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Nr. 45 Februar 2011
Magazin für Lehramtsanwärter/-innen
Aus dem Inhalt:
3 Mathe unterrichten und den
Lehrplanforderungen gerecht werden?
8 Kopiervorlagen aus PIK AS
11 Kreis und Winkel – eine Unterrichts-
einheit für die Jahrgangsstufe 6
14 Junglehrer fordern Standards
in der Lehrerausbildung
liebe Lehramtsanwärter
15 Wie war das noch mal?
Wir möchten euch als neue Leser und Leserinnen herzlich
begrüßen. Vor euch liegen nun zwei sehr interessante,
aber auch anstrengende Jahre. In dieser Zeit werdet
Zeitschrift für Lehramtsanwärter/-innen und Referendare(innen)e der Arbeitsgemeinschaft der Junglehrer/-innen (AdJ) im Verband
ihr für jeden Praxistipp sehr dankbar sein. Daher haltet
Bildung und Erziehung e. V. (VBE) erscheint viermal im Jahr im VBE Verlag NRW GmbH, Westfalendamm 247, 44141 DortmundTelefon (0231) 42 00 61, Fax (0231) 43 38 64
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Wir möchten aber auch diejenigen nicht vergessen und
AdJ im Verband Bildung und Erziehung e. V. (VBE)Landesverband Nordrhein-WestfalenWestfalendamm 247, 44141 Dortmund
begrüßen, die nun schon länger dabei sind.
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Mehrmals im Jahr erscheint diese Zeitschrift des Ver-
Schriftleitung: S. Hörstrup (V. i. S. d. P.),
bandes Bildung und Erziehung (VBE) in euren Studien-
Redaktion: S. Hörstrup (V. i. S. d. P.), A. Jütte-Schulten, Ch. Keymer, S. Pischalla, W. Poth, C. Preuß, H.-G. Scheidle, B. Seiler, A. Stromberg, S. Rausch
seminaren, um unterrichtspraktische Vorschläge, Ideen,
Layout: myserver.de GmbH in Zusammenarbeit mit Kirsch Kürmann Design, DortmundDruck: Gebrüder Wilke GmbH, Hamm
hilfreiche Internetseiten für die Unterrichtsvorbereitung,
Abonnement 9,00 EUR, Einzelheft 3,00 EUR, zzgl. Versandkosten
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(AdJ) dürfen natürlich nicht fehlen. Denn dieses wich-
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tige Gremium vertritt eure Interessen auf Landes- und
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Wir haben für euch einen Junglehrertag auf die Beine
beiliegt. Die Besprechung ohne Aufforderung zugesandter Bücher bleibt der Redaktion vorbehalten.
gestellt und freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen
Die namentlich gekennzeichneten Artikel geben die Ansicht der Verfasser wieder und entsprechen nicht in jedem Fall der Redaktionsmeinung.
(siehe Rückseite).
Alle in den vorliegenden Texten verwendeten Personen bezeichnungen – weiblicher oder männlicher Form – meinen stets auch das jeweils andere Geschlecht.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
ISSN-Nr.: 1860-7403
von Janina Klammt
Mathe unterrichten und den Lehrplan-
forderungen gerecht werden? So kann es gehen:
er neue Lehrplan für das Fach Mathematik an Grundschu-
Entdecken, Beschreiben, Begründen
len, der mit dem Schuljahr 2008/2009 eingeführt wurde,
Kontinuität von Klasse 1 bis 6
fordert einen zeitgemäßen Mathematikunterricht, in dem
Umgang mit Rechenschwierigkeiten
die Kinder selbstständig denken und mathematisch aktiv tätig
Sprachförderung im Mathematikunterricht
sind. Neben der Förderung inhaltsbezogener Kompetenzen
Individuelles und gemeinsames Lernen
werden damit insbesondere prozessbezogene Kompetenzen
Heterogene Lerngruppen
(z. B. Problemlösen, Argumentieren und Kommunizieren) in den
Fokus gerückt. – Doch wie lassen sich derartige Anforderungen
in einem alltäglichen Mathematikunterricht umsetzen?
Lernstände wahrnehmen
Um die Umsetzung des neuen Lehrplans in der Praxis zu unter-
Beurteilen und Rückmelden
stützen, wurde das Projekt „PIK AS – Mathematikunterricht
Abb. 2: Übersicht über die jeweiligen Themen der
weiter entwickeln" an der TU Dortmund unter der Projektlei-
tung von Prof. Dr. Christoph Selter ins Leben gerufen. Dieses
Projekt wird maßgeblich gefördert von der Deutschen Telekom
Im Teilprojekt PIK erarbeitet ein Team aus Lehrkräften und Fach-
Stiftung und dem Ministerium für Schule und Weiterbildung
didaktikern Materialien zur Weiterentwicklung des Mathematik-
des Landes Nordrhein-Westfalen.
unterrichts an Grundschulen, die an 15 Projektschulen erprobt
und weiterentwickelt werden. Das Teilprojekt AS arbeitet pri-
mär mit Schulleiterinnen und Schulleitern zusammen und er-
gänzt die Materialentwicklung durch Anregungen und Unter-
stützung der fachbezogenen Unterrichtsentwicklung.
