der Primärstudien werden nicht ausreichend berichtet. Die Qualität der Primärstudien wird nicht berücksichtigt. Die Schlussfolgerungen der Autoren sind angemessen, aber aufgrund von möglichen Mängeln im Reviewprozess und der Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
relativ geringen Anzahl an Studien ist die Verlässlichkeit der Schlussfolgerungen unklar. Geringfügige Interessenkonflikte sind möglich. Thema: Wirksamkeit und Sicherheit von Antidepressiva Ergebnisse: Ausführlicher narrativer Review der Primärstudien Zusammenfassung der Autoren im Abstract: Raten der Pharmakotherapie mit Remission und des Ansprechens unterscheiden sich neueren Klassen von bedeutsam zwischen verschiedenen Antidepressiva, aber Antidepressiva (SSRI und auch zwischen Placebo-Gruppen über die Studien hinweg. SNRI), veröffentlichte RCTs: Ungünstige Ereignisse sind verbreitet in Studien mit Kindern und Jugendlichen mit Depression. Da die vollständigen 17 RCTs (N ≥ 2911,  Fluoxetin (4 RCTs, ) Datensätze nicht zugänglich waren, konnten ES für ungünstige bei 1 RCT N  Sertralin (1 RCT Ereignisse nicht berechnet werden. entspricht Wagner Study Schlussfolgerungen der Autoren: Es gibt keine definitiven 2004 mit Kindern Antworten, auch nicht zu Fluoxetin. Angesichts der und Jugendlichen  Citalopram (1 RCT, ) Cheung 2005
Unterschiede im methodischen Vorgehen und in den Raten (< 19 J.) mit  Paroxetin (1 RCT, ) des Ansprechens auf Verum und Placebo innerhalb einer Venlafaxin (1 RCT, ) Studie müssen Therapeuten die Daten aus Studien mit (mittelgradig bis Antidepressiva bei Kindern und Jugendlichen verständig 9 unveröffentlichte RCTs (je 2 interpretieren. Unterschiede in den Outcomes müssen nicht zu Paroxetin, Venlafaxin, auf Unterschiede zwischen den Antidepressiva zurückgehen; Nefazodon und Mirtazapin, 1 bedeutsame methodische Aspekte (z.B. Anzahl der Studienzentren, Placebo-Run-in-Phasen, Studiendauer, Dosierung, Definition und Erfassung von ungünstigen Kontrollbedingungen: Ereignissen etc.) können die Ergebnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit auch beeinflusst haben. Kritik: Alle Qualitätskriterien sind mindestens angemessen erfüllt. Die Erkenntnisse könnten inzwischen überholt sein. Thema: Kritikpunkte an veröffentlichten RCTs zu SSRIs und Venlafaxin Ergebnisse: Beschreibung der Primärstudien Schlussfolgerungen der Autoren: Veröffentlichte Studien zum 6 englisch-sprachig Gebrauch von SSRIs und Venlafaxin bei Kindern und veröffentlichte Jugendlichen sind nicht beweiskräftig in Bezug auf SSRI oder Venlafaxin Wirksamkeit und Sicherheit aufgrund von unangemessenen  Fluoxetin (3 RCTs, ) 2004 mit Kindern Schlüssen auf Wirksamkeit (post hoc und anhand von  Sertralin (1 RCT) Courtney 2004
(6-11 J.) und/oder sekundären Outcomes), mangelnder Verbesserung im  Paroxetin (1 RCT, ) Jugendlichen (12- globalen Funktionsniveau, nicht-standardisierter Sammlung 18 J.) mit Major Venlafaxin (1 RCT, ) von Daten zu nachteiligen Ereignissen, Ausschluss von suizidalen Probanden bei der Anwerbung, gemeinsame DSM-III, -III-R oder Kontrollbedingungen: Gruppierung von Kindern und Jugendlichen, kleinen Stichproben, möglichen Interessenkonflikten bei Finanzierung durch pharmazeutische Firmen und publication bias. Ausgehend von der näheren Betrachtung der RCTs sind hohe Verschreibungsraten von SSRIs und Venlafaxin bei Kindern und Jugendlichen nicht gerechtfertigt. Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Kritik: Es wurde nur eine Datenbank durchsucht und es wurden nur englischsprachig veröffentlichte Studien eingeschlossen, sodass relevante Studien möglicherweise nicht berücksichtigt wurden. Die Darstellung Beurteilung der Primärstudien erfolgte unsystematisch und nicht anhand eines standardisierten Instruments (z.B. Checkliste). Daher erscheint die Verlässlichkeit der Schlussfolgerungen unklar. Die Erkenntnisse könnten inzwischen überholt sein. Interventionen: „second generation" Thema: Suizidales Verhalten bei Behandlung mit „second generation" Antidepressiva  Fluoxetin (3 veröffentlichte Ergebnisse: Es wurde kein Suizid vollendet. Selbstverletzung oder suizidale Ereignisse traten bei 71 von 1487 (4.8%) der unveröffentlichter RCT, 1 mit Antidepressiva behandelten depressiven Kinder und Jugendlichen auf vs. bei 38 von 1254 (3.0%) der mit Placebo Zwangsstörungen) behandelten (fixed effects odds ratio OR = 1.70, 95% KI [1.13,  Sertralin (2 RCTs in einer 2.54], p = .01, random effects OR = 1.58 [0.94, 2.88], p = Veröffentlichung) .083). Einzeln betrachtet traten Suizidgedanken (1.2% vs. RCTs bis 08/2005  Citalopram (1 0.8%), -versuche (1.9% vs. 1.2%) und Selbstverletzungen (N = 2741) mit veröffentlichter RCT , 2 (3.3% vs. 2.6%) tendenziell öfter bei Patienten auf, die mit Dubicka 2006
unveröffentlichte) Antidepressiva behandelt wurden, als bei Placebo, aber keiner Jugendlichen (6-18  Paroxetin (1 dieser Unterschiede war statistisch signifikant. veröffentlichter RCT , 2 Schlussfolgerungen der Autoren: Diese Ergebnisse sollten als online verfügbare) vorläufig betrachtet werden. Antidepressiva könnten ein kleines kurzfristiges Risiko für Selbstverletzungen oder suizidale Ereignisse bei Kindern und Jugendlichen mit Major unveröffentlichte RCTs)  Mirtazapin (2 Depression verursachen. unveröffentlichte RCTs) Kritik: Obwohl sich der Review auf Depression bezieht, wurde auch ein RCT zu Zwangsstörungen eingeschlossen. Es Kontrollbedingungen: werden keine Details zu den Primärstudien berichtet und ihre Qualität wird nicht berücksichtigt. Daher erscheint die Reliabilität der Schlussfolgerungen fraglich. Die Erkenntnisse Behandlungsdauer: 8-12 könnten inzwischen überholt sein. Thema: Suizidale Gedanken und suizidales Verhalten unter Fluoxetin und Venlafaxin in allen Altersgruppen Ergebnisse (zu Kindern und Jugendlichen): RCTs mit Älteren  Fluoxetin (4 RCTs mit Die Rate des Suizidrisikos zur Baseline betrug 20% bei den Kindern/Jugendlichen ) Kindern und Jugendlichen. Die Interaktion Behandlung x Zeit Gibbons 2012
 Venlafaxin (keine RCTs war nicht signifikant (Marginal maximum likelihood estimate Jugendlichen (N = Rating Scale ≥ MMLE = 0.0809, SD = 0.0595, p = .17), was bedeutet, dass 708) zu Fluoxetin sich Patienten in den Fluoxetin- und Placebogruppen im Kontrollbedingungen: Suizidrisiko nicht unterschieden. Die marginalen Odds ratios nach 8 Wochen Behandlung zeigten einen Rückgang in der Wahrscheinlichkeit suizidaler Gedanken und Handlungen um Major Depression 61.3% für Placebopatienten und 50.3% für Fluoxetinpatienten. Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Bei Fluoxetinpatienten gingen die depressiven Symptome schneller zurück als bei Placebopatienten (Unterschied nach 12 Wochen: MMLE = -3.8976, SE = 1.5238, p = .01). Ein statistisch signifikanter Haupteffekt des Schweregrads der Depression auf das Suizidrisiko wurde gefunden (MMLE = 0.1261, SE = 0.0116, p < .001), der auf einen positiven Zusammenhang zwischen Schweregrad und Suizidrisiko hinwies. Die Interaktion Behandlung x Schweregrad war nicht signifikant, was bedeutet, dass die Beziehung zwischen Schweregrad und Suizidrisiko dieselbe für Fluoxetin- und Placebopatienten war (MMLE = -0.0046, SE = 0.0141, p = 74). Trotz eines starken Zusammenhangs zwischen Schweregrad und Suizidrisiko bei Kindern und Jugendlichen war die Behandlung mit Fluoxetin nicht mit dem Suizidrisiko verbunden im Vergleich zu Placebo. Schlussfolgerungen der Autoren: Fluoxetin und Venlafaxin verringerten suizidale Gedanken und Handlungen bei erwachsenen und älteren Patienten. Dieser protektive Effekt wird vermittelt durch einen Rückgang der depressiven Symptome im Laufe der Behandlung. Für Kinder und Jugendliche wurden keine signifikanten Effekte der Behandlung auf suizidale Gedanken und Handlungen gefunden, obwohl die Depression auf die Behandlung ansprach. Keine Hinweise auf ein erhöhtes Suizidrisiko wurden bei Fluoxetinpatienten gefunden. Kritik: Das methodische Vorgehen und die Literatursuche sind unzureichend beschrieben. Zu den Primärstudien werden keine Details dargestellt und ihre Qualität wurde nicht bewertet. Daher kann die Reliabilität der Schlussfolgerungen nicht beurteilt werden. Die Autoren berichten mögliche Interessenkonflikte. Thema: Suizidalität bei mit Antidepressiva behandelten pädiatrischen Patienten (nicht spezifisch für Depression)  Fluoxetin (4 RCTs zu Ergebnisse: In keiner der Studien wurde ein Suizid vollendet. 24 RCTs (N = Depression +1 zu anderen Risikoschätzungen für suizidales Verhalten (primäres 4582) mit Kindern Indikationen, Autoren nicht Outcome) separat für RCTs zu Major Depression: und Jugendlichen  Citalopram: Risk Ratio (RR) = 1.37 (95% KI [0.53, 3.50])  Sertralin (2 RCTs zu  Paroxetin: RR = 2.15 [0.71, 6.52] Hammad 2006
 Fluoxetin: RR = 1.53 [0.74, 3.16]  Paroxetin (3 RCTs zu  Sertralin: RR = 2.16 [0.48, 9.62]  Venlafaxin: RR = 8.84 [1.12-69.51] davon 16 RCTs zu  Fluvoxamin (1 RCT, nicht Mirtazapin: RR = 1.58 [0.06, 38.37] Major Depression  Nefazodon: keine Ereignisse berichtet  Citalopram (2 RCTs zu Über alle RCTs zu Depression: RR = 1.66 [1.02, 2.68] Ergebnisse insgesamt: Über alle RCTs zu allen Indikationen hinweg lag die RR bei 1.95 [1.28, 2.98]. Die Risikodifferenz Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Atypische Antidepressiva: (Risiko in Verumgruppen - Risiko in Placebogruppen) betrug  Bupropion (1 RCT, nicht zu insgesamt 0.02 [0.01, 0.03]. Schlussfolgerungen der Autoren: Die Verwendung von  Venlafaxin (2 RCTs zu Antidepressiva bei Kindern und Jugendlichen ist mit einem bescheiden erhöhten Risiko für Suizidalität verbunden. Zu  Nefazodon (2 RCTs zu beachten: keine Follow-up-Daten, keine validen Vergleiche der Wirkstoffe untereinander möglich (methodische Aspekte  Mirtazapin (1 RCT zu könnten Unterschiede verursacht haben), Repräsentativität der RCT-Teilnehmer eingeschränkt, Dosierungseffekte nicht zu Kontrollbedingungen: Kritik: Es wird nur angedeutet, dass Merkmale der Primärstudien als mögliche konfundierende Variablen erwogen wurden; die Qualität der Primärstudien wird ansonsten nur als Dauer: 4-16 Wochen, in RCTs Bemerkung in der Diskussion berücksichtigt. Unter Beachtung zu Depression 8-16 Wochen, der benannten Einschränkungen erscheint die flexible Dosierungen Schlussfolgerung der Autoren angemessen. Thema: SSRIs bei Kindern und Jugendlichen Ergebnisse: Narrativer Review der Studien Schlussfolgerungen der Autoren: Obwohl Institutionen wie die Food and Drug Administration und Experten auf dem Gebiet psychischer Störungen fortfahren, die verfügbare Evidenz zur Behandlung mit SSRIs zu untersuchen, wird praktizierenden Ärzten davon abgeraten, Kindern und Jugendlichen mit eindeutig definierter Major Depression oder Zwangsstörung SSRIs, die in den USA eine SSRI-Behandlung vorzuenthalten. Obwohl zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten wie kognitive VT erwogen werden 01/2005 (N nicht  Citalopram (Celexa®) sollten, deuten kontrollierte Studien bei Kindern und  Escitalopram (Lexapro®) Jugendlichen mit Major Depression und Zwangsstörungen an, Hammerness
