Folge17-6
„Black Caviar" im Gestüt
ÖARV-Championat 2013 . 2
Veranstaltungskalender . 2
Wir gratulieren recht herzlich! . 2
ÖARV – Aktuell . 3
Mein Freund Ewald . 4
FEGENTRI-Generalversammlung, Cannes 15. Februar 2013 . 7
FEGENTRI –
Cagnes sur Mer, 16. Februar 2013 . 8
Qatar, 27./28. Februar 2013 . 10
Oman, 3./4. April 2013 . 12
Budapest, 21. April . 15
Rom,19. Mai 2013 . 17
USA, 7. bis 10. Juni 2013 . 18
Göteborg, 23. Juni 2013 . 21
Oslo, 6. Juli 2013 . 23
Köln, 13. Juli 2013 . 24
H.H. Sheikha Fatima Bint Mubarak Ladies IFAHR Cup
Houston, Texas, 9. März 2013 . 26
Casablanca, 12. April 2013 . 28
Toulouse, 9. Juni 2013 . 31
Duindigt, Holland, 23. Juni 2013 . 32
Pisa, World Cup of Nations, 24. März 2013 . 35
Chantilly, Frankreich, 27. April 2013 . 36
Internationales Amateurrennen, Budapest, 20. Mai 2013 . 38
Historische Siege für Amateure . 39
ÖARV-Sommerfest . 40
unpl. Gewinn
Fr. Zuzana Hricová
Fr. Carolin STUMMER
Fr. Hana JURANKOVÁ
Fr. Andrea Schneider
Fr. Manuela SLAMANIG
Amazonen-EM 20132 Läufe in Budapest
Amazonen-EM 20132 Läufe in Bratislava
7. September 2013
ÖARV-Sommerfest
ab 18:00 hinter der letzten Tribüne der Freudenau
mit Grillbuffet, Getränken, Musik und Tanz
Tombola mit vielen schöne Preisen!
8. September 2013
Renntag Magna Racino, 14:00
29. September 2013
Renntag Magna Racino, 14:00
Renntag Magna Racino, 14:00
Renntag Magna Racino, 14:00
3. November 2013
Renntag Magna Racino, 14:00
Wir gratulieren recht herzlich!
Lucie MAHR zum 70-ger.
Ing. Doris SEEHUBER zur Sponsion zur Magistra
Medicinae Veterinariae
Manuela SLAMANIG zum 15. Sieg (mit „Dragoppo",
19.Mai 2013 FEGENTRI-Rennen in Rom)
Carolin STUMMER zum 5. Sieg (mit „Montebello", 25.
Juni.13 Magna Racino)
ÖARV – Aktuell
Bei der letzten Generalver-
die Pferde und unseren Sport
Abu Dhabi eingeladen sein
sammlung wurde ich mit mei-
zu wecken und den jungen
und eine ganze Woche im
nem Team zur neuen Präsi-
Aktiven die Möglichkeit ge-
Land von „Tausend und einer
dentin des DWAR/ÖARV ge-
ben, ihren Sport auszuüben.
Nacht" verbringen können.
wählt und dafür möchte ich
Dabei helfen mir meine wirk-
Unseren jungen, neu lizen-
mich hier nochmal bedanken.
lich hervorragenden Vor-
zierten Nachwuchsreitern
standsmitglieder, allen voran
Meiner Vorgängerin, Margit
wünschen wir hier alles Gute
Gabriela ELIAS, die aufgrund
IRSIGLER, die den Verein in
und hoffen, dass sie im
Ihrer reiterlichen Vergangen-
einer äußerst schwierigen
Herbst Gelegenheit haben
heit (Weltmeisterin, Europa-
Zeit übernommen und mög-
werden, in den Sattel zu stei-
licherweise sogar dessen
gen. Leider ist es uns ja in den
viele Kontakte aufgebaut hat
Existenz gerettet hat, kann ich
und mir vieles an Organisati-
nur meine Bewunderung und
nicht gelungen, ein Amateur-
on und Arbeit abnimmt.
Dank aussprechen. Sie führ-
rennen auf der Heim-Renn-
Michael ROSENFELD als
te ihn umsichtig aus der Krise
bahn zu veranstalten, wir wer-
Vizepräsident hat ebenfalls
und versuchte immer eine
den uns bemühen, in der
Vereins-Erfahrung und ist
zweiten Saisonhälfte diesbe-
immer zur Stelle, wenn Unter-
besonders auf internationaler
züglich erfolgreicher zu sein.