Die vom PIK-Team entwickelten Materialien richten sich an
Grundschullehrkräfte, Multiplikatoren (Mitglieder der Kompe-
tenzteams, Fachleiter und Fachleiterinnen sowie Fortbildne-
rinnen und Fortbildner) und Eltern. Sie werden kontinuierlich
auf der Projekt-Webseite veröffentlicht und stehen dort allen
Interessierten zum Download zur Verfügung.
Zu den zehn aufgeführten Themen (s. Abb. 2) entstehen im
Teilprojekt PIK jeweils drei Sorten von Material (Fortbildungs-
Material „FM", Unterrichts-Material „UM", Informations-Mate-
rial „IM"), die im Folgenden allgemein beschrieben werden,
bevor das Unterrichtsmaterial konkret an einem ausgewählten
Abb. 1: Die PIK-Häuser auf der Materialseite PIK:
Thema (Expertenarbeit im Mathematikunterricht am Beispiel
Die Materialien sind in 10 Doppelhaushälften thematisch
einer Unterrichtsreihe zum SOMA-Würfel) vorgestellt wird.
sortiert und untereinander themenbezogen verlinkt.
Materialentwicklung im Teilprojekt PIK
Das Unterrichts-Material zum Thema
„Expertenarbeit im Mathematik unterricht"
Im Fortbildungs-Material der PIK Materialseite befinden sich
In Haus 8 – Guter Unterricht befindet sich u. a. Material zum
Vortragspräsentationen zu ausgewählten Themen und das da-
Thema „Expertenarbeit" – konkret aufgezeigt am Beispiel einer
zugehörige Moderator- bzw. Teilnehmermaterial. Die Vortrags-
Unterrichtsreihe zum SOMA-Würfel. Neben Basisinformationen,
präsentationen liefern Begriffsklärungen, Bezüge zum aktuellen
Unterrichtsplanungen ausgewählter Stunden und einer mög-
Lehrplan Mathematik und zur Fachdidaktik. Sie führen in ein
lichen Reihenübersicht zum Thema „SOMA-Würfel"1 stehen auf
Thema ein oder dienen der Vertiefung und geben Anregungen
der Website allen Interessierten weitere Lehrer- und Schüler-
für die praktische Umsetzung im Mathematikunterricht. Mög-
materialien zum Download zur Verfügung. Die Unterrichtsreihe
liche Aktivitäten, die bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
zum SOMA-Würfel zeigt beispielhaft, wie eine Form der Exper-
entweder persönliche Betroffenheit erzeugen oder sie dazu an-
tenarbeit innerhalb einer Stationsarbeit organisiert und durch-
regen, sich mit anderen auszutauschen, sorgen für eine inten-
geführt werden kann. Teile des Materials werden – im An schluss
sive, kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten. Des Wei-
an eine Einführung in das Thema – im Folgenden vorgestellt.
teren befinden sich im Fortbildungs-Material Moderationspfade,
(Weiteres Unterrichts-Material zum Thema „SOMA-Würfel"
in denen die einzelnen Folien kommentiert und erläutert wer-
gibt es ebenfalls auf der Internetseite in Haus 7 – Gute Auf-
den, sowie Informationspapiere, die weitere Informationen
zum Thema liefern.
Begriffsklärung – Was heißt ‚Expertenarbeit‘?
Nach einer intensiven Auseinandersetzung in einem Bereich
Das Unterrichts-Material wird auf der Grundlage des neuen Lehr-
bzw. mit einer Aufgabe können sich Kinder zu ‚Experten' ent-
plans vom PIK-Team entwickelt, an den Projektschulen durch die
wickeln und damit während des Unterrichts zum Ansprech-
Lehrpersonen erprobt und in Zusammenarbeit mit den Schulen
partner ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler werden. Zentrales
kontinuierlich weiterentwickelt. Dieses Material umfasst neben
Kennzeichen sog. Expertenarbeiten ist der hohe Grad an Betei-
einer Vielzahl an Ideen und Unterrichtsanregungen auch kon-
ligung der Kinder an der Themenauswahl, Planung, Durch-
krete Unterrichtsplanungen – von ganzen Reihen oder einzelnen
führung und Auswertung des Unterrichts. Hierbei sind unter-
Stunden – sowie erprobte Arbeitsblätter und Tipp-Karten zur
schiedliche Formen denkbar. Es wird im Folgenden eine Form
Durchführung der vorgeschlagenen Reihen. Zusätzlich können
der Expertenarbeit vorgestellt, in der sich die Kinder innerhalb
auch Plakate für den Einsatz im Unterricht (z. B. „Das machen wir
desselben Sinnzusammenhangs (hier: SOMA-Würfel) mit der-
in Mathe" s. Haus 1 und „Blitzrechenplakate" s. Haus 3) zum Aus-
selben Aufgabenstellung (hier: ‚Finde geschickt verschiedene
druck in verschiedenen Größen heruntergeladen werden.
Vorgehensweisen für ein Gebäude') auseinandersetzen (vgl.
dazu SUNDERMANN/SELTER 2009).