 Fluoxetin (Prozac®) dass die wirksamste Behandlung wahrscheinlich eine  Fluvoxamin (Luvox®) Kombination aus kognitiver VT und SSRI-Behandlung ist, und  Paroxetin (Paxil®) dass kognitive VT allein der Medikation nicht überlegen ist. Jugendlichen (0-17  Sertralin (Zoloft®) Daher empfehlen die Autoren weiterhin den Einsatz von SSRIs bei Kindern und Jugendlichen mit diesen Störungen. Kontrollbedingungen: Kritik: Das methodische Vorgehen wird unzureichend Zwangsstörungen Nicht festgelegt beschrieben. Die Primärstudien werden unsystematisch dargestellt und ihre Qualität wurde zwar möglicherweise bewertet, aber nicht weiter berücksichtigt. Es werden Studien kombiniert, die hinsichtlich der untersuchten Population, Methoden und Maße sehr unterschiedlich sind. Die Reliabilität der Schlussfolgerungen erscheint daher zweifelhaft. Die Erkenntnisse könnten inzwischen überholt sein. Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Thema: Suizidalität bei depressiven Kindern und Jugendliche unter Behandlung mit SSRIs Ergebnisse aus den publizierten RCTs:  Fluoxetin: Wirksamkeit in 3 von 4 RCTs  Sertralin: Wirksamkeit nur im dimensionalen Depressionsmaß (Children's Depression Rating Scale—Revised), aber nicht bei der Remissionsrate und nur bei Zusammenfassung der beiden Teilstudien  Paroxetin: Wirksamkeit nur im Expertenurteil, nicht in Eltern- und Selbstbeurteilungsskalen  Venlafaxin: keine signifikante Verbesserung Die mittlere Effektgröße zur Suizidalität war nicht statistisch  Fluoxetin (für 7-12 signifikant (D = -0.06, t = -1.9, p = .11) bei sehr homogenen Wochen, 4 RCTs , Studieneffekten (χ² = 1.7, p = .94). MHRA: 2 RCTs, vermutlich Ergebnisse aus von der MHRA angeführten RCTs: 7 in Zeitschriften  Fluoxetin: Wirksamkeit in beiden RCTs publizierte und 11  Citalopram (für 8-12  Sertralin: s. oben von der Medicines Wochen, MHRA: 2 RCTs) Citalopram: Wirksamkeit in 1 RCT, in 1 RCT nicht  Sertralin (für 10 bzw. im Paroxetin: Wirksamkeit in 1 von 3 RCTs Follow-up 24 Wochen, 1 Regulatory Agency  Venlafaxin: nicht berichtet RCT , MHRA: 2 RCTs, Holtmann 2005
(MHRA) angeführte Die mittlere Effektgröße zur Suizidalität war nicht statistisch vermutlich identisch) signifikant (D = -0.03, t = -1.11, p = .32) bei homogenen dieselben, N ≥ Paroxetin (für 8-12 Studieneffekten (χ² = 2.07, p = .46). 1267) bis 03/2005 Schlussfolgerungen der Autoren: Die Ergebnisse sprechen für MHRA: 3 RCTs, vermutlich die Effektivität der Depressionsbehandlung mit Fluoxetin sowie Jugendlichen (Alter Überschneidung) mit Einschränkungen für Sertralin. In einer Metaanalyse nicht festgelegt) mit und Venlafaxin (für 6-8 fanden sich keine statistisch signifikanten Zusammenhänge Wochen, 1 RCT , MHRA: zwischen der Behandlung mit SSRI und dem Auftreten 2 RCTs, vermutlich suizidalen Verhaltens. Nach evidenzbasierten Kriterien ist das verschiedene Studien) Risiko-Nutzen-Verhältnis günstig für Fluoxetin und, mit Einschränkungen, Sertralin und ihr Einsatz in der Kontrollbedingungen: Pharmakotherapie depressiver Kinder und Jugendlicher indiziert. Kritik: Das Abzählen von Studien mit statistisch signifikanten Ergebnissen kann zu verzerrten Ergebnissen führen, insbesondere bei kleinen Stichproben und uneinheitlichen primären Outcomes, und ist daher keine angemessene meta-analytische Methode (zur Beurteilung der Wirksamkeit). Das methodische Vorgehen ist unzureichend beschrieben, insbesondere die Extraktion der Daten zur Suizidalität. Die Qualität der Primärstudien wird nicht berücksichtigt. Daher erscheint die Reliabilität der Schlussfolgerungen zweifelhaft. Die Erkenntnisse könnten inzwischen überholt sein. Thema: Verursachung von Suizidalität durch Antidepressiva Kaizar 2006
Ergebnisse: Ein Zusammenhang zwischen der Gabe von Antidepressiva und erhöhter Suizidalität zeigte sich in Studien Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
mit der Indikation Major Depression (Odds Ratio [OR] = 2.3, 95% KI [1.3, 3.6]) sowie wenn die Antidepressiva zur Gruppe der SSRI gehörten (OR = 2.2, [1.3, 3.6]). Bei anderen Indikationen sowie für die atypischen Antidepressiva zeigten sich keine Hinweise auf diesen Zusammenhang. Durch die Verwendung des von hierarchischen Modellen konnten mehr Einflüsse (z.B. Studiendauer) berücksichtigt werden als in der FDA-eigenen Metaanalyse. Diese Daten sind begrenzt generalisierbar, da Patienten mit einem Suizidrisiko zur Baseline-Erhebung ausgeschlossen wurden und die Studien eine relativ kurze Dauer hatten. Schlussfolgerungen der Autoren: Die Evidenz, die eine kausale Beziehung zwischen der Gabe von Antidepressiva und Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen unterstützt, ist schwach. Kritik: Der Review erfüllt alle Qualitätskriterien mindestens angemessen. Die Schlussfolgerungen folgen aus den dargestellten Ergebnissen. Allerdings ist zu beachten, dass für die Bereiche, in denen kein Zusammenhang festgestellt wurde, jeweils weniger Studien vorlagen. Thema: Wirksamkeit und Sicherheit von Sertralin bei Kindern und Jugendlichen mit Major Depression oder Zwangsstörungen Ergebnisse zu: NNTs waren niedriger bezüglich Response (Gesamt: 9.8 bzw. 10.0, Kinder: 17.5 bzw. 16.8, Jugendliche: 6.8 bzw. 7.0) als bezüglich Remission (Gesamt: 22.4, Kinder: 4 veröffentlichte 14.3, Jugendliche: 42.8). Bezüglich Response war die NNT bei RCTs mit Kindern Jugendlichen niedriger und bei Kindern höher. und Jugendlichen 5 von 189 (2.65%) mit Sertralin behandelten Patienten und 2 (6-17 J.) mit Major von 184 (1.09%) Placebo-Patienten berichteten Suizidalität. Von diesen verübten 2 Sertralin- und beide Placebopatienten Sertralin, bei Wagner 2003 Zwangs-störungen, einen Suizidversuch. Daraus resultierte ein Anstieg des : 50-200 mg/Tag für 10 absoluten Risikos für Suizidalität bei Sertralinpatienten um March 2006
1.56 und eine NNH von 64.2. Suizidalität trat bei Kindern häufiger auf (NNH = 28.7) als bei Jugendlichen (NNH = 706.3). Kontrollbedingungen: veröffentlicht) zu Insgesamt überstieg die Wirksamkeit das Risiko: Hinsichtlich Major Depression Response lag das Verhältnis aus NNT und NNH bei 6.5 bzw. nach DSM-IV (N = 6.4, hinsichtlich Remission bei 2.9. Für Jugendliche ist es 376, Wagner 2003 positiv (Response: 104.1 bzw. 100.7, Remission: 16.5) und für Kinder schwach positiv (Response: 1.6 bzw. 1.7, Remission: Schlussfolgerungen der Autoren: Unter der Bedingung, dass die Präferenzen des Arztes und des Patienten eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Behandlung haben, deutet das Verhältnis aus NNT und NNH auf ein positives Wirksamkeit-zu-Risiko-Verhältnis für Sertralin bei Jugendlichen Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
mit Major Depression hin und für Patienten aller Altersgruppen mit Zwangsstörungen. Kritik: Das methodische Vorgehen ist unzureichend beschrieben. Es wurde nur eine Datenbank durchsucht und es wurden nur veröffentlichte Studien eingeschlossen, sodass relevante Studien möglicherweise nicht berücksichtigt wurden. Alle Autoren berichten mögliche Interessenkonflikte (Beschäftigung bei oder Unterstützung durch Pfizer, Produzent von Zoloft® [Sertralin]). Daher ist die Reliabilität der Schlussfolgerungen unklar. Interventionen: SSRIs:  Fluoxetin (3 RCTs zu Depression +1 zu anderen Indikationen, Autoren nicht benannt, TADS nicht Thema: Zusammenhang von suizidalen nachteiligen  Sertralin (1 RCTs zu Ereignissen und Antidepressiva in RCTs mit Kindern und  Paroxetin (3 RCTs zu Ergebnisse: Es gab keine vollendeten Suizide. Von den 2298 Kindern und Jugendlichen, die mit Verum behandelt wurden, 22 RCTs (N =  Fluvoxamin (1 RCT, nicht erlebten 74 suizidale Ereignisse, davon wurden 54 als 4250) mit Kindern als „ernsthaft" ernsthaft klassifiziert. Unter Placebo waren es 34 (24 und Jugendlichen  Citalopram (2 RCTs zu ernsthafte). Das über alle Studien gemittelte Verhältnis der Mosholder 2006
Inzidenraten für ernsthafte suizidale Ereignisse war 1.89 (95% KI [1.18, 3.04]). Für die Indikation Major Depression lag dieses Atypische Antidepressiva: Verhältnis der Inzidenzraten bei 1.95 [1.19, 3.21], für die  Bupropion (1 RCT, nicht zu anderen Indikationen bei 1.31 [0.26, 6.72]. davon 14 RCTs zu Schlussfolgerungen der Autoren: Kurzfristig war die Verum- Major Depression  Venlafaxin (2 RCTs zu Behandlung mit einer fast doppelt so hohen Rate von ernsthaften suizidalen Ereignissen verbunden wie die Placebo-  Nefazodon (2 RCTs zu Kritik: Die Qualität der Primärstudien wurde nicht  Mirtazapin (1 RCT zu berücksichtigt. Kontrollbedingungen: Placebo Behandlungsdauer im Mittel 65 Tage 15 RCTs (N = „positive" vs. Thema: Verzerrung durch verzögerte Publikation von RCTs 2890) mit Kindern SSRIs oder SNRIs mit negativen Ergebnissen (time-lag bias) Reyes 2011