stützung gebraucht wird. Mit
Ulrike SCHMUTZLER (Kas-
Selbstverständlich werden wir
Ich bin seit meiner Jugend mit
sierin) und Katharina
die Vereinszeitung, die
dem Galopprennsport ver-
diesmal sehr umfangreich
bunden, habe Rennen gerit-
konnten wir weitere motivier-
ausgefallen ist, weiter heraus-
ten, lange Jahre auch für den
te Mitarbeiter gewinnen und
geben, wie wir auch bemüht
zusammen haben wir uns
sind, auch jenen Mitgliedern,
Galopprennverein in der
vorgenommen, das Beste für
die nicht unbedingt mitten im
Freudenau gearbeitet, reite
unseren schönen Sport zu
Geschehen sind, Informatio-
jetzt immer noch fast täglich in
nen über unsere Tätigkeiten
der Arbeit und hatte auch
zukommen zu lassen. Immer
Mit Manuela SLAMANIG,
immer eigene Pferde oder
ganz aktuell ist unsere
Hana JURANKOVA, Carolin
zumindest einen „Hax´n" da-
STUMMER haben wir ein
von. Ich kann auf viele schö-
kleines, aber feines Reiter-
ne Erlebnisse zurückblicken,
Team, das heuer international
Wir haben den Schaukasten
habe viele Freundschaften
bereits sehr erfolgreich war:
in der Freudenau neu aktiviert
geschlossen, auch meinen
Manuela führte bis zur Halb-
und werden diesen regelmä-
Mann in diesem Umfeld
zeit mit vier(!) Auslandssiegen
ßig aktualisieren. Hier finden
kennengelernt, bin also richtig
in der FEGENTRI-Weltmeis-
„infiziert" und kann mir ein
terschaft und hält im Moment
der FEGENTRI, den aktuellen
Leben ohne diesen wunder-
noch immer den zweiten
Zwischenstand der WM 2013
baren Sport nicht mehr vor-
Platz. Hana konnte im Oman
sowie aktuelle Erfolgsmel-
beim Damen-Araber-Cup ei-
dungen unserer Reiter/innen,
Genau das waren die Beweg-
nen zweiten Platz belegen
natürlich aber auch Veran-
gründe, warum ich mich trotz
und Carolin nützt jede Gele-
staltungshinweise, wie das
meines vollen Terminkalen-
genheit um, wie zuletzt z.B. in
alljährliche Sommerfest, das
ders bereit erklärt habe, die-
Texas und Budapest, Routine
heuer am Samstag, dem 7.
ses Amt zu übernehmen. Ich
zu sammeln. Auch Nicole
September stattfindet. Hier
will etwas davon zurückgeben
WAIDACHER kam im Araber-
freue ich mich, dass wir von
und versuchen, auch in ande-
Cup in den Niederlanden zu
Frau Julia HABEL/IRM wieder
ren Leuten – besonders der
einem Ritt und somit werden
die Erlaubnis bekommen ha-
Jugend – die Begeisterung für
alle vier Mädels beim Finale in
ben, in der Freudenau zu ver-
anstalten, dafür gebührt ihr
Auch in den Medien versu-
hat und lade alle ein, mit uns
ein herzlicher Dank.
chen wir, präsent zu sein.
gemeinsam etwas für diesen
Michael BERGER hat auf
schönen Sport beizutragen,
Um möglichst aktuelle Infor-
meine Bitte hin einen netten
sei es durch Teilnahme an
mationen weitergeben zu
Beitrag von Manuela
unseren Veranstaltungen, als
können, haben wir auch erst-
Slamanig als WM-Führende
Besitzer oder Trainer Pferde
malig die Möglichkeit, eine
in den Beitrag zum
für Amateure zur Verfügung
eigene Kolumne in der Renn-
Österreichischen Derby ein-
zu stellen, durch finanzielle
zeitung zu betreuen. Die Zu-
gebaut und in einer Kärntner
Unterstützung oder einfach
sammenarbeit mit dem
den Besuch der Rennen,
AROC, Frau Dr. Isabella
und Pferd Plus gab es Artikel
auch international, als
COPAR und ihren Mitarbei-
über den Amateursport in
tern ist wirklich ausgezeichnet
und ich bedanke mich auch
Einen schönen Sommer und
für die Bereitschaft, uns bei
Ich hoffe nun, dass die heuri-
„Hals und Bein" wünscht euch
den Ausschreibungen einzu-
ge Saison sportlich weiter so
gut verläuft wie sie begonnen
Mein Freund Ewald
EWALD KARNICNIK 1935 – 2013
Ehrenmitglied des ÖARV,
Kindheit und Jugend, erlebst
Züchter, Besitzer, Funktionär
Du in einer sehr schweren
des WGRV und des AROC ,
Zeit, im damaligen Jugoslawi-
vor allem aber der wahr-
en, dann bald schon der Kon-
scheinlich beste Amateur-
takt mit Pferden der Soldaten,
Rennreiter seit Gründung des
die Dich erstmals in einen
Sattel heben und Dich ersteSchritte lehren, wir sind in den
Eine kluge Lehrerin meiner
Jahren 1943/44.