Das Informations-Material wird mit dem Ziel erstellt, Lehrerinnen
Expertenkinder sind kleine Lehrer
und Lehrern, Eltern sowie allen Interessierten die Entwicklung
des Mathematikunterrichts und die Zielsetzungen des neuen
Sie dürfen: • Kinder aufrufen
Lehrplans zu verdeutlichen. Es ermöglicht das Selbststudium
• für Ruhe sorgen (Leisezeichen)
durch Texte und Links zu verschiedenen fachdidaktischen The-
men und teilweise auch durch Videos zu ausgewählten Bereichen
Sie müssen: • Experte der Aufgabe/des Themas sein
des Mathematikunterrichts. Einige Informations-Videos richten
• die Aufgabe verstehen und die Lösung kennen
sich speziell an Lehrpersonen (z. B. zu den Themen „Kindersprech-
stunde" s. Haus 10 und „Expertenarbeit" s. Haus 8), während
1. Die Aufgabe vorstellen und den Arbeitsauftrag erklären.
andere Videos speziell für die Elternarbeit entwickelt wurden.
Wenn nötig: Fragen zur Aufgabe klären!
Diese können z. B. auf einem Elternabend gezeigt werden (z. B. zu
2. Tipps geben und helfen. Aber: Das Ergebnis nicht vorsagen.
den Themen „Kinder rechnen anders" s. Haus 9 und „1x1 richtig
3. Die Lösung und den Lösungsweg mit den anderen Kindern
üben" s. Haus 3). Ebenfalls speziell für die Elternarbeit entwickelt,
besprechen.
stehen im Informations-Material Elternbriefe zur Verfügung – in
deutscher und teilweise auch in türkischer Sprache.
Abb. 3: Plakat mit Verhaltensweisen für Expertenkinder
1 Eine mögliche Themenleine und eine Übersicht zur Reihe „Wir werden Würfelbaumeister" mit kurzen Erläuterungen zu den jeweiligen Unterrichtsstunden finden Sie u. a. in Haus 8 – UM.
Rolle der Lehrperson
Die Expertenarbeit innerhalb einer Stationsarbeit zum
Der stark schülerorientierte Unterricht hat u. a. eine veränderte
Rolle der Lehrkraft zur Folge:
Die Expertenarbeit findet in der im PIK-Material vorgeschlage-
Die Lehrperson …
nen Unterrichtsreihe (s. dazu PIK AS-Website: PIK Material: Haus
• … stellt ausreichend ergiebiges Material zur Verfügung,
8 – Expertenarbeit – UM) in den Unterrichtseinheiten 8–10 im
• … sorgt für Instruktionsklarheit (Regeln und Arbeitsaufträge
Rahmen einer Stationsarbeit statt:
müssen klar sein),
Wir bauen und beschreiben SOMA-Würfelgebäude
• … regt zur Kommunikation an,
Einheit 8: „Wir werden Experte für eine Station" –
• . steht für Fragen und Hilfestellungen bereit und unterstützt
Ausbildung der Expertenkinder
die Expertenkinder, soweit gewünscht und/oder erforderlich.
Einheit 9: „Wir arbeiten an allen Stationen" –
Da sich die Kinder während des Unterrichts bei Fragen an ihre
Stationsarbeit mit Expertenkindern
Mitschülerinnen und Mitschüler wenden, kann die Lehrperson
Einheit 10: „Wir sprechen über die Expertenarbeit" –
die Zeit für Beobachtungen sowie individuelle Förderung nutzen.
Reflexion der Unterrichtsmethode
Je nach Größe der Klasse setzen sich zunächst in der 8. Einheit
jeweils zwei bis drei Kinder intensiv mit einem der zehn SOMA-
Gebäude auseinander und entwickeln sich dadurch zum Exper-
ten dieser Station. Den Kindern stehen schon in dieser Phase
neben den SOMA-Steinen die SOMA-Arbeitsblätter und Tipp-
Karten zur Verfügung. (s. Kopiervorlagen S. 8/9)
Schon zu Beginn sollte den Kindern, z. B. anhand eines Plakates,
eine Übersicht darüber gegeben werden, welches Kind Experte
für welche Station bzw. welches Gebäude ist (s. dazu Übersichts-
plakat – Haus 8 – UM).
Stationenpass und Urkunde
Zur Dokumentation der einzelnen Arbeitsergebnisse kann im
Rahmen der 9. Einheit ein Stationenpass eingesetzt werden, z. B.
auch in Form einer Urkunde (s. Kopiervorlagen S. 10). Zusammen
mit den Unterschriften der Expertenkinder und einem Stempel
Abb. 4: Kind arbeitet mit den Steinen eines SOMA-Würfels.
verleiht die Unterschrift der Lehrperson dem „Laufzettel" den
Charakter eines wichtigen Dokumentes – das die Lehrperson zu-
dem als einen Bestandteil der Leistungsfeststellung nutzen kann.
Rolle der Kinder
Hilfreich kann es sein, wenn Verhaltensregeln mit den Kindern
Die Expertenprüfung
gemeinsam besprochen und schriftlich fixiert werden. Das PIK-
Nachdem ein Kind nun für ein SOMA-Gebäude – evtl. sogar
Material gibt ein Beispiel dafür, wie so ein Plakat aussehen
strategisch – verschiedene Lösungen gefunden und diese doku-
könnte. (siehe Abb. 3)
mentiert hat, kann es sich für die Expertenprüfung anmelden.