und Jugendlichen  Fluoxetin: 4 RCTs Ergebnisse: RCTs mit negativen Ergebnissen hatten eine (< 18 J.) mit Major  Paroxetin : 3 RCTs signifikant längere Dauer bis zur Publikation (Md = 4.2 Jahre, SD = 1.9) als RCTs mit positiven Ergebnissen (Md = 2.2 Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
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Stichprobe
Bedingungen
 Sertralin: 2 RCTs
Jahre, SD = 0.9, log-rank χ² = 4.35, p = .037).  Citalopram : 2 RCTs Die geschätzte Wirksamkeit in RCTs mit einer Standard- Zeitdauer bis zur Publikation (< 3 Jahre, number needed to  Escitalopram : 2 RCTs treat [NNT] = 7, 95% KI [5,11]) war signifikant größer als bei RCTs mit verzögerter Publikation (> 3 Jahre, NNT = 17, [9-],  Venlafaxin (extended χ² = 4.98, p = .025). Insgesamt lag die NNT bei 10 [8, 17]. release): 2 RCTs In RCTs mit weniger als 25 Standorten war die Wirksamkeit (ausgeschlossen: Mirtazapin, höher (NNT = 7 [5-11]) als in RCTs mit mehr als 25 Standorten (NNT = 17 [7-]). RCTs mit höherer Qualität zeigten tendenziell eine höhere Wirksamkeit (NNT = 8 [6, 14]) als Kontrollbedingungen: RCTs mit niedrigerer Qualität (NNT = 17 [8, 100], χ² = 2.93, df = 1, p = .09). Der inflations-adjustierte Impact Faktor der Journals für Studien mit positiven Ergebnissen (Md = 15.33, SD = 11.01) unterschied sich nicht bedeutsam vom Impact Faktor der Journals für Studien mit negativen Ergebnissen (Md = 7.54, SD = 7.90, t = 1.4, df = 10, p = .17). Schlussfolgerungen der Autoren: Obwohl nur eine kleine Anzahl Studien vorliegt, zeigten sich Hinweise auf eine Verzerrung durch Verzögerungen in der Publikation negativer Ergebnisse. Diese Verzerrung veränderte die wahrgenommene Wirksamkeit von Antidepressiva bei Kindern und Jugendlichen in der Fachliteratur. Kritik: Die Einteilung von Studien in „positiv" und „negativ" nach der statistischen Signifikanz der Unterschiede in den Responseraten (für die Berechnungen zur Zeitdauer und zu den Impact Faktoren) könnte evtl. durch unterschiedliche Definitionen von Response und hohe Placebo-Responseraten in den Primärstudien verzerrt sein. Abgesehen davon erfüllt der Review alle Qualitätskriterien sehr gut. Zwei von vier Autoren berichten geringfügige mögliche Interessenkonflikte. Thema: Wirksamkeit und Sicherheit von SSRIs bei Kindern und Jugendlichen mit Depression  Fluoxetin (10-60 mg/Tag, englischsprachige  Fluoxetin: 3 von 4 RCTs ergaben signifikante RCTs (N = 2344) Kombination mit kognitiver Verbesserungen in Depressionsscores in der von 1990-2004 mit VT für 8-12 Wochen) Interventionsgruppe. In der vierten Studie war der  Paroxetin (10-50 mg/Tag, Unterschied nicht signifikant (N = 40). Sharp 2006
Jugendlichen (6-18 , 1 unveröffentlichter  Paroxetin: 1 RCT zeigte einen signifikanten Unterschied zwischen Paroxetin und Placebo und keinen Unterschied  Sertralin (50-200 mg/Tag, zwischen Imipramin und Placebo. 2 weitere RCTs fanden keine bedeutsamen Unterschiede. Komorbidität oder  Citalopram (20-40 mg/Tag  Citalopram: 1 RCT ergab einen signifikanten Vorteil hohem Suizidrisiko hinsichtlich der Remissionsraten. Der unpublizierte RCT Verträglichkeit ergab keinen bedeutsamen Unterschied in den unveröffentlichter RCT) Depressionswerten. Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
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Stichprobe
Bedingungen
 Sertralin: 1 RCT zeigte einen signifikanten Vorteil im Vergleich zu Placebo. Kontrollbedingungen: Ausfallraten wegen nachteiliger Ereignisse lagen bei 0-9.7% Placebo, Imipramin (20-40 und waren am höchsten für Paroxetin. 7 Studien beschrieben mg/Tag, ) oder kognitive VT nachteilige Ereignisse, meist Mundtrockenheit, Erbrechen, für 8-12 Wochen Übelkeit, Durchfall, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Schwindel, Zittern und Erregung. Diese Ereignisse traten in den SSRI-Bedingungen häufiger auf aber ohne statistische Signifikanz. Ernsthafte Ereignisse (bedeutsame psychiatrische Symptome oder Bedarf einer Hospitalisierung) traten ebenfalls häufiger in den Interventionsbedingungen auf; die größte Studie (N = 439 [TADS, A.d.A.]) wies auf eine erhöhtes Selbstgefährdungsrisiko unter Fluoxetin hin mit einem anscheinend protektiven Effekt von gleichzeitiger kognitiver VT. Schlussfolgerungen der Autoren: SSRIs können effektiv für die Behandlung von Depression bei Kindern und Jugendlich sein. Insgesamt werden sie gut toleriert, erfordern aber eine enge Begleitung, da sie das Risiko für Suizidgedanken und -handlungen erhöhen können. Kritik CRD: Da nur eine Datenbank durchsucht wurde, könnten relevante Studien nicht eingeschlossen worden sein. Das methodische Vorgehen ist nicht ausreichend beschrieben. Die Qualität der Primärstudien wurde nicht systematisch bewertet. Die Ergebnisse waren schwierig zu interpretieren, da häufig nur statistisch signifikante Ergebnisse berichtet wurden. Abstract und Einleitung des Reviews waren inkonsistent mit dem Haupttext und schlossen drei unveröffentlichte Studien aus. Die Schlussfolgerungen der Autoren scheinen sich teilweise aus Ergebnisse anderer Reviews und Leitlinien abzuleiten und könnten nicht verlässlich sein. Thema: Zusammenhang zwischen Halbwertszeiten der Antidepressiva und dem Risiko suizidaler Gedanken oder Handlungen bei Kindern und Jugendlichen (nicht spezifisch für Ergebnisse: Über alle bei Hammad 2006 eingeschlossenen Studien war die Korrelation zwischen Halbwertszeit und (alle RCTs, nicht Suizidrisiko statistisch signifikant (Spearman's rho = .786, p = nur zu Depression, Smith 2009
.036); ohne die TADS-Studie lag sie bei ρ = .929 (p = .003). Dabei wurde ein höheres Suizidalitätsrisiko beobachtet, wenn die Halbwertszeit kürzer war. Einschränkungen des Autors: Die Halbwertszeiten bei Erwachsenen und nicht bei Kindern wurden herangezogen, da veröffentlichte Informationen zu Kindern nicht verfügbar waren. Darüber hinaus könnte das Suizidalitätsrisiko aus anderen Gründen als aufgrund der Halbwertszeit variiert haben (z.B. Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
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Stichprobe
Bedingungen
Einschlusskriterien der Studien, Schweregrad der Erkrankung etc.). Schlussfolgerung des Autors: Das Risiko für suizidale Gedanken oder Handlungen in kurzfristigen Antidepressiva-Studien mit Kindern und Jugendlichen wie bei Hammad 2006 definiert scheint möglicherweise zumindest teilweise mit den Halbwertszeiten der Antidepressiva zusammenzuhängen. Kritik: Die Qualität der Primärstudien wird nicht berücksichtigt. Die vorsichtige Schlussfolgerung folgt aus den dargestellten Ergebnissen. Thema: Fluoxetin und Aggresssions- und/oder Feindseligkeitsereignissen von bei Kindern und Jugendlichen (nicht spezifisch für Depression) Ergebnisse (nicht spezifisch für Depression): Aggressions- und/oder Feindseligkeitsereignisse wurden bei 8 von 376 (2.1%) der mit Fluoxetin behandelten und bei 8 von 255 (3.1%) Alle 5 von Lilly  3 RCTs bei Major der mit Placebo behandelten Patienten identifiziert. Weder insgesamt noch in Unterkategorien unterschied sich die RCTs mit Kindern Häufigkeit statistisch signifikant zwischen Fluoxetin und und Jugendlichen Zwangsstörungen Schlussfolgerungen der Autoren: Diese Analyse unterstützt Wisniewski
festgelegt), davon 3 einen Zusammenhang zwischen Fluoxetin-Behandlung und einem erhöhten Risiko für Aggressions- oder Angst-/depressive Störung Feindseligkeitsereignisse bei Kindern und Jugendlichen im DSM-III oder –IV (N Vergleich zu Placebo nicht. Kritik: Wie die Autoren als Einschränkung anmerken, ist Kontrollbedingungen: unklar, wie gut Aggression und Feindseligkeit in den Primärstudien erfasst wurden (z.B. wurde „irritability" als zu unspezifisch erachtet und nicht miteinbezogen). Die Qualität der Primärstudien wird nicht berücksichtigt. Alle Autoren des Reviews sind Mitarbeiter und Anteilseigner von Lilly (Produzent von Fluctin®/Prozac® [Fluoxetin]). Thema: Wirksamkeit von SSRIs bei Kindern und Jugendlichen  Fluoxetin (10-60 mg/Tag Ergebnisse: Über alle 13 RCTs hinweg zeigte sich eine höhere für 6-12 Wochen in 4 mittlere Response-Rate bei SSRIs als bei Placebo (OR 1.57, 13 RCTs (N = 95% KI [1.29, 1.91]) mit einer number needed to treat (NNT) 2530) bis 01/2007 auch in Kombination mit von 9 [7, 15]. Es wurde kein bedeutsamer Zusammenhang kognitiver VT für 8-12 zwischen RCT-Qualität oder Studiendauer und Effektstärke Usala 2008
Jugendlichen mit festgestellt. Das einzige individuelle Verum mit signifikant  Paroxetin (10-50 mg/Tag (Clinical Global größerer Wirksamkeit als Placebo war Fluoxetin (OR 2.39 für 8-12 Wochen in 4 [1.69, 3.39], k = 3) mit NNT = 5 [3, 8]. 9 RCTs berichten DSM-III oder -IV Response als CGI-I, hier zeigten sich ebenfalls höhere Raten  Sertralin (25-200 mg/Tag bei SSRIs als bei Placebo (OR 1.68 [1.38, 2.03]). Die Studie mit einer Kombinationsbedingung aus Fluoxetin  Citalopram (10-40 mg/Tag und kognitiver VT [TADS, A.d.A.] zeigte keine höhere Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
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Stichprobe
Bedingungen
für 8-12 Wochen in 2 Responserate bei Kombinationsbehandlung als bei Fluoxetin allein, obwohl die Kombinationsbehandlung wirksamer war als  Escitalopram (10-20 beide Monotherapien in Bezug auf das Erreichen einer mg/Tag für 8 Wochen in 1 Schlussfolgerungen der Autoren: Die Daten sind nicht ausreichend, aber SSRIs, besonders Kontrollbedingungen: Fluoxetin, könnten wirksamer sein als Placebo für Kinder und Nicht festgelegt (Placebo, Jugendliche mit Depression. Imipramin (20-40 mg/Tag, ) Kritik CRD: Die Kontrollbedingungen waren nicht eindeutig oder kognitive VT für 8-12 festgelegt, es wurden nicht alle Vergleich aus den Primärstudien bei den Ergebnissen berichtet (z.B. mit
Imipramin) und es ist unklar, ob die Auswahl der Studien und
die Extraktion der Daten durch zwei unabhängige Beurteiler
durchgeführt wurden. Trotz dieser Mängel in der
Berichterstattung über das Vorgehen sind die vorsichtigen
Schlussfolgerungen der Autoren wahrscheinlich verlässlich.
Die Autoren berichten mögliche Interessenkonflikte.