Kinder hat mir gesagt, jederMensch hätte ein besonderes
Diese Begegnung wird prä-
Talent, es braucht nur
gend für Dich, diese große
manchmal etwas länger, bis
Liebe zu Pferden zieht sich
es zutage kommt.
wie ein roter Faden durchDein ganzes Leben, ihr hast
Bei Dir, lieber Ewald hat es
Ewald KARNICNIK nach seinem
Du eigentlich stets alles unter-
nicht lange gedauert, schon
Sieg im großen Preis der Ama-
seit Deiner frühen Jugend
teure in Holland 1977.
warganz klar: Deine Passion
Sein für ihn so typisches, ver-
Es folgt eine reiterliche Aus-
sind die Pferde und Dein be-
schmitztes - fast Lausbubenhaftes
bildung zum Springreiter in
Lächeln werden wir vermissen.
sonderes Talent, der Um-
Lipizza, bald schon stellen
gangmit diesen wunderbaren
denschaft für Hinderniss-
sich erste Erfolge in kleineren
Spring – und Dressurbewer-ben ein.
Ich frage mich heute: Wie
Hanni, Deine Weggefährtin,
schreibe ich nun einen Nach-
Mutter Deiner drei Kinder, und
Das erste Highlight : eine Ein-
ruf auf einen Freund, auf ei-
ich, wir lassen unsere Gedan-
berufung in die Jugosla-
nen Reiter vom Kaliber eines
ken zurückschweifen in die Ver-
Ewald Karnicnik? Du und ich,
gangenheit, in Deine Vergan-
zur Vorbereitung für die Olym-
Freunde seit vielenJahren,
genheit, Ewald, und es fällt uns
piade in Rom 1960.
Konkurrenten in vielen Ren-
plötzlich nicht schwer, Erinne-
Dazu, Ewald, soll es aber
nen mit einer besonderen Lei-
rungen zu Papier zu bringen.
nicht mehr kommen. Über die
‘Grüne Grenze‘ kommst Du
Gert Niebauer und vielen an-
Vertreter Österreichs startest
nach Österreich, ohne einen
deren, schätzt Du sehr. Über-
Du in Deutschland, Schweiz,
Knopf Geld in der Tasche.
haupt hält man unter
Italien, Holland, CSSR, Un-
Wohin verschlägt es Dich?
Amateurrennreiter damals ei-
garn, mit großem Erfolg, und
Wie kann es anders sein, in
nen sehr engen Kontakt zu-
wirst einmal Dritter der
die Wiener Freudenau, in das
einander. Man trifft sich nicht
damals florierende Zentrum
nur zum allmorgendlichen
Nach Deiner aktiven Rennrei-
des Österreichischen Galopp-
Training, man verbringt auch
ter-Karriere gelingen Dir auch
viel Freizeit miteinander.
als ZÜCHTER schöne Erfol-
Die erste Zeit ist kein Zucker-
Sogar in den Ferien verabre-
ge, spontan denke ich da an
schlecken für einen mittello-
det man sich mit Freunden in
Deine gute Stute ‘Wandering
sen jungen Mann mit einer
der Schweiz oder in Frank-
großen Passion, den Pferden!
reich und reitet, reitet, reitet .
Aus Deiner ganz persönli-
Trotz deiner finanziellen Eng-
Das ist eine verschworene
chen Zucht stammen drei Kin-
pässe bist Du bald Besitzer
Truppe, das ist eine Zeit, prä-
der, die Du allesamt im Sattel
eines Rennpferdes, Deines
gend fürs ganze Leben.Als
sehen wolltest! Es ist Dir,
ersten: ‘Hurrycain‘. Im Tausch
Einzelner reitet man in Ren-
noch vor Deiner missglückten
gegen Futtersäcke, hier
nen mit allem Können gegen-
Operation, vergönnt, den
kommt Dir jetzt Dein angebo-
einander, danach feiert man
‘Durchbruch‘ Deines Sohnes
renes Talent zugute, über-
ausgiebig miteinander!
Stephan als anerkannten
nimmst Du das Einspringen
Deinem ersten Championat
Hindernisjockey mit Stolz und
von Pferden diverser Trainer
1960 folgen zwei weitere,
großer Freude zu erleben.
und bereitest sie für Hinder-
1963 und 1964.
Lieber Ewald, das Rennreiten
nisrennen vor.