Das oben genannte Übersichtsplakat kann ebenfalls zur Anmel-
Was können die Kinder lernen?
dung für die ‚Expertenprüfung' genutzt werden (s. Abb. 5), wie
Der Einsatz von Expertenarbeit trägt erheblich zu der vom Lehr-
es auch im Film „Eine Klasse voller Experten – Lernen von- und
plan 2008 geforderten Schulung prozessbezogener Kompeten-
miteinander" (s. Haus 8 – IM) zu sehen ist.
zen bei. Die Kinder können als Experten im Umgang mit dem
Die Expertenprüfung kann entweder zu zweit oder in Form ei-
SOMA-Würfel Kompetenzen in den Bereichen Problemlösen/
ner Mathekonferenz (vgl. dazu demnächst Haus 8 – UM/IM)
Kreativ sein, Argumentieren und Darstellen/Kommunizieren
stattfinden. Damit sich die ‚Prüfung' nicht nur auf die Kontrolle
erwerben und/oder weiterentwickeln. Detaillierte Informatio-
und die Vergabe der Unterschrift beschränkt, kann es hilfreich
nen dazu können Sie in den Informationspapieren sowie im Mo-
sein, im Vorfeld mit den Kindern über den Ablauf einer Exper-
derationspfad zu diesem Thema nachlesen (s. PIK AS-Website:
tenprüfung zu sprechen und gemeinsam Leitfragen für dieses zu
PIK Material: Haus 8 – Expertenarbeit – FM/UM).
formulieren, die den Kindern eine Orientierungshilfe bieten.
Anmeldung zur Expertenprüfung
Station 5
Wir sind bereit für die Expertenprüfung!
1. Die Sitzbank
2. Der Quader
3. Das Sofa
4. Das Guckloch
5. Die Treppe
6. Der Turm
7. Die Zimmerecke
8. Der Giebel
9. Die Mauer
10. Der hohe Turm
Gespräch zwischen
Expertenkind und Kind
oder
Mathekonferenz in
Klein gruppen zusammen
Abb. 5: Ablauf der Expertenarbeit innerhalb der Unterrichtsreihe zum SOMA-Würfel
Ein möglicher Ablauf und mögliche Fragen können sein:
Wenn Sie sich für weitere PIK Materialien interessieren, besuchen
1. Das Expertenkind kontrolliert:
Sie das Projekt PIK AS auf der Website:
• Wurden die Lösungen in die Schrägbilder übertragen?
• Sind die gefundenen Bauweisen verschieden?
Da das Material-Angebot kontinuierlich erweitert wird, können
2. Expertenkind und Kind sprechen über die Vorgehensweise:
Sie dort einen Newsletter abonnieren, der Sie über Neuerungen
• Wie bist du vorgegangen?
• Hast du einen Tipp oder eine Strategie, wie man geschickt
verschiedene Bauweisen für das SOMA-Gebäude finden
3. Das Expertenkind würdigt die Arbeit:
• Expertenkind oder Kind trägt die Anzahl der gefundenen
Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes
Lösungen in den Stationenpass bzw. die Urkunde ein.
Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2008): Lehrplan Mathematik
• Das Expertenkind unterschreibt auf dem Stationenpass
für die Grundschule.
bzw. der Urkunde.
Sundermann, Beate & Selter, Christoph (2006):
Die Würfelbaumeister-Urkunde.
Unsere Erfahrungen zeigen, dass in allen Jahrgangsstufen der
In: Grundschule Mathematik H. 10, S. 36–39.
Grundschule Expertenarbeiten möglich sind und diese einen
sinnvollen Beitrag zur Förderung des individuellen und des ko-
Sundermann, Beate & Selter, Christoph (2009):
operativen Lernens leisten. Darüber hinaus stellen sie ein tragfä-
„Auf Entdeckungs reise in das Reich der Zahlen" –
higes Instrument zur alternativen Leistungsbeurteilung im Sinne
Expertenarbeiten im Mathematik unterricht.
einer „pädagogischen Leistungskultur" (vgl. Haus 9 und Haus 10)
In: Grundschulunterricht H. 2, S. 8–11.
dar, welche von der Lernbeobachtung als förderorientierte Be-
gleitung in offenen Lernsituationen ausgeht.
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Kopiervorlagen aus PIK AS:
Die Sitzbank
Die Sitzbank
Die Sitzbank
Die Sitzbank
Tipp 1: Die Sitzbank
Tipp 1: Die Sitzbank
Du brauchst zwei Steine des SOMA-Würfels.
Du brauchst zwei Steine des SOMA-Würfels.
Tipp 2: Die Sitzbank
Tipp 2: Die Sitzbank
Verwende folgende Steine:
Verwende folgende Steine:
Urkunde für SOMA-Würfel-Baumeister
Hierzu wurden folgende Prüfungen abgenommen:
Anzahl der
gefundenen
(Unterschrift des
1. Die Sitzbank
2. Der Quader
3. Das Sofa
4. Das Guckloch
5. Die Treppe
6. Der Turm
7. Die Zimmerecke
8. Der Giebel
9. Die Mauer
10. Der hohe Turm
Kreis und Winkel
FM2 fotolia.com
eine Unterrichtseinheit für die Jahrgangsstufe 6
von Astrid David
m Bereich Geometrie steht in der Klasse 6 das Thema
tet auch, dass bei Fragen die anderen Gruppenmitglieder die
Kreis und Winkel auf dem Lehrplan. Neben den inhalts-
ersten Ansprechpartner sind.
bezogenen Kompetenzen, die hier erworben werden sollen,
• Es darf nur so laut sein, dass sich keiner gestört fühlt. (Ich
eignet sich dieses Thema besonders dazu, prozessbezogene
habe die Beobachtung gemacht, dass Schüler eine Lautstärke,
und soziale Kompetenzen einzuüben.
die ich als störend empfinde, überhaupt nicht bemerken.)