Thema: Wirksamkeit und Sicherheit von SSRIs bei Kindern
und Jugendlichen mit Depression
Ergebnisse:
Wirksamkeit: Insgesamt zeigten die Patienten höhere
Responseraten unter SSRIs als unter Placebo (relative risk SSRIs (ohne gleichzeitige ratio RR = 1.26, 95% CI [1.2-1.4]). Der einzige unveröffentlichte RCT beeinflusste die Interpretation der Fluoxetin (für 6-12 Wirksamkeit, 11 zur Wirksamkeit insgesamt kaum (RR = 1.3 [1.2, 1.5]) Die Wochen, 4 RCTs ) kumulative Analyse zeigte, dass die Wirksamkeit nach dem Sertralin (für 10-12 zweiten veröffentlichten RCT im Jahr 2001 festzustellen war. Wochen, 2 RCTs ) Sicherheit: Insgesamt zeigten Patienten eine höhere Rate
Citalopram (für 8-12 Jugendlichen (6-18 von ernsthaften nachteiligen Ereignissen unter SSRIs als unter Wochen, 2 RCTs , 1 J.) mit primärer Placebo (RR = 2.0 [1.4, 2.8]). Das Auslassen unveröffentlichter unveröffentlicht) RCTs beeinflusste die Interpretation der Ergebnisse zur Wallace 2006
 Paroxetin (für 8-12 Sicherheit nicht (RR = 2.0 [1.3, 3.0]). Wenn nur veröffentlichte Wochen in 4 RCTs, RCTs in den kumulativen Analysen berücksichtigt wurden, war 2 unveröffentlicht) das etwa doppelt so hohe Risiko nach dem fünften + 18 prospektive, 4 Venlafaxin (für 6-8 veröffentlichten RCT im Jahr 2003 festzustellen. Wochen, 3 RCTs , 2 Subgruppen:
unveröffentlicht)  Fluoxetin: akzeptables Risiko-Wirksamkeits-Profil, RR für Fluvoxamin (keine RCTs, 3 Response = 1.5 [1.2, 1.8] und RR für nachteilige Ereignisse Studie, tabellarisch nicht signifikant unterschiedlich zu Placebo, KI für NNT und Kohortenstudien) NNH überlappten nicht  Citalopram: RR Response = 1.5, aber nicht signifikant, RR Kontrollbedingungen: für nachteilige Ereignisse nicht signifikant [0.6, 2.4], KI für NNT und NNH überlappen, aber NNT deutlich geringer (8 vs. 68)  Paroxetin und Sertralin: RR Response gering, nicht signifikant und vermutlich nicht klinisch bedeutsam, aber Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
RR für nachteilige Ereignisse statistisch und klinisch bedeutsam höher als unter Placebo (2.70 [1.3, 5.7] bzw. 3.31 [1.3, 8.8])  Venlafaxin und Fluvoxamin: keine verwertbaren Daten zur Responserate, für Venlafaxin RR für nachteilige Ereignisse statistisch und klinisch bedeutsam höher als unter Placebo (3.52 [1.3, 9.3])  Lang wirksame SSRIs (Fluoxetin und Citalopram): RR Response = 1.5 [1.3, 1.7], RR nachteilige Ereignisse nicht signifikant  Kurz wirksame SSRIs: RR Response = 1.1 [1.0-1.3] nicht signifikant und RR nachteilige Ereignisse = 2.3 [1.4, 3.9] Schlussfolgerungen der Autoren: Unveröffentlichte Studien hatten einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Interpretation oder das Timing der Ergebnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit insgesamt. Analysen nach Charakteristika der Medikamente oder Subtypen (wie hier kurz vs. lang wirksame Pharmakokinetik) könnten Inkonsistenzen zwischen den Studienergebnissen erklären. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die lang wirksamen SSRIs wie Fluoxetin und – wahrscheinlich – Citalopram günstige Responseraten und akzeptable Risikoprofile aufzuweisen scheinen. Kritik: Der Review erfüllt alle Qualitätskriterien mindestens angemessen, könnte aber inzwischen überholt sein. Die Autoren berichten keine relevanten Interessenkonflikte. Die Erkenntnisse könnten inzwischen überholt sein Thema: Veröffentlichte vs. unveröffentlichte Daten zu SSRIs bei Kindern und Jugendlichen mit Depression  Fluoxetin (für 7-8 Wochen  Fluoxetin: Remission, Response und depressive Symptomatik besser als unter Placebo, kein höheres Risiko unveröffentlichte Daten zu für ernsthafte nachteilige Ereignisse oder Abbruch (mit sehr suizidalem Verhalten großen KI), daher günstiges Risiko-Wirksamkeits-Profil 12 RCTs (N ≥ einschl. 1 RCT zu  Paroxetin: Kombination von veröffentlichten und 2000) bis 04/2003 Zwangsstörungen) unveröffentlichten Daten: Kleiner Effekte auf Response, Whittington
 Paroxetin (8-12 Wochen in Nicht kein signifikanter Effekte auf depressive Symptomatik, Jugendlichen (5-18 1 veröffentlichtem RCT , erhöhtes Risiko für ernsthafte nachteilige Ereignisse und für 2 unveröffentlichte RCTs) Suizidgedanken oder –versuche (mit sehr großem KI).  Sertralin (für 10 Wochen in Wirksamkeit erschien geringer, wenn unveröffentlichte Daten berücksichtigt wurden, dann überwog das Risiko die veröffentlichten RCTs ,  Sertralin: Berücksichtigung von veröffentlichten und unveröffentlichte Daten zu unveröffentlichten Daten: Response, aber nicht Remission besser als unter Placebo, kleiner Effekt auf depressive  Citalopram (für 8-12 Symptomatik, leicht erhöhtes Risiko für ernsthafte nachteilige Ereignisse und Suizidgedanken oder –versuche Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
unveröffentlichten RCTs) (mit sehr großen KI), daher Hinweise auf ungünstiges  Venlafaxin (für 6-8  Citalopram: keine Daten zu Response oder Remission, veröffentlichtem RCT , depressive Symptomatik besser als Placebo. Höheres 2 unveröffentlichte RCTs) Risiko für Suizidversuche und leicht erhöhtes Risiko für nachteilige Ereignisse, daher Hinweise auf ungünstiges Kontrollbedingungen:  Venlafaxin: Keine Daten zu Response und Remission, keine signifikante Verbesserung in depressiver Symptomatik, erhöhtes Risiko für Abbruch und suizidbezogene Ereignisse, daher Hinweise auf ungünstiges Risiko-Wirksamkeits-Profil Schlussfolgerungen der Autoren: Veröffentlichte Daten deuten ein günstiges Risiko-Wirksamkeits-Profil für einige SSRIs an. Doch das Hinzufügen unveröffentlichter Daten weist darauf hin, dass die Risiken die Wirksamkeit bei diesen Medikamenten (außer Fluoxetin) überwiegen für die Behandlung von Depression bei Kindern und Jugendlichen. Kritik: Die Qualität der Primärstudien wurde formell bewertet, aber das Ergebnis dieser Bewertung wird nicht dargestellt. Alle weiteren Qualitätskriterien sind mindestens angemessen erfüllt; für einen der sechs Autoren liegt ein möglicher Interessenkonflikt vor (Anteile an GlaxoSmithKline, Produzent von Paroxetin). Die Schlussfolgerungen der Autoren folgen aus den dargestellten Ergebnissen, könnten aber inzwischen überholt sein. Thema: Suizidrisiko und Antidepressiva Ergebnisse aus Studien mit Major Depression: Jugendlichen, die Kein Suizid wurde vollendet. Signifikante Odds Ratio in den europäischen Verum- vs. Placebogruppen OR = 1.67 (95% KI [1.05, 2.65], Heterogenität: χ² = 8.93, p = .78), signifikante Risiko-Differenz Wohlfarth 2006
RD = 1.4% [0.36%, 2.46%], Heterogenität: χ² = 11.25, p = .66) pharmazeutischen s. Mosholder 2006 Schlussfolgerungen der Autoren: Vorsicht ist geboten beim Firmen vorgelegt Gebrauch aller SSRIs und NSRIs bei Kindern und wurden, davon 15 Kritik: Das methodische Vorgehen wird nicht ausreichend berichtet. Es werden keine Details der Primärstudien dargestellt und ihre Qualität wird nicht berücksichtigt. s. Mosholder 2006 Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Ergebnisse zum direkten Vergleich von Medikamenten, die nicht in den systematischen Reviews berücksichtigt wurden (Schlüsselfragen C1-C4)
Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Thema: „Second generation" Antidepressiva im direkten Vergleich miteinander Ergebnis: Es wurden keine Studien mit direkten Vergleichen identifiziert. Schlussfolgerungen der Autoren: Bisher ist die Evidenz unzureichend, um klare Schlüsse über die Vor- und Nachteile von „second generation" Antidepressiva im Vergleich Studien bis 08/2010 miteinander für die Behandlung der Major Depression bei Kaminski 2011
„Second generation" Kindern und Jugendlichen zu ziehen. Kliniker müssen sich der Jugendlichen mit Antidepressiva im Vergleich kleinen Vorteile und hohen möglichen Risiken bewusst sein, Major Depression wenn sie Kindern und Jugendlichen Antidepressiva verschreiben. Kritik: Da nur ein Abstract verfügbar ist, kann die Qualität des Reviews nicht beurteilt werden. Es wurden die Datenbanken Medline, Embase, The Cochrane Library und International Pharmaceutical Abstracts von zwei unabhängigen Beurteilern durchsucht, was darauf hindeutet, dass die Literatursuche groß angelegt war. Thema: Vergleich der Wirksamkeit von Fluoxetin und Nortriptylin Ergebnisse: Nach 8 Wochen Behandlung unterschieden sich behandelte Kinder Fluoxetin- und Nortriptylingruppe statistisch signifikant und Jugendliche (7- zugunsten der Fluoxetingruppe (eigene Berechnung: d = 0.94). 16 J., 50% weiblich) 10 Fälle in der Fluoxetingruppe (50%), aber nur 2 Fälle in der Nortriptylingruppe (10%) erfüllten nicht mehr die DSM-IV- Kriterien für Major Depression. In der Häufigkeit der Nortriptylin (2 mg/kg/Tag, nachteiligen Ereignisse traten keine signifikanten beginnend mit 1 mg/kg/Tag in Gruppenunterschiede auf. der ersten Woche) Inventory (CDI) ≥ Schlussfolgerungen der Autoren: Die vorliegende Studie Attari 2006
deutet darauf hin, dass Fluoxetin in der Behandlung von 20 ohne bipolare Fluoxetin (1 mg/kg/Tag, (Selbstbericht), Depression signifikant Nortriptylin vorzuziehen ist. beginnend mit 0.5 mg/kg/Tag Kritik: Patienten, welche die Studie verließen (4 in der in den ersten beiden Wochen) Nortriptylin- und 2 in der Fluoxetingruppe) wurden im Laufe der Störung, IQ < 70, Studie durch neue Fälle „ersetzt" und es wurden keine jeweils titriert über 4 Wochen, Intention-to-treat-Analysen berechnet. Es wird nicht für insgesamt 8 Wochen ausreichend berichtet, ob die Gruppenzuordnung verborgen wurde, ob die Teilnehmer außerhalb der Studie zusätzliche (einschl. Substanz- Behandlung erhielten und wie die nachteiligen Ereignisse missbrauch) oder erfasst wurden. Die Stichprobe war zu klein, um signifikante Häufigkeitsunterschiede der nachteiligen Ereignisse aufzeigen während der Studie zu können. Daher erscheint die Reliabilität der Schlussfolgerungen zweifelhaft. Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Ergebnisse aus weiteren RCTs seit 2005, die nicht in den Reviews berücksichtigt wurden (Schlüsselfragen C1-C4)
Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
337 Kinder und Jugendliche in ambulanter Behandlung (7-17 J., im Mittel 13.16 J.) mit primärer Diagnose Major Depression nach Thema: Duloxetin vs. Fluoxetin vs. Placebo zur Behandlung von Major Depression Ergebnisse: Drop-out: Depression Rating  Duloxetin: 30 in Akut-, 27 in Verlängerungsphase (48.7%)  Fluoxetin: 26 in Akut-, 26 in Verlängerungsphase (44.4%) (CDRS-R) ≥ 40 und Akutphase (10 Wochen) und  Placebo/Duloxetin: 16 in Akut-, 17 in Verlängerungsphase Verlängerungsphase (6 Impression Severity Nach 10 Wochen gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen der Duloxetin- und der Placebo-Gruppe in der Zuverlässigkeit bei Intervention (n = 117): Veränderung der depressiven Symptomatik (p = .999). Zu den Eli Lilly 2012a
der Einhaltung der Duloxetin 30-120 mg/Tag weiteren Outcomes werden nur deskriptive Statistiken berichtet (um verschiedene Kovariaten korrigierte Mittelwerte Kontrollbedingung 1 der Veränderungen mit Standardfehlern oder -abweichungen), (n = 117): aber keine statistischen Analysen. Die Fluoxetin-Gruppe Fluoxetin 10-40 mg/Tag erreichte nach 10 Wochen keine größere Veränderung als die Möglichkeit einen Duloxetin- und die Placebogruppe, erst nach 36 Wochen. ClinicalTrials.gov venösen Zugang zu Kontrollbedingung 2 Gemäß CGI-S scheinen weder Duloxetin- noch Fluoxetin- (n = 103): Gruppe eine größere Veränderung erreicht zu haben als die Tabletten schlucken In Akutphase Placebo, Placebo-Gruppe. Suizidgedanken traten bis Woche 10 bei 8 in Verlängerungsphase Ausschluss: Duloxetin-, 9 Fluoxetin- und 7 Placebo-Patienten auf, im Wechsel zu Duloxetin weiteren Verlauf bei 9 Duloxetin-, 13 Fluoxetin- und 8 Placebo/Duloxetin-Patienten. Ein Fluoxetin- Patient verübte bipolare, Ess- oder einen Suizidversuch in der Verlängerungsphase. Schlussfolgerungen: Keine Schlussfolgerungen enthalten. tiefgreifende Ent- Kritik: Aufgrund der fehlenden statistischen Analysen können wicklungsstörung, die Ergebnisse nur sehr eingeschränkt beurteilt werden. Die Qualität der Studie ist anhand der Angaben nicht zu bewerten. Duloxetin war Placebo im primären Outcome nicht überlegen. missbrauch oder -abhängigkeit, Verwandte 1. Grades mit bipolarer Störung, akute Suizidalität oder Suizidversuch im letzten Jahr, Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