Deshalb ist in meinen Augen auch das zwanghafte Einhalten
Übergeordnetes Ziel jeden Unterrichts ist die Befähigung zum
der Murmelgruppenlautstärke nicht unbedingt förderlich.
selbstgesteuerten und gemeinschaftlichen Lernen. In der vor-
• Arbeitsergebnisse, auch wenn sie gemeinsam gefunden wur-
gestellten Einheit sollen die Schüler im Wesentlichen von- und
den, schreibt jeder in sein Heft.
miteinander lernen. Die Lehrkraft handelt im Hintergrund, be-
• Am Ende jeder Stunde bewertet der Schüler seinen Lernzu-
reitet eine entsprechende Lernumgebung vor und hat Zeit, sich
wachs mit einer Note von 1 bis 5. Ebenso gibt er mit Hilfe
um einzelne Schüler zu kümmern, falls dies wirklich nötig sein
eines dreistufigen Smileys (
) an, wie viel Spaß ihm
sollte. Sie hat ebenfalls Zeit, die Kooperation der Schüler zu beo-
diese Stunde bereitet hat.
bachten und ihnen dazu Rückmeldung zu geben. Besonders stille
• Jeder hat seine vollständigen Arbeitsmaterialien dabei; dazu
oder leistungsschwache Schüler entwickeln in einer kleinen Run-
gehören Geodreieck, Zirkel, Bleistift und Radiergummi. Wer
de unter Umständen ein ganz neues Selbstbewusstsein, weil sie
seine Materialien nicht dabei hat, kann in dieser Stunde nicht
in diesem übersichtlichen Rahmen bessere Lernbedingungen
haben und auch Anerkennung von den Gruppenmitgliedern be-
• Da die Gruppenzusammensetzung regelmäßig geändert wird,
kommen können.
muss klar sein, dass jeder mit jedem für einen begrenz ten Zeit-
raum zusammenarbeiten kann. (Es hat sich als günstig er-
Wünschenswert wäre eine durchgehende Verwendung von koo-
wiesen, die Kriterien für die Gruppenzusammensetzung mehr-
perativen Lernformen nach Norm Green. Da die Schüler dabei
mals zu ändern: leistungsheterogen, leistungshomogen, nach
auch die Verantwortung für den Lernerfolg der anderen Grup-
Schülerwunsch, abwechselnd Junge und Mädchen, etc.)
penmitglieder übernehmen und fehlendes Engagement entspre-
• Es wird ein Merkheft geführt. (Für Regeleinträge sollten Schü-
chend sanktioniert wird, setzt die Reinform von kooperativem
ler formulierungen so weit wie möglich übernommen werden.)
Lernen ein gutes, sprich offenes und von Vertrauen ge prägtes
Klassenklima voraus. Nicht alle Klassen erfüllen diese Bedingung.
Deshalb werde ich zwar überwiegend Gruppenarbeitsphasen
• Klassenraum mit Vierertischen
beschreiben, allerdings steht die Lehrkraft bei Problemen inner-
• Geobrett bzw. Bruchrechenscheibe (Alternativ können auch
halb einer Gruppe zur Verfügung.
Kreisbruchteile aus Pappe erstellt werden.)
• DIN-A4-Papier zum Zeichnen von Winkeln
• DIN-A3-Papier für Lernplakate
• Es werden Gruppentische mit jeweils vier Schülern gebildet.
• eine Winkelschmiege aus Holz
• Jeder in der Gruppe sollte dafür sorgen, dass alle Mitglieder (kann selbst hergestellt werden)
in der Gruppe den Stoff der Stunde beherrschen. Das bedeu-
• bunte Pappe zum Basteln einer Winkelscheibe
So planen Sie die Einheit
1. Überlegen Sie, welche Inhalte die Schüler am Ende
der Einheit beherrschen sollen:
– Begriffsklärung: Was ist ein Winkel? – Maßeinheit
und Maßzahl, Benennung
– Winkelarten: Bezeichnung und Eigenschaften
– Erkennen von Winkeln, auch im Alltag
– Messen eines Winkels, auch in ebenen Figuren
– Zeichnen eines Winkels
– Winkel in verschiedenen Zusammenhängen
Offene Fragen werden geklärt;
– Z: Winkelsätze an sich schneidenden Geraden
erst danach beginnen die Schüler
– Begriffsklärung: Was ist ein Kreis?
mit ihrer Arbeit
– Kreis und Kreisausschnitt
– Zeichnen von Kreisen
– Zeichnen von Kreisausschnitt mithilfe
men ist. Da sich dann die Gruppenzusammensetzung unter
Umständen ändert, gibt es in jeder Gruppe Schüler, die sich mit
– geometrische Muster mit Kreisen
der Aufgabenstellung schon beschäftigt haben. Sie können
dann den anderen helfen und üben selbst noch einmal, indem
2. Welche Sozialformen wollen Sie einsetzen?
sie den Inhalt erklären.