vorheriges Nicht-ansprechen auf oder Unverträg-lichkeit der Medikation, Veränderung von Psychotherapie in den letzten 6 Wochen, MAOI-Behandlung, körperliche Erkrankung, auffällige Schild-drüsenhormon-konzentration, Anfallsleiden, Schwangerschaft Thema: Duloxetin vs. Fluoxetin vs. Placebo zur Behandlung Akutphase (10 Wochen) und von Major Depression Verlängerungsphase (6 Ergebnisse: Drop-out: - Duloxetin 60 mg: 33 in Akut-, 30 in Verlängerungsphase - Duloxetin 30 mg: 35 in Akut-, 30 in Verlängerungsphase Intervention 1 (n = 108): In Akutphase Duloxetin 60 - Fluoxetin: 33 in Akut-, 35 in Verlängerungsphase (58.1%) mg/Tag, in Verlängerungs- - Placebo: 37 in Akut-, 38 in Verlängerungsphase (61.5%) phase 60-120 mg/Tag Jugendliche (7-17 Nach 10 Wochen gab es keinen signifikanten Unterschied in Eli Lilly 2012b
J., im Mittel 12.98 der depressiven Symptomatik zwischen Duloxetin 60 mg und Intervention 2 (n = 116): J.) in ambulanter der Placebogruppe (p = 0.193). Weitere Outcomes werden In Akutphase Duloxetin 30 nicht statistisch ausgewertet, sondern nur deskriptiv dargestellt mg/Tag, in Verlängerungs- primärer Diagnose (um verschiedene Kovariaten korrigierte Mittelwerte der phase 60-120 mg/Tag Major Depression, Veränderungen mit Standardfehlern oder -abweichungen), Nach der CGI-S scheinen sich nach 10 Wochen geringfügig Kontrollbedingung 1 ClinicalTrials.gov weitere Ein- und größere Veränderungen in den Duloxetingruppen ergeben zu (n = 122): Ausschlusskriterien haben als in der Fluoxetin- und der Placebogruppe; nach 36 In Akutphase Placebo, wie bei Eli Lilly Wochen scheint jedoch die Veränderung in der in Verlängerungsphase Fluoxetingruppe am höchsten zu sein, gefolgt von Duloxetin Wechsel zu Duloxetin 60-120 60 mg, Placebo und dann Duloxetin 30 mg (geringste Veränderung) . Suizidgedanken traten bis Woche 10 bei 16 Duloxetin 60 mg-, bei 11 Duloxetin 30 mg- bei 13 Fluoxetin- Kontrollbedingung 2 und 15 Placebo-Patienten auf. In der Verlängerungsphase traf (n = 117): dies auf 6 Duloxetin 60 mg-, 12 Duloxetin 30 mg-, 8 Fluoxetin- Fluoxetin 20 mg/Tag, in und 8 Placebo-Patienten zu. In der Akutphase zeigten 1 Verlängerungsphase 20-40 Fluoxetin- und 1 Placebopatient suizidales Verhalten. In der Verlängerungsphase waren es 2 Duloxetin 60mg-, 3 Duloxetin 30mg- und 1 Placebopatient. Nachteilige Ereignisse werden Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
nur deskriptiv dargestellt. Schlussfolgerungen: Keine Schlussfolgerungen enthalten. Kritik: Die Ergebnisse können aufgrund fehlender statistischer Analysen nur sehr eingeschränkt interpretiert werden. Auch eine qualitative Beurteilung der Studie ist daher nicht möglich. Im primären Outcome waren die 60 mg-Duloxetinbehandlung der Placebobedingung nicht überlegen. Behandlung nach der Akutphase
Akutphase (12 Wochen): 25 oder 50 mg/Tag Sertralin (randomisiert in der aufdosiert bis zu 200 mg/Tag. Thema: Nachsorge nach Ansprechen auf Sertralin Wenn 2 aufeinanderfolgende Ergebnisse: In der Nachsorgephase blieb ein höherer Anteil ursprünglich 93, 13- HAM-D-Messungen < 9 und > der Patienten, die mit Sertralin behandelt wurden, ohne 19 J., 77% weiblich) 50% Reduktion des HAM-D- Rückfall (38%) im Vergleich zu den Patienten, die mit Placebo behandelt wurden (0%). In Survival-Analysen zeigte sich kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen (p Wert von > 16 bei Fortsetzungsphase = .17). Hinsichtlich der Anzahl von Patienten, die nachteilige den ersten 17 Items (continuation, 24 Wochen): Ereignisse erlebten, unterschieden sich die Gruppen ebenfalls der Hamilton Rating Fortsetzung, während der nicht statistisch signifikant. ersten 8 Wochen weitere Schlussfolgerungen der Autoren: Obwohl die Cheung 2008
Aufdosierung möglich bis 200 Stichprobengröße klein war, deuten die Ergebnisse auf einen mg/Tag. Wenn Response möglichen Nutzen der Nachsorgebehandlung mit Sertralin im Ausschluss: aufrechterhalten wurde: Vergleich zu Placebo hin. Eine größere klinische Studie mit angemessener Teststärke ist notwendig, um diese Ergebnisse akute psychotische zu bestätigen oder zu widerlegen. (maintenance, 52 Wochen): Kritik: Rückfälle in der Nachsorgephase wurden über das Intervention (n = 13): klinische Urteil der behandelnden Ärzte nicht standardisiert keit, bedeutsame Forsetzung Sertralin, während und nicht verblindet erfasst. Es wurde nicht ausreichend der ersten 4 Wochen nach berichtet, ob sich die Ergebnisse zwischen den drei und nach um 25% der initialen Studienzentren unterschieden. Die vorsichtigen Schlussfolgerungen der Autoren erscheinen angemessen. Drei der fünf Autoren geben mögliche Interessenkonflikte an. behandlung in der Kontrollbedingung (n = 9): Akutphase (9 Wochen): 10-20 Thema: 40-60 mg/Tag vs. 20 mg/Tag Fluoxetin zur mg/Tag Fluoxetin. Wenn ≤ Behandlung nach unvollständigem Ansprechen auf 10-20 (randomisiert in der 30% Reduktion in CDRS-R, mg/Tag Fluoxetin Fortsetzungsphase Ergebnisse: Am Ende der Fortsetzungsphase erfüllten 10 von ursprünglich Patienten (71%), die 40-60 mg/Tag Fluoxetin erhielten, das 219, 9-17 J.) mit Fortsetzungsphase (10 Kriterium für Ansprechen vs. 5 Patienten (36%), die 20 mg/Tag Major Depression Fluoxetin erhielten. Dieser Unterschied war nicht statistisch signifikant. Der mittlere CDRS-R-Wert verbesserte sich in Intervention (n = 14): beiden Gruppen (-9.4 bzw. -1.5), aber nicht statistisch Depression Rating 40-60 mg/Tag Fluoxetin signifikant unterschiedlich. In den nachteiligen Ereignissen zeigten sich ebenfalls keine statistisch signifikanten (CDRS-R) > 40 und Kontrollbedingung (n = 15): Unterschiede zwischen den Gruppen. Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
20 mg/Tag Fluoxetin Schlussfolgerungen der Autoren: Aufgrund der kleinen Stichprobengröße sollten diese Ergebnisse nur mit Vorsicht generalisiert werden. Jedoch deuten diese Ergebnisse darauf normaler Intelligenz Rückfallpräventionsphase hin, dass Kinder und Jugendliche, die kein vollständiges Ausschluss: (32 Wochen, s. Emslie 2004) Ansprechen nach 9 Wochen Behandlung mit 20 mg/Tag Auffälligkeiten in Fluoxetin erreichen, entweder durch eine Fortsetzung der Laborwerten, EKG Behandlung mit 20 mg/Tag oder durch eine Erhöhung der oder Schilddrüsen- Dosis auf 40-60 mg/Tag profitieren könnten. Eine Erhöhung der Dosis auf 40-60 mg/Tag könnte stabilere Ergebnisse Schwangerschaft, erbringen als die fortgesetzte Behandlung mit 20 mg/Tag Kritik: Das mittlere Alter der Patienten in der Gruppe, die 40-60 mg/Tag erhielt, war höher (eigene Berechnung: d = 0.57) und körperliche oder sie waren zu Beginn der Fortsetzungsphase schwerer betroffen (eigene Berechnung: d = 0.38). Es wird nicht ausreichend berichtet, ob die Gruppenzuordnung verborgen wurde. Das Training und die Übereinstimmung der Interviewer Schlaf-Wach- oder werden nicht dargestellt, sodass nicht beurteilt werden kann, bipolare Störung, ob die Messung der Outcomes reliabel und valide erfolgte. Anorexie, Bulimie, Daher kann nicht beurteilt werden, ob die Schlussfolgerungen Borderlinestörung, der Autoren verlässlich sind. Die Studie wurde von der Firma Eli Lilly, dem Produzenten von Fluoxetin, finanziert und der Erstautor gehört dieser Firma an. Verwandte 1. Grades mit bipolarer Störung, akute Suizidalität, Unverträglichkeit von oder vorherige Behandlung mit Fluoxetin, andere psychotrope Medikation, Psychotherapie (außer supportive Therapie) s. Heiligenstein 2006 vor 2005 veröffentlicht, aber durch Querverweis identifiziert und hier der Vollständigkeit halber dargestellt Rückfallpräventionsphase (32 Thema: Fluoxetin zur Prävention von Rückfällen Ergebnisse: Unter den Patienten, die auf Fluoxetin Emslie 2004
s. Heiligenstein Wenn angesprochen auf angesprochen hatten, war die Zeit bis zum Rückfall länger, 2006, hier n = 40 Fluoxetin (alle Teilnehmer von wenn die Fluoxetinbehandlung fortgesetzt wurde (180.7 Tage) ), Randomisierung: als wenn ein Wechsel zu Placebo stattfand (71.2 Tage, p = .046). Rückfälle ereigneten sich bei 7 Patienten der Intervention (n = 20): Fluoxetinfortsetzungsgruppe (34%) und bei 12 Patienten der Gruppe, die von Fluoxetin zu Placebo wechselte (60%). Die Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Fluoxetinbehandlung (20-60
Häufigkeit nachteiliger Ereignisse und die Verträglichkeit waren in beiden Gruppen ähnlich. Über die gesamte Studie hinweg (51 Wochen) zeigten sich Kontrollbedingung (n = 20): keine signifikanten Unterschiede in Längenwachstum oder Gewichtszunahme zwischen Patienten, die durchgängig Fluoxetin erhielten, und Patienten, die durchgängig Placebo erhielten, wobei das Längenwachstum numerisch unter Placebo größer war (5.1 vs. 2.9 cm bzw. adjustiert für Baselineunterschiede 4.7 vs. 3.5 cm). Schlussfolgerungen der Autoren: 20-60 mg/Tag Fluoxetin wurde gut vertragen und kann Rückfälle einer Major Depression bei Kindern und Jugendlichen verzögern. Kritik: Das mittlere Alter der Patienten in der Fluoxetinfortsetzungsgruppe war höher (13.45 vs. 11.65 Jahre, eigene Berechnung: d = 0.74) Es wird nicht ausreichend berichtet, ob die Gruppenzuordnung verborgen wurde. Das Training und die Übereinstimmung der Interviewer werden nicht dargestellt, sodass nicht beurteilt werden kann, ob die Messung der Outcomes reliabel und valide erfolgte. Eine Intention-to-treat-Analyse wurde nur für die Häufigkeit der Rückfälle durchgeführt; für alle anderen Ergebnisvariablen gab es bis zu 60% Ausfall. Insgesamt kann nicht beurteilt werden, ob die Schlussfolgerungen der Autoren verlässlich sind. Die Studie wurde von der Firma Eli Lilly finanziert und statistisch ausgewertet. Vier der acht Autoren gehören der Firma an und besitzen Anteile daran. Thema: Rückfallprävention nach Ansprechen auf Fluoxetin Ergebnisse: Von den Patienten, die Fluoxetin in der (randomisiert in der Fortsetzungsphase erhielten, erlitten 21 (42.0%) einen Akutphase (12 Wochen): 10 Fortsetzungsphase Rückfall im Vergleich zu 36 (69.2%) in der Placebogruppe. mg/Tag Fluoxetin aufdosiert von ursprünglich Dies war ein statistisch signifikanter Unterschied (χ² = 7.67, df bis 30-40 mg/Tag. Wenn 168, 7-18 J.) mit = 1, p = .009). Wenn Rückfall enger definiert wurde (nur nach Clinical Global Impression— Major Depression Improvement 1 oder 2 und ≥ CDRS-R, ohne klinisches Urteil der Behandler), zeigten sich für ≥ 4 Wochen, ebenfalls weniger Rückfälle in der Fluoxetingruppe (11, 22.0%) 50% Reduktion in CDRS-R: als in der Placebogruppe (25, 48.1%, χ² = 7.59, df = 1, p = Emslie 2008