– Gruppenarbeit
Deshalb wird im Folgenden auch nicht nach Unterrichtsstun-
– Partnerarbeit
den, sondern nach Unterrichtsschritten unterschieden. (Die
Formulierungen sind Anregungen. Sie als Lehrkraft legen für
– Unterrichtsgespräch (geringer Anteil)
Ihre Klasse die Abfolge der Lernschritte fest.)
3. Welche Arbeitsformen wollen Sie einsetzen?
– Diskussion in der Gruppe
1. Schritt – Was ist ein Winkel?
– Bearbeitung von vorgegebenen Aufgabenstellungen,
Überprüfung durch Gruppenmitglieder
A) Geht auf den Schulhof. Sucht euch eine Stelle aus und schaut
genau geradeaus. Abwechselnd erzählt ihr den anderen in
– kleiner Vortrag in der Klasse
eurer Gruppe, was ihr alles sehen konntet.
– Zusammenfassung des Erlernten in Form von Merksätzen
Versucht anschließend im Klassenzimmer euer Gesichts-
– Erarbeitung von Lernplakaten
feld ins Heft zu skizzieren!
– Entdeckendes Lernen mithilfe des Geobretts und der
Vergleicht anschließend eure Ergebnisse. Es hat doch keiner
geschummelt, oder?
B) Genau so, wie ihr mit eurem Blick eine bestimmte Fläche
erfassen könnt, gibt es auch andere Beispiele, wie ein Aus-
– zwei kurze Lernzielkontrollen (Diese dienen der Rückmel-
schnitt erfasst wird.
dung an die Schüler, in welchen Bereichen sie noch nach-
Findet drei weitere Beispiele und notiert sie in eurem Heft,
arbeiten müssen.)
vielleicht mit einer kleinen Zeichnung. Im Buch findet ihr
– Klassenarbeit (Denkbar wäre auch ein Arbeitsblatt mit
Anregungen auf der Seite XX.
komplexen Aufgaben, die die Schüler zu zweit lösen kön-
C) Wiederholt noch einmal die Begriff Strecke, Halbgerade
nen, wobei sie zusätzlich ihre Zusammenarbeit beschrei-
ben und bewerten müssen.)
Schreibt jeweils eine Erklärung dazu ins Heft. Einigt euch
über die Formulierung.
Grundsätzlich werden die Arbeitsaufträge schriftlich erteilt
D) Was ist ein Winkel? – Seht auf der Seite XX nach und notiert
(Kopie, OHP, Tafelanschrieb). Sie werden zu Beginn jeder Stunde
auch dazu eine passende Erklärung, mit der jeder von euch
mit den Schülern besprochen. Offene Fragen werden geklärt;
etwas anfangen kann.
erst danach beginnen die Schüler mit ihrer Arbeit.
E) Wie werden die Winkel benannt? Übt die Schreibweise (pro
Natürlich haben am Ende der Stunde nicht alle Gruppen das
Buchstabe eine Reihe).
gleiche Pensum bewältigt. In der nächsten Stunde beginnt man
F) Vergewissert euch, dass alle in der Gruppe das Erarbeitete
wieder an der Stelle, bis zu der die langsamste Gruppe gekom-
verstanden haben.
2. Schritt – Winkelarten
Legt eine Tabelle an, in der ihr die Winkelart, die geschätzte und
die gemessene Größe gegenüberstellt. Wenn es große Abwei-
A) Knickt ein Blatt Papier zweimal. Es entsteht ein besonderer
chungen zwischen dem Schätzwert und dem gemessenen Wert
Winkel. Im Buch findet ihr den Namen.
gibt, dann besprecht mit eurem Nachbarn, wo der Fehler sein
B) Zeichnet die sechs Winkel auf Seite XX ab und schreibt je-
könnte. Notiert diesen Fehler und überlegt, wie man ihn ver-
weils den Namen dahinter.
meiden kann.
C) Gestaltet gemeinsam ein Lernplakat zu einem der sechs
Winkel (LK verteilt die Winkelarten).
Bei Schülern, die immer wieder Schwierigkeiten haben, die richtige
D) Baut eine Winkelscheibe, stellt verschiedene Winkel ein und
Skala zum Messen zu verwenden, kann man mithilfe einer Schmie-
lasst die anderen Gruppenmitglieder die Winkelart nennen.
ge zeigen, wie sich der zweite Schenkel eines Winkels bewegt.
E) Bearbeitet gemeinsam das Arbeitsblatt (Bestimmung von
4. Schritt – Zeichnen von Winkeln
Das Zeichnen von Winkeln sollte im Plenum besprochen und
gezeigt werden. Es zeigt sich, dass Schüler große Probleme bei
Gemeinsam
der Handhabung des Geodreiecks haben. Lassen Sie sich an
dieser Stelle Zeit und überprüfen Sie bei jedem Schüler, ob er
verstanden hat, wie man einen Winkel zeichnet. Üben Sie zu-
Lösungs ansätze
nächst mit einfachen Winkeln.
diskutiert und
Das Zeichnen eines überstumpfen Winkels sollte in Anlehnung
an dessen Messung besprochen und durchgeführt werden (Un-
A) Notiere auf der Rückseite eines weißen Blattes fünf Winkel-
größen. Zeichne diese nun auf die Vorderseite und bitte
deinen Nachbarn, dass er die Winkel misst. Wie genau hast
3. Schritt – Messen von Winkeln
5. Schritt – Der Kreis
A) Wie wird die Größe eines Winkels angegeben?