Depression Rating .007). Die Zeit bis zum Rückfall war in der Placebogruppe Fortsetzungsphase (24 statistisch signifikant kürzer als in der Fluoxetingruppe (8 vs. > (CDRS-R) ≥ 40 und 24 Wochen). Nachteilige Ereignisse unterschieden sich nicht statistisch bedeutsam zwischen den Gruppen. Ein Patient in Intervention (n = 50): der Fluoxetingruppe, der vor der Akutbehandlung Selbstmordgedanken ohne Selbstmordabsicht angegeben normaler Intelligenz hatte, verübte während der Fortsetzungsphase einen Kontrollbedingung (n = 52): Ausschluss: Selbstmordversuch; zwei Patienten der Placebogruppe mussten wegen vor der Studie bereits bestehender körperlicher Erkrankungen stationär aufgenommen werden. Schlussfolgerungen der Autoren: Eine Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Fortsetzungsbehandlung mit Fluoxetin war Placebo überlegen bei der Prävention von Rückfällen und bei der Zeitdauer bis Kritik: Die Studie wird zwar als doppelblind bezeichnet, die Verblindung wird aber nicht beschrieben. Es wird nicht ausreichend berichtet, ob die Teilnehmer zusätzliche nicht- medikamentöse Behandlung außerhalb der Studie erhielten. bipolarer Störung, Das Training und die Übereinstimmung der Interviewer werden akute Suizidalität, nicht dargestellt, sodass nicht beurteilt werden kann, ob die vorheriges Nicht- Messung der Outcomes reliabel und valide erfolgte. Daher kann nicht beurteilt werden, ob die Schlussfolgerungen der Fluoxetin, andere Autoren verlässlich sind. Drei der neun Autoren geben mögliche Interessenkonflikte an. Medikation (außer Stimulantien), Schwangerschaft, Stillen, inadäquate Verhütung Thema: Frühe Indikatoren für das Ansprechen auf die Behandlung und Remission Ergebnisse: Die einzige Variable zur Baseline, die das Ansprechen auf die Behandlung nach 12 Wochen vorhersagte, war Depression in der Vorgeschichte eines Verwandten ersten Grades (Odds Ratio OR = 3.21, 95% KI [1.60, 6.51]). Die Unterscheidung zwischen Patienten, die nach 12 Wochen auf die Behandlung angesprochen hatten, und Patienten, die nicht angesprochen hatten, konnte rückblickend schon nach 4 Wochen getroffen werden und war zu diesem Zeitpunkt nicht s. Emslie 2008 (nur s. Emslie 2008 (nur signifikant ungenauer als nach 6 oder 8 Wochen. Für diese Unterscheidung zeigte eine Reduktion der Symptomatik gemäß CDRS-R um mindestens 57.9% die beste Kombination aus Sensitivität (71.6%) und Spezifität (72.2%). Patienten, die nach 4 Wochen diese Schwelle erreicht oder überschritten hatten, erreichten mit 6.54-fach höherer Wahrscheinlichkeit eine Remission nach 12 Wochen (95% KI [2.90, 15.76]). Schlussfolgerungen der Autoren: Die Verbesserungsrate der Symptome in den ersten Wochen der Akutbehandlung mit Fluoxetin ist ein guter Indikator für Remission. Der Behandlungsansatz könnte schon nach vier Wochen neu bewertet und verändert werden. Akutphase (8 Wochen): Thema: Wirksamkeit und Sicherheit von Escitalopram Jugendliche (von Ergebnisse Akutphase: In der Escitalopramgruppe zeigte sich, ursprünglich 311, Intervention (n = 154): beginnend nach 4 Wochen, eine signifikant stärkere Escitalopram, in den ersten 3 Verbesserung in der CDRS-R als in der Placebogruppe (nach nicht mehr online Wochen 10-20 mg/Tag, 8 Wochen: p = .022, d = 0.27). Wenn nur die Daten von primärer Diagnose danach Steigerung auf bis zu Patienten ausgewertet wurden, welche die Studie Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Major Depression 20 mg/Tag möglich, im Mittel abgeschlossen hatten, war dieser Unterschied nicht statistisch nach DSM-IV für ≥ bedeutsam (p = .071). Auch in der CGI-I zeigte sich eine stärkere Verbesserung in der Escitalopramgruppe als in der Kontrollbedingung (n = 157): Placebogruppe (p = .008, eigene Berechnung: d = 0.29). Im Depression Rating Funktionsniveau unterschieden sich die Gruppen nicht statistisch bedeutsam (p = .103). Mehr Patienten aus der (CDRS-R) ≥45 und Escitalopramgruppe erreichten das CGI-Kriterien für Fortsetzungsphase (16 Ansprechen (64.3%) als in der Placebogruppe (52.9%, p = .03), beginnend ab der dritten Woche. Bei den CDRS-R- Severity ≥ 4, IQ ≥80 Kriterien für Ansprechen und Remission war der Ausschluss: Intervention (begonnen: n = Gruppenunterschied nicht statistisch bedeutsam (p =.06 für 83, beendet: n = 37): Ansprechen, p = .15 für Remission). Die Rate der Escitalopram wie am Ende Studienabbrecher (0.6% für Placebo und 2.6% für auffälliges EEG, Escitalopram) unterschied sich nicht statistisch bedeutsam. 75.2% der Placebogruppe und 78.1% der Escitalopramgruppe Kontrollbedingung (begonnen berichteten nachteilige Ereignisse, zwei Placebo-Patienten n = 82, beendet: n = 40): Improvement ≤ (1.3%) und vier Escitalopram-Patienten (2.6%) ernsthafte nachteilige Ereignisse. Hinsichtlich der Veränderung der störung, Intelligenz- Suizidalität unterschieden sich die Gruppen nicht statistisch minderung, Störung Ergebnisse Fortsetzungsphase: Berechnet für die Intent-to- haltens oder mit treat-Stichprobe (N = 311 mit Ersetzen der fehlenden Werte durch den jeweils zuletzt gemessenen Wert, „last observation carried forward"), zeigte sich nach 24 Wochen eine signifikant größere Veränderung in der CDRS-R in der Escitalopram- Gruppe als unter Placebo (p = .005). Gemäß CGI-I war jedoch die Verbesserung in der Escitalopram-Gruppe numerisch beeinträchtigende geringer als in der Placebogruppe (2.2 vs. 2.5, statistische Testergebnisse nicht berichtet). Die Raten nachteiliger störung, (Hypo-) Ereignisse über den gesamten Studienverlauf (24 Wochen) betrugen 82.6% unter Escitalopram und 79.6% unter Placebo anfälle; Anorexie, (statistische Testergebnisse nicht berichtet, wiederum N = 311 Bulimie, Substanz- zugrunde gelegt). Schlussfolgerungen der Autoren zur Akutphase: In dieser –abhängigkeit im Studie war Escitalopram wirksam und wurde gut vertragen bei der Behandlung von depressiven Jugendlichen. Kritik: Es wird nicht ausreichend berichtet, ob die Gruppenzuordnung verborgen wurde, wie die Verblindung bipolarer Störung, umgesetzt wurde und ob es Unterschiede zwischen den 40 Studienzentren gab. Das Training und die Übereinstimmung andere Pharmako- der Interviewer werden nicht dargestellt, sodass nicht beurteilt werden kann, ob die Messung der Outcomes reliabel und therapie, vorheriges valide erfolgte. Daher kann nicht beurteilt werden, ob die Schlussfolgerungen der Autoren verlässlich sind. Die Studie auf Escitalopram wurde von Forest Laboratories, dem Produzenten von oder Citalopram, Escitalopram, finanziert und statistisch ausgewertet. Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Schwangerschaft, Stillen, inadäquate Verhütung Ergebnisse zu Johanniskraut (Schlüsselfragen C1-C4)
Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Thema: Komplementäre und Selbsthilfe-Behandlungen für Komplementäre und Kinder und Jugendliche mit depressiven Störungen alternative Medizin (= Ergebnisse: Relevante Evidenz war verfügbar u.a. zu Behandlungen, die ein Studien bis 02/2006 Johanniskraut (3 unkontrollierte Beobachtungsstudien, Vorgehen oder eine oder 08/2006 mit bewertet mit Evidenzgrad 4 nach Einteilung des Oxford Centre Anschauung umfassen, for Evidence-Based Medicine, aber nicht detailliert dargestellt welche nicht allgemein vom , s. unten). Diese Evidenz war jedoch begrenzt und allgemein von schlechter Qualität. Die einzige Behandlung mit Jorm 2006
system in westlichen Ländern Jugendlichen (< 19 ausreichender unterstützender Evidenz war Lichttherapie für unterstützt werden), J.) mit depressiven Winterdepression. Keine Schlussfolgerungen der Autoren zu Johanniskraut. Selbsthilfe (= Behandlungen, Kritik: Es wurden nur elektronische Datenbanken und keine die beansprucht werden weiteren Quellen durchsucht, sodass relevante Studien nicht können, ohne einen eine im enthalten sein könnten. Es wurden sehr unterschiedliche Gesundheitswesen tätige Studien in einer Arbeit kombiniert mit nur wenigen Details zu Person zu konsultieren) ausgewählten Primärstudien. 33 Kinder und Jugendliche (6-16 J., M = 10.5 J.) mit mind. mittel-gradiger Major Depression (DSM- Thema: Wirksamkeit und Verträglichkeit von Johanniskraut bei IV, CDRS-R ≥ 40 Kindern und Jugendlichen mit Major Depression und CGI-S ≥ 4) Ergebnisse: 3 Patienten schieden innerhalb der ersten beiden Extrakt aus Hypericum Wochen aus der Studie aus. Nach 4 Wochen Behandlung perforatum (Johanniskraut), wurde die Dosierung bei 22 Jugendlichen auf 900 mg/Tag Findling 2003
450 mg/Tag (150 mg 3 x erhöht. Nach 8 Wochen Behandlung erfüllten 25 Patienten die täglich) für 8 Wochen, bei Erkrankung, andere Response-Kriterien. Insgesamt wurde das Medikament gut Nonresponse nach 4 Wochen Medikation in den vertragen, Nebenwirkungen waren mild und vorübergehend. Aufdosierung auf 900 mg/Tag letzten 4-6 Wochen, Schlussfolgerungen der Autoren: Johanniskraut könnte eine (300 mg 3x täglich) wirksame Behandlung für Kinder und Jugendliche mit Major Depression sein. Placebokontrollierte Studien erscheinen Suizidalität oder Suizidversuch in den letzten 6 Monaten, geeignet für ambulante Behandlung Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Thema: Wirksamkeit und Verträglichkeit von Johanniskraut bei Kindern mit depressiven Symptomen Ergebnisse: 9 Teilnehmer brachen die Behandlung vor Ende der 4. Woche ab, in 6 Fällen wegen mangelnder Wirksamkeit. Der Rücklauf der Therapiedokumentationen nahm im Verlauf der Untersuchung sukzessive ab, sodass nach 6 Wochen nur noch Ergebnisse von ca. 75% der ursprünglich eingeschlossenen Patienten für die Auswertungen vorlagen. 101 Kinder (1-12 J., Auf der Grundlage aller vollständigen Dokumentationen Md = 9 J., 63% Extrakt aus Hypericum schätzten die behandelnden Ärzte die Wirksamkeit als gut 2001/2002
perforatum (Johanniskraut), oder sehr gut nach 2 Wochen in 72%, nach 4 Wochen in 97% 300-1800 mg/Tag für 4-6 und nach 6 Wochen in 100% der Fälle ein. Das Urteil der psychovegetativen Eltern fiel sehr ähnlich aus (65% nach 2 Wochen, 93% nach 4 Wochen und 98% nach 6 Wochen). Die Verträglichkeit war gut („gut" oder „sehr gut" nach 4 und 6 Wochen in 10 verfügbaren Angabe). Es wurden keine unerwünschten Verträglichkeit Ereignisse berichtet. Schlussfolgerungen der Autoren: Die Ergebnisse dieser Untersuchung legen nahe, dass mit Johanniskraut eine potentiell sichere und wirksame Behandlung kindlicher depressiver Störungen zur Verfügung steht. 26 Jugendliche (12-17 J., M = 14.8 J.) mit Major Depression nach DSM-IV und Montgomery Asberg Depression Thema: Wirksamkeit und Verträglichkeit von Johanniskraut bei Jugendlichen mit Major Depression Ergebnisse: Von den 11 Patienten, die die Studie regulär beendeten, zeigten 9 eine klinische Verbesserung. Von den 15 einer Störung des (Clinical Global Patienten, die vorzeitig ausschieden, waren 8 noncompliant Simeon 2005
Sozialverhaltens, Extrakt aus Hypericum und 7 brachen die Behandlung wegen bleibender oder sich perforatum (Johanniskraut), verschlimmernder Depression ab. 300 mg/Tag für 8 Wochen Schlussfolgerungen der Autoren: Vorläufige Ergebnisse improved" oder deuten darauf hin, dass Johanniskraut gut vertragen wird und klinisch wirksam in der Behandlung von einigen Jugendlichen mit Major Depression sein könnte. Kontrollierte Studien Zwangs-, Panik-, werden vorgeschlagen. posttraumatische Belastungs- oder Essstörung, soziale Phobie oder Sub-stanzabhängigkeit, Schwangerschaft/ Stillen, Epilepsie, Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
unkontrollierter Diabetes, einige weitere körperliche Erkrankungen, Psychotherapie Ergebnisse zu Lithium und Carbamazepin (Schlüsselfrage C5)
Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Lithium zur Behandlung von periodisch auftretenden depressiven Symptomen
Thema: Intermittierende Gabe von Lithium zur Prophylaxe von periodischer Depression in der Pubertät Ergebnisse/Schlussfolgerungen: Es ist wahrscheinlich, dass Jugendliche (12, 14 bei periodischer Depression in der Pubertät das Wiederauftreten der Symptomatik durch die intermittierende 600-800 mg/Tag Lithium für 7- Gabe von Lithium verhindert oder in seiner Häufigkeit 10 Tage vor dem erwarteten verringert werden kann. Die Ergebnisse deuten darauf hin, Woche), die alle 29- Datum des Wiederauftretens dass Lithium innerhalb weniger Tage nach dem Beginn der und 7-11 Tage danach Verabreichung eine prophylaktische antidepressive Wirkung Kritik: Die depressiven Episoden dauerten nur ca. eine Woche zyklus auftraten an und es werden keine formellen DSM-Diagnosen berichtet. Daher ist unklar, ob diese Studie für die Zielpopulation der Leitlinie relevant ist. Thema: Behandlung eines Falls von periodischer Depression mit Lithium Ergebnisse: Verbesserung der Symptomatik unter Lithium, periodisch vor der Verkürzung des Zeitintervalls der Menstruation (von im Mittel Motohashi 1992
37.5 [SD = 6.6] auf 27.2 Tage [SD = 2.1]), kein Rückfall bis 600 mg/Tag Lithiumcarbonat auftretender und zum Ende der Beobachtung 3 Monate nach Ende der für ca. 9 Monate Kritik: Die depressiven Episoden dauerten jeweils nur ca. neun Tage an und es wird keine formelle DSM-Diagnose berichtet. Daher ist unklar, ob diese Studie für die Zielpopulation der Leitlinie relevant ist. Lithium in Kombination mit anderen Psychopharmaka
14 Jugendliche (14-19 J., 78.6% Thema: Zusatz von Lithium zur Behandlung mit TZA bei Ryan 1988
weiblich) mit Major behandlungsrefraktärer Depression TZA + Lithium (600-1200 mg) Ergebnisse: Sechs der 14 Patienten sprachen gut auf die nicht auf TZA ange- Kombinationsbehandlung an. Alle Patienten vertrugen sie gut. Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Thema: Zusatz von Lithium bei Nichtansprechen auf Imipramin 24 Jugendliche (M Ergebnisse: Zwei Patienten verbesserten sich dramatisch in Intervention (n = 24): = 15.4 J., 70.8% der ersten Woche, weitere acht Patienten zeigten eine partielle Imipramin + Lithium (≥ 900 weiblich), die nicht Verbesserung während der ersten drei Wochen. Das absolute Strober 1992
mg) für 3 Wochen Ausmaß der Verbesserung war in der Interventionsgruppe größer als in der historischen Kontrollgruppe. Historische Kontrollbedingung Schlussfolgerungen der Autoren: Die Ergebnisse deuten auf (n = 10): einen möglichen Nutzen des Lithiums als unterstützende Strategie zu einigen TZA hin, obwohl des insgesamt weniger wirksam erscheint als unter Erwachsenen. 2 16-Jährige mit Thema: Zusatz von Lithium zur Behandlung mit Venlafaxin bei Major Depression, Venlafaxin (112.5 bzw. 150 Walter 1998
die nicht auf SSRIs, mg/Tag) + Lithium (1250 bzw. Ergebnisse: Die Kombination von Lithium und Venlafaxin war 500 mg/Tag, Serumspiegel innerhalb von wenigen Tagen gefolgt von einer starken Psychotherapie an- 0.63 bzw. 0.40 mmol/L) Verbesserung der Stimmung und des Funktionsniveaus. Die gesprochen hatten Kombination wurde gut vertragen. Zu Carbamazepin wurden keine relevanten Studien identifiziert. Ergebnisse zur Kombination von Medikamenten (Schlüsselfrage C6)
Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
Creatin in Kombination mit Fluoxetin
Thema: Zusatz von Creatin zu Fluoxetin bei weiblichen Jugendlichen mit SSRI-resistenter Major Depression Jugendliche (14-18 Ergebnisse: Der mittlere CDRS-R-Wert fiel um 56% von 69 auf J.) mit primärer Fluoxetin (40 mg/Tag, bei 1 30.6. Die Teilnehmer erlebten keine ernsthaften nachteiligen Patientin 20 mg/Tag) Ereignisse, Suizidversuche, stationäre Aufnahmen, Depression, die auf + Creatin (4 g/Tag) absichtliche Selbstverletzungen, Veränderungen in den Kondo 2011
Vitalzeichen oder in den Labortests. Im Vergleich zu einer gesunden Kontrollgruppe zeigten die mit Creatin behandelten + andere Medikation oder Jugendlichen eine signifikante Erhöhung der hatten (Children's Psychotherapie, konstant Phosphocreatinkonzentration im Gehirn (p = .02) in 31P-MRS- Depression Rating über die Dauer der Studie Scans nach 8 Wochen Behandlung. Schlussfolgerungen der Autoren: Weitere Studien zu Creatin [CDRS-R] ≥ 40) als Zusatzbehandlung für Jugendliche mit SSRI-resistenter Major Depression sind gerechtfertigt. Quetiapin in Kombination mit anderen Psychopharmaka
10 Jugendliche (13- SSRI (Fluoxetin 60-80, Thema: Zusatz von Quetiapin zu SSRI bei Jugendlichen mit 18 J., 60% weiblich) Venlafaxin 375, Sertralin 50- behandlungsresistenter Major Depression Pathak 2005
200, Citalopram 40, Ergebnisse: 7 Jugendliche (70%) erfüllten das Kriterium für Escitalopram 40 mg/Tag) Ansprechen nach Zusatzbehandlung mit Quetiapin. DSM-IV, die auf ≥ 8 Nebenwirkungen waren u.a. Sedierung (bei 40%) und Wochen SSRI nicht + Quetiapin (150-800 mg/Tag, Gewichtszunahme (im Mittel 2.04 kg, SD = 3.28, 0-10.4 kg). Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
im Mittel 200 mg/Tag) Es traten keine ernsthaften nachteiligen Ereignisse auf. Schlussfolgerungen der Autoren: Diese Studie deutet darauf hin, dass es eine Rolle für Quetiapin als Zusatzbehandlung bei Jugendlichen mit behandlungsresistenter Depression geben könnte. Klinische Sicherheits- und Wirksamkeitsstudien erscheinen gerechtfertigt. Thema: Fluoxetin vs. Mirtazapin in Kombination mit Quetiapin bei einer Jugendlichen mit Major Depression und komorbider Bulimia nervosa Zuerst: Fluoxetin (20 mg/Tag Ergebnisse: Während der Behandlung mit Fluoxetin für 4 Monate, anschließend verschlechterten sich die suizidalen Symptome der Patientin, 40 mg/Tag für 1 Monat) während sich die bulimischen Symptome verbesserten. Nach dem Wechsel auf Mirtazapin war dies umgekehrt. Bei Dann: Mirtazapin (30 mg/Tag zusätzlicher Gabe von Quetiapin zeigte sich eine dramatische Ayton 2003
Major Depression Verbesserung der Stimmung, die Suizidgedanken verschwanden und die Patientin erreichte wieder ein normales Danach: Mirtazapin (30 psychosoziales Funktionsniveau. Sie nahm ca. 7 kg zu und mg/Tag) + Quetiapin (100 zeigte daraufhin wieder bulimische Symptome. Daher wurde mg/Tag) für 2 Monate die Medikation über die folgenden 2 Monate stufenweise abgebaut. Es zeigte sich kein weiterer Rückfall der depressiven Stimmung oder des suizidalen Verhaltens. Die bulimischen Symptome jedoch sprachen nur teilweise auf eine kognitive VT an und die Patientin nahm weiter an Gewicht zu, als die gesamte Medikation beendet war. Thema: Quetiapin als Zusatz zu Sertralin bei einer Jugendlichen mit Major Depression und komorbider tiefgreifender Entwicklungsstörung Ergebnisse: Die Symptome begannen im ersten Monat der Major Depression, Sertralin (25-50 mg/Tag) + Behandlung zurückzugehen und die Patientin erreichte nach 3 selbstverletzendem Quetiapin (25-100 mg/Tag) für Monaten wieder ihr prämorbides Funktionsniveau ohne Tufan 2009
Verhalten und nicht Nebenwirkungen. Da sich in monatlichen Besuchen bis zum 9. näher bezeichneter Monat der Behandlung keine bedeutsamen Verbesserungen + supportive Therapie am mehr zeigten, wurde die Medikation beendet. Gemäß den anschließenden Telefonkontakten alle drei Monate bis 3 Jahre störung, IQ = 41 nach der depressiven Episode blieb die Patientin frei von depressiven Symptomen, während sie weiterhin die supportive Therapie in Anspruch nahm, die im 3. Monat der Behandlung begonnen hatte. Trazodon in Kombination mit Fluoxetin
60 Jugendliche (13- Fluoxetin (im Mittel 20 Thema: Trazodon, Fluoxetin und ihre Kombination zur mg/Tag, n = 20) Behandlung von Insomnie bei Jugendlichen mit depressiven Kallepalli 1997
vs. Trazodon (im Mittel 71 Ergebnisse: Die mittlere Zeit bis zur Auflösung der Insomnie mg/Tag, n = 20) bis Mitternacht, war signifikant kürzer bei Jugendlichen, die mit Trazodon behandelt wurden (2.5 Tage) im Vergleich zu Jugendlichen, Störung nach DSM- vs. Fluoxetin (im Mittel 29 die mit Fluoxetin behandelt wurden (5.1 Tage, p < .05). Die Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
III-R, Schlafstörun- mg/Tag) + Trazodon (im Mittel Insomnie löste sich in allen drei Gruppen nach spätestens 11 gen bei Aufnahme, 68 mg/Tag, n = 20) Tagen auf. Die Auflösung war nicht schneller bei Kombinationsbehandlung im Vergleich zur Monotherapie mit Fluoxetin. Die Auflösung der Insomnie dauerte bei älteren Jugendlichen etwas länger als bei jüngeren. Ausschluss: Schlussfolgerungen der Autoren: Sowohl Trazodon als auch Fluoxetin scheinen wirksam bei der Verbesserung von stabilisierende oder Schlafstörungen in Zusammenhang mit depressiven Störungen. Die möglicherweise schnellere Wirkung von Trazodon ist wahrscheinlich kein klinisch bedeutsamer Vorteil stanzmissbrauch, in der Behandlung von depressiven Jugendlichen. Albträume, Schlaf- Kritik: Obwohl Ein- und Ausschlusskriterien beschrieben werden, wird nicht deutlich, nach welchen (weiteren) Kriterien nächtliche Ängste, diese jeweils 20 Fälle ausgewählt wurden, die offensichtlich unklare Angaben zu hinsichtlich Alter und Geschlecht gematcht sind. Diagnose oder Schlaf Valproinsäure in Kombination mit Paroxetin
Thema: Pharmakotherapie für depressive Kinder und Jugendliche (6-17 Jugendliche mit hohem genetischen Risiko für Bipolarität Ergebnisse: Beschreibung der neun Fälle. Die Mehrzahl der Fälle erlebte einen vorübergehenden Rückgang der DSM-IV und ≥ 1 depressiven Symptomatik. Leider erschienen sowohl die Monotherapie mit Paroxetin als auch die Kombinationstherapie bipolarer Störung, Children's nicht besonders wirksam oder schützend in der langfristigen Behandlung der depressiven Symptome in dieser Population. Depression Rating Über 50% der Patienten erlitten entweder eine manische Episode oder hypomanische Symptome oder Suizidalität (CDRS-R) ≥ 40 und Randomisierung zu: während der Behandlung mit Paroxetin, trotz der konservativen Dosierungsstrategie, die sich zuvor als Impression (CGI)— Paroxetin (≥ 10 mg/Tag) Findling 2008
allgemein sicher und gut verträglich bei Kindern und Jugendlichen mit Major Depression erwiesen hatte. Daher Ausschluss: vs. Paroxetin + Valproinsäure wurde die Studie nach diesen 9 Patienten abgebrochen. Unverträglichkeit (Natriumvalproat, „divalproex Diejenigen, die der Kombinationsbehandlung zugewiesen der untersuchten sodium", 10-15 mg/kg/Tag, worden waren, konnten diese häufig nicht vertragen und litten Serumspiegel 50-100 µg/mL) meist unter Sedierung. Die Kinder und Jugendliche, die mit Paroxetin behandelt wurden, neigten zu einer Alkohol- oder Sub- Verschlechterung, wenn Dosen ausgelassen oder reduziert stanzmissbrauch, wurden, was darauf hindeutet, dass die Behandlung bei diesen Risiko-Patienten länger als 6 Monate andauern sollte. derung, Psychose, Schlussfolgerungen der Autoren: Langfristig erschien keine Suizidversuch in dieser Behandlungen besonders wirksam. Andere Studien in den letzten 2 J., dieser Population erscheinen gerechtfertigt. Kritik: Zwei der fünf Autoren berichten mögliche gedanken, Stillen, Interessenkonflikte. Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
oder inadäquate Verhütung Zur Kombination von Lithium und verschiedenen Pharmaka s. oben Ergebnisse aus unveröffentlichten unkontrollierten Studien (Schlüsselfragen C1-C4)
Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
72 Kinder und Jugendliche (7-17 J., im Mittel 12.5 J.) mit primärer Diagnose Major Depression, Children's Depression Rating (CDRS-R) ≥ 40, Thema: Wirksamkeit von Duloxetin Ergebnisse: Drop-out: - Nach 18 Wochen: 24 (33.3%) Severity (CGI-S) ≥4 Akutphase (10 Wochen - Nach 18-30 Wochen: 6 (insgesamt 41.7%) Eli Lilly 2011
Ausschluss: Titrieren + 8 Wochen Alle Ergebnisse werden deskriptiv dargestellt, es werden keine Sicherheit/Verträglichkeit) und statistischen Analysen berichtet. 2 Patienten berichteten in der instabile körperliche Verlängerungsphase (12 Akutphase neu auftretende Suizidgedanken (gemäß CDRS-R- Item und C-SSRS). In der Verlängerungsphase trat bei 1 klinisch auffälliges Patienten eine Verschlimmerung der Suizidgedanken auf EEG, allergische 20-120 mg/Tag Duloxetin (gemäß C-SSRS, bei keinem gemäß CDRS-R-Item). Die Depressionsschwere hatte sich nach 18 Wochen um 2.11 bei ≤ 40 kg 20 mg/Tag, Punkte (CGI-S) verringert, nach 30 Wochen um 2.7 (CGI-S). bei > 40 kg 30 mg/Tag) Die depressive Symptomatik war in der Akutphase um 32.11 (Clinical Global Punkte (CDRS-R) zurückgegangen, nach 30 Wochen um insgesamt 38.8 (CDRS-R). bipolare Störung, Schlussfolgerungen: Keine Schlussfolgerungen enthalten. Psychose, Bulimie, Zwangsstörung, tiefgreifende Ent-wicklungsstörung, Borderline-Persön-lichkeitsstörung, Suizidversuch im letzten Jahr oder Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Kürzel, ggf.