A) Findet Beispiele für Kreise im Alltag und skizziert sie in
(Maßzahl und Maßeinheit, S. XX)
B) Betrachtet das Geodreieck. Beschreibt einander die beiden
B) „Ich bin ein Marsmännchen". Erklärt mit eigenen Worten,
Skalen. Was fällt euch auf?
was ein Kreis ist, und schreibt diese Erklärung auf.
C) Macht euch mit dem Messen eines Winkels vertraut. (S. XX)
C) Vergleicht eure Erklärung mit derjenigen im Buch.
D) Beschreibt genau, wie ihr einen Winkel messt und formu-
Welche Begriffe solltet ihr euch merken?
liert einen Merksatz. Diskutiert darüber, wie man am bes-
(Kreislinie, Radius, Durchmesser)
ten einen überstumpfen Winkel messen kann. Hilfe findet
D) Zeichnet verschiedene Kreise in euer Heft und übt die
ihr im Buch auf S. XX
Hand habung des Zirkels.
E) Ergänzt die Winkelarten in eurem Heft um die jeweiligen
E) Bearbeitet das Arbeitsblatt (Thema Kreismuster).
F) Hausaufgabe: Arbeitsblatt (Messen von Winkeln)
6. Schritt – Der Kreisausschnitt
G) Tauscht jeweils eure Arbeitsblätter aus und vergleicht die
Hausaufgaben mit eurem Nachbarn. Streicht fehlerhafte
A) Holt euch die Bruchrechenscheibe und macht euch mit den
Messungen an und korrigiert sie mit ihm.
Bestandteilen vertraut:
H) Stellt zu zweit auf dem Geobrett mit den Gummibändern
Legt mit eurem Nachbarn eine Tabelle an und notiert,
Winkel, Dreiecke und Vierecke dar. Übertragt sie jeweils in
– wie die einzelnen Kreisausschnitte heißen,
euer Heft und messt die Innenwinkel.
– wie viele Teile ihr braucht, um ein Ganzes auszulegen,
I) Zeichnet die ebenen Flächen aus dem Buch ab und messt
– wie groß der Winkel von einem einzelnen Kreisausschnitt
jeweils die Innenwinkel.
– wie groß die Winkelsumme aller benötigten Kreisaus-
Anmerkung: Unabhängig davon, welches Lehrwerk Sie im Un-
schnitte ist.
terricht einsetzen, sollte das Schülerbuch Grundlage Ihrer Pla-
Was fällt euch auf?
nung sein. Formulieren Sie Ihre Arbeitsaufträge so, dass das
B) Zeichnet einen Kreis und zerlegt ihn mithilfe der Kenntnisse
Buch verwendet werden kann. Auch ein eventuell vorhandenes
aus Auftrag A in 6 (4, 8, 10, 5) gleich große Teile.
Arbeitsheft kann natürlich genutzt werden. Formulieren Sie die
C) Sucht in der Zeitung nach Kreisen, die in verschiedene Teile
Arbeitsaufträge so, dass sie zu Ihrer Klasse passen.
geteilt wurden. Beschreibt, was dort jeweils dargestellt
7. Schritt – Zusammenfassung
Nehmen Sie sich eine Stunde Zeit, um gemeinsam mit den
Schülern ein Mind-map zu erstellen, in dem alle wesentlichen
Inhalte dieser Einheit zusammengefasst werden. Die Schüler
sollen es in ihr Heft zeichnen und zur Vorbereitung auf die Ar-
beit nutzen.
Außerdem verteilen Sie eine Checkliste, in der Sie alle wesent-
lichen Kenntnisse und Fertigkeiten notieren. Die Schüler sollen
sich damit vor der Arbeit selbst einschätzen.
Wenn Sie eine Klassenarbeit zur Leistungsüberprüfung wählen,
geben Sie den Schülern Rückmeldung, indem Sie den Inhalt je-
der Aufgabe notieren und dazu schreiben, welche Aufgaben im
Buch noch einmal nachgearbeitet werden müssen, wenn wenig
Punkte erreicht wurden.