Zeitpunkte
Outcomes
Stichprobe
Bedingungen
akute Suizidalität, Gewicht < 20 kg, frühere Einnahme von Duloxetin, Schwangerschaft, Stillen oder Geburt vor kurzem 59 Kinder (7-17 J., im Mittel 11.86 J.) in ambulanter Thema: Desvenlafaxin zur Behandlung von Major Depression Akutphase (8 Wochen) und Ergebnisse: Drop-out: Major Depression Verlängerungsphase (26 - Kinder: 2 in Akutphase (6.9%), 8 in Verlängerungsphase - Jugendliche: 6 in Akutphase (20%), 13 in mittelgradig für ≥ 1 Intervention Kinder Verlängerungsphase (65%) Monat, Children's (n = 29 in Akutphase, n = 20 Die Daten werden rein deskriptiv beschrieben. 1 Jugendlicher in Verlängerungsphase) mit Desvenlafaxin 25 mg/Tag erlebte ein ernsthaftes Revised (CDRS-R)  Desvenlafaxin 10 mg/Tag nachteiliges Ereignis, andere nachteilige Ereignisse traten in ≥ 40 und Clinical allen Gruppen auf (insgesamt n = 14 Kinder [48.3%] und n = Global Impression  Desvenlafaxin 25 mg/Tag 21 Jugendliche [70%]). Pfizer 2011
Scale—Severity Bei den Kindern verringerte sich der CDRS-R-Gesamtwert am  Desvenlafaxin 50 mg/Tag stärksten bei 10 mg/Tag Desvenlafaxin, am wenigsten bei 100 Ausschluss: mg/Tag. Bei den Jugendlichen verringerte sich der CDRS-R-  Desvenlafaxin 100 mg/Tag Gesamtwert am stärksten bei 100 mg/Tag Desvenlafaxin, am wenigsten bei 200 mg/Tag. Überempfindlichkeit In der HAM-D17 zeigten sich die größte Reduktion bei den für Venlafaxin, Kindern bei 25 mg/Tag Desvenlafaxin, die geringste bei 50 Suizidversuch oder mg/Tag. Bei den Jugendlichen zeigte sich die größte -gefahr, aktueller Intervention Jugendliche Reduktion bei 100 mg/Tag, die geringste bei 50 mg/Tag. (letzte 12 Monate) (n = 30 in Akutphase, n = 20 Nach 6 Wochen erreichten 25% der Kinder und Jugendlichen in Verlängerungsphase) eine Remission (CDRS-R ≤ 28), nach über 26 Wochen lag die Abhängigkeit von  Desvenlafaxin 25 mg/Tag Rate bei 30% (Kinder) bzw. 25% (Jugendliche). Nach 6 Wochen wurden 10% der Kinder du Jugendlichen als  Desvenlafaxin 50 mg/Tag überhaupt nicht krank eingeschätzt (CGI-S), nach über 26 Alkohol, manische Wochen waren es je 5%. Nach 6 Wochen hatten sich 70% der  Desvenlafaxin 100 mg/Tag Kinder in ihrer Symptomatik stark oder sehr stark verbessert (CGI-I), bei den Jugendlichen lag diese Rate bei 85%. Nach bipolare Störung,  Desvenlafaxin 200 mg/Tag über 26 Wochen hatten sich sowohl Kinder als auch Psychose, primäre Jugendliche zu 85% stark oder sehr stark verbessert. Angststörung oder Schlussfolgerungen: Es liegen keine Schlussfolgerungen vor. ADHS, Persönlich-keitsstörung Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Laufende oder unveröffentlichte Studien zur Pharmakotherapie ohne Ergebnisse
ClinicalTrials.gov Identifier
Weitere Informationen
oder andere Referenz
Bupropion
Hormone and Sleep Response to Antidepressant Treatment in Adolescents and Adults With Depression Unkontrolliert, laufend Dose-Ranging Trial of Creatine Augmentation for Adolescent Females With Treatment-Resistant Major Depressive Disorder Creatine Treatment for Female Adolescents With Depression Who Are Non-Responders to Fluoxetine or Unkontrolliert, laufend Escitalopram A Study Of DVS SR In Treatment Of Children And Adolescent Outpatients With MDD Unkontrolliert, laufend A Study Of DVS SR In Treatment Of Children And Adolescent Outpatients With MDD Unkontrolliert, laufend A 6-Month Extension Study To The B2061032 Study To Evaluate The Safety, Tolerability, And Efficacy Of Unkontrolliert, laufend DVS SR In The Treatment Of Child And Adolescent Outpatients With MDD A 6-Month Open-Label Extension Study to the B2061014 Study to Evaluate the Safety, Tolerability and Unkontrolliert, laufend Efficacy of DVS SR in the Treatment of Children and Adolescents With MDD EMSAM (MAOI)
Phase IV: Safety and Efficacy of EMSAM in Adolescents With Major Depression RCT, abgeschlossen Safety Study of Escitalopram in Children 7 to 11 Years of Age With Major Depressive Disorder Biomarkers of Antidepressant Treatment in Adolescents With Major Depression (The Adolescents MDD Study) Childhood Adversity, Genetic Polymorphisms and Stress in First Onset Major Depression Unkontrolliert, laufend Effectiveness of Fluoxetine in Young People for the Treatment of Major Depression and Marijuana Fluoxetin
RCT, Status unbekannt Dependence (CADY) (Fluvoxamine maleate) in the treatment of depression/depressive state : A post-marketing clinical study in Fluvoxamin
RCT, abgeschlossen children and adolescents (8 through 18 years of age) -A double-blind, randomized, placebo-controlled study DGKJP-Kongressvortrag „DEpressionsbehandlung bei MInderjährigen mit JOhanniskraut-Studie"(DEMIJO) mit 12 Studienzentren in 2011 (PD Dr. M. Kölch, …, Deutschland, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung Prof. Dr. J.M. Fegert, Universitätsklinikum Ulm) Lamotrigin
Lamotrigine in Treatment Resistant Depression in Adolescents RCT, aufgeschoben Reboxetin
Reboxetine Treatment in Depressed Children and Adolescents an 8-Week, Open Study Unkontrolliert, laufend Verschiedene SSRIs
Antidepressant Safety in Kids Study (ASK) Unkontrolliert, laufend An Open-label Study Evaluating the Pharmacokinetics and Tolerability of Lu AA21004 in Connection With Vortioxetin
Multiple Oral Dosing of Lu AA21004 in Child and Adolescent Patients With a DSM-IV Diagnosis of Unkontrolliert, laufend Depressive or Anxiety Disorder
Anmerkungen
ADHS: Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung. ADS: Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ohne Hyperaktivität). CDRS-R: Children's Depression Rating Scale – Revised. CGI: Clinical Global
Improvement. CRD: Centre for Reviews and Dissemination (Anbieter von Datenbanken und Informationen zur evidenzbasierten Medizin). EG: Evidenzgrad. EKG: Elektrokardiogramm. EKT:
Elektrokonvulsive Therapie. k: Anzahl der Primärstudien. KI: Konfidenzintervall. MA: Metaanalyse. MAOI: Monoaminoxidase-Hemmer. NNH: number needed to harm. NNT: number needed to treat.
PTBS: Posttraumatische Belastungsstörung. SR: Systematischer Review. SSRI: Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. TZA: Trizyklische Antidepressiva. VT: Verhaltenstherapie.
Studien, die sowohl Psycho- als auch Pharmakotherapie berücksichtigen, sind in der Evidenztabelle „Psycho- und Pharmakotherapie" enthalten. Für Reviews, zu denen eine Zusammenfassung
und Bewertung des Centre for Reviews and Dissemination (CRD) vorlag, wurde diese herangezogen. Alle weiteren Reviews und Studien mit Kontrollbedingung wurden von zwei Beurteilerinnen
zunächst unabhängig bewertet und dann diskutiert. Die Ergebnisse dieser Bewertung finden sich unter „Kritik" (hier sind jeweils die nicht erfüllten Qualitätskriterien aufgeführt) sowie unter „EG"
(gemeinsam vorgeschlagene Evidenzgrade).
Rechercheergebnisse zur Leitlinie Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen (Stand: 12.12.2012): Pharmakotherapie Bei folgenden Studien wurde erst nach Bestellung des Volltextes erkennbar, dass keinerlei Beschreibung des methodischen Vorgehens enthalten war, und sie daher als unsystematisch betrachtet werden mussten: Bostic 2005 , Bridge 2005 , Judd 1995 , Kratochvil 2006, Moreno 2006. Folgende Reviews zeigten so gravierende methodische Mängel, dass sie ebenfalls ausgeschlossen wurden: DeVane 1996 , Sakinofsky 2007 . Folgende Studien wurden ausgeschlossen, da sie keine separaten Ergebnisse für Kinder und Jugendliche mit depressiven Störungen berichten bzw. Einzelstudien mit Patientenpopulationen explizit ausschlossen: Clavenna 2009 , Dudley 2010 . Der Review von Morgan 2008 thematisiert zwar u.a. die Behandlung von depressiven Störungen mit Johanniskraut, enthält hierzu aber keine Daten für Kinder und Jugendliche. Literatur
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Source: http://www.kjp.med.uni-muenchen.de/download/leitlinie_depression_kjp_evidenztabelle_pharmakotherapie.pdf

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