Junglehrer fordern Standards in der Lehrerausbildung
In der Wahl des Arbeitsplatzes wird jedem Berufstätigen ein
Bildung ist Ländersache, das hat sich allenthalben rumgespro-
gehöriges Maß Flexibilität und Mobilität abverlangt. Lehrer
chen. Da bleiben Unterschiede nicht aus. Welche Auswirkung
bilden da keine Ausnahme. Ein ganz anderes Bild ergibt sich
dieser Föderalismus auf die Leistungen der Schüler ausübt, zei-
jedoch, wenn ein Lehrer mit einer neuen Anstellung das Bun-
gen sehr medienwirksam die Ergebnisse der PISA-Studien. Doch
desland wechseln muss oder möchte. Von Flexibilität keine
auch die Lehrer sind persönlich betroffen. Nach Abschluss der
Spur, die Hürden, die es zu überspringen gilt, scheinen unüber-
mehrjährigen Lehramtsausbildung mit Studium und Vor-
bereitungsdienst als Praxistest stehen den Junglehrern alle
Wege offen, solange sie nicht eine Ländergrenze überschreiten
Die Arbeitsgemeinschaft deutscher Junglehrer im Verband Bil-
dung und Erziehung (ADJ im VBE) fordert endlich eine Harmo-
nisierung der Lehrerausbildung. Auf ihrer Versammlung vom
9. bis 12. Dezember 2010 in Leipzig kamen die Teilnehmer aus
ganz Deutschland zu dem Schluss, dass mit dem heutigen
Stand keine einheitlichen Regeln für einen Bundeslandwechsel
aufzustellen sind.
Wie war das noch mal?
Unter diesem Motto hielt unsere Justiziarin Inka Schmidtchen
am 20.9.2010 im VBE-Haus in Dortmund einen kurzweiligen
und interessanten Vortrag über Rechtsfragen im Schulalltag,
der großen Anklang bei den Kolleginnen und Kollegen aus dem
Bezirk Arnsberg fand.
Themenschwerpunkte waren dabei: Aufsichtspflicht, Haftung,
Klassenfahrt und Wandertage, Medikamentenabgabe an Schü-
ler und die Folgen für die Lehrkraft. Frau Schmidtchen machte
die oft undurchschaubaren Rechtsvorschriften durch viele prak-
Kolleginnen und Kollegen und manchmal auch mit Schul leitung
tische Beispiele sehr anschaulich, wie z. B. Situationen auf Klas-
ins Gespräch kommen sollten. Um auch zu Hause noch einmal
senfahrten oder im Schwimmunterricht. Allen Beteiligten wur-
in Ruhe nachzuschlagen, erhielten alle Zuhörer umfassendes
de wieder einmal deutlich, dass wir uns in der Schule in einem
Informationsmaterial als handout und zusätzlich auch als
rechtlich klar abgegrenzten Rahmen bewegen, was wir tun
E-Mail-Datei .
können und was wir lassen sollten und wo wir mit unseren
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chule, nicht nur als Lernort, sondern auch als Erfahrungs- und Lebens-
S raum, bietet vielfältige Anlässe für Rituale, die für Schüler und Lehrer
gleichermaßen wichtig sind. Sie entlasten davon, ständig den schulischen All-
tag neu gestalten und ordnen sowie Abmachungen neu beschreiben zu müs-
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finden Kinder wieder zu sich selbst und können auf dieser Basis spontan und
kreativ Gedanken und Gefühle äußern und eine vertrauensvolle Beziehung zu
den Mitschülern aufbauen. Die FLOHs Sitzkreiskartei bietet Ihnen viele Ange-
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Jung l ehrertag 20 1 1
für Lehramtsanwärter/-innen und Berufseinsteiger/-innen
12. März 2011 in Münster
Uni Münster • Fürstenberghaus • Domplatz 20-22 • 48143 Münster
Themen der Workshops:
9.30 h Stehcafé und Anmeldung
Richtig Schreiben lernen – Schritt für Schritt –
die Rechtschreibwerkstatt (nach N. Sommer-Stumpenhorst)
10.00 h Begrüßung
(Steffi Hörstrup,
(Thomas Weger, anerkannter Moderator der Rechtschreibwerkstatt)
Einleitung
(Udo Beckmann,
Wer schreit hat Unrecht. Und predigen hilft auch nicht. Was dann?
(Paul Mangel, Leiter der RSB des Kreises Steinfurt)
10.20 h Hauptreferat Start kl(aa)r?
Entdecken, Beschreiben, Begründen
(Prof. Dr. Bernhard Sieland,
im Mathematikunterricht der Grundschule
(Prof. Dr. Christoph Selter, Technische Universität Dortmund,
Fakultät für Mathematik, Lehrstuhl IEEM)
12.00 – 13.00 h Mittagspause
Wissenswertes für Junglehrer
13.00 – 15.00 h Workshops
(Inka Schmidtchen, Justiziarin des VBE NRW)
Anmeldung bis zum 01.03.2011 online über www.junglehrertag.de
Source: http://www.vbe-nrw.de/downloads/PDF%20Dokumente/elaan45.pdf
Gasotransmitter: flüchtige Überträgerstoffe Stickoxid, Kohlenmonoxid und Schwefelwasserstoff fungieren als Botenstoffe und sind physiologisch wirksam. Von o.Univ. Prof. Dr. Anton Hermann, Univ. Prof. Dr. Guzel F. Sitdikova und ao.Univ. Prof. Dr. Thomas M. Weiger Gase wie Stickoxid, Kohlenmono- damit eine Konformations- und Therapien zu entwickeln. Besonderen
Send Orders of Reprints at [email protected] Current Medicinal Chemistry, 2013, 20, 621-638 621 Honey as a Source of Dietary Antioxidants: Structures, Bioavailability and Evidence of Protective Effects Against Human Chronic Diseases Josè M. Alvarez-Suarez, Francesca Giampieri and Maurizio Battino*