Daran schliesst Deine großar-
und das Züchten war Dir nicht
Aber auch Du willst versorgt
tige Karriere im Ausland an.
genug, Du arbeitest in
sein. Nach einem kurzen Ab-
Erwähnt seien hier nur Deine
diversen Funktionen im
stecher ins Studium der Kunst-
grössten Erfolge :
ÖARV zum Wohle der Ama-
geschichte erlernst Du, der
2x Sieger im „Grosser Preis
teur-Rennreiter mit, unter an-
Not gehorchend, einen Brot-
der Schweiz, einer Speeple-
derem bist Du einer der Paten
beruf, die ‘Werbegraphik und
eines Fragenkatalogs zur
Schildermalerei‘, und landest
Vorbereitung auf die Amateur-
bei der Fa. Mossbacher, die
1x Sieger im „ Berchem-Jagd-
Du viele Jahre später über-
rennen" in Baden-Baden
Ablegung wird ab dem Jahre
nimmst und auch dort alle Hö-
4x Teilnahme am „Under-
1976 Voraussetzung zur Er-
hen und Tiefen durchlebst.
berg-Jagdrennen über die
langung einer Amateur-Renn-
Im Jahr 1958 gewinnst Du
Distanz von 6800m, drei
reiter-Lizenz und Du bist auch
Dein erstes Hindernisrennen,
Plazierungen, ein Sturz (das
Mitglied der Prüfungskomis-
wie kann es anders sein, eine
Besondere an diesem Ren-
Steeplechase mit Juttom,
nen ist, dass ihr Sponsor, Dr.
Unverzichtbar ist Dein Know-
die erste nach dem Krieg.
Underberg, den Ehrgeiz hat,
How anlässlich der Wiederauf-
dieses Rennen durch eine
Diese Jahre in der Freudenau
nahme von Steeplechase- Ren-
jährliche Verlängerung um
sind für Dich, trotz aller wirt-
nen nach einer mehrjährigen
200m an die Distanz der
schaftlichen Nöte, eine schö-
Unterbrechung, wobei Sprung
Grand National Steeplechase
ne Zeit. Die Freundschaft mit
für Sprung begutachtet und der
in Aintree heranzuführen. Das
den damaligen Amateur-
neue Kurs festgelegt wird.
ehrgeizige Unterfangen endet
Rennreitern, die 1958 den
mit dem Tod Dr. Underbergs.)
Dem Ruf zur Mitarbeit als
ÖARV, den Österreichischen
Die Mitgliedschaft des ÖARV
Du gerne. Wie auch sollte
aus der Taufe heben, mit
an der FEGENTRI eröffnet
man auf einen Mann, der so-
Gerhard Passek, Herbert und
Dir weitere willkommene Ge-
wohl als aktiver Sportler, als
Anni Gruber, Rolf Kremer-
legenheiten, an internationa-
auch als Besitzer und Züchter
Auenrode, Georg Prachner,
len Rennen teilzunehmen. Als
das Geschehen aus dem
Wobei der „Lohn" nach geta-
Dort, Ewald, wo immer Du
‚‘effeff'' kennt, verzichten? Als
ner Arbeit am Ende eines lan-
jetzt reitest, über Sprünge, auf
Mitglied der Rennleitung beim
gen Renntages in der Freu-
Sand oder Gras, lieber alter
WGRV, dem Wiener Galopp-
denau mit einem gemütlichen
Freund, irgendwann werden
Rennverein, sowie beim
Glas am Sektstand, bzw. im
wir das wieder gemeinsam
AROC respektiert man Dich
Magna-Racino mit einer net-
tun! Ich danke Dir, dass ich
ob Deiner Erfahrung und Dei-
ten Einladung zum Heurigen
Dich kennenlernen durfte!
ner Fairness.
abgegolten werden.
Die Generalversammlungen
LAMATSCH erfolgte die Ent-
2012 für ÖARV und DWAR
lastung von Präsidium und
Katharina SCHÖFFAUER
fanden am 8. März 2013 im
Ausschuss der beiden Verei-
(Sekretariat), Ulrike
Restaurant „Lusthaus" statt.
ne per Akklamation.
SCHMUTZLER (Kassierin),
Nach der Begrüßung durch
Präsidentin Margit Irsigler
Gabriele ELIAS.
Präsidentin Margit IRSIGLER
fragte die Generalversamm-
und Feststellung der Be-
lung um ihre Zustimmung,
Brigitte BAUER, Ing. Doris
schlussfähigkeit (nach der
dass die Wahlen sowohl für
Vertagung um eine halbe
den ÖARV als auch für den
Stunde) erfolgte eine Ge-
DWAR gelten, um die Abhal-
Margit Irsigler übergab das
denkminute für Lambert
tung der Generalversamm-
Wort an Herrn Ingo RICKL,
lung der beiden Vereine zu
der die Wahlleitung über-nahm.
Anschließend verlas Margit
vereinfachen. Diese Vor-
Irsigler den Rechenschafts-
gangsweise wurde einstim-
Die Wahl erfolgte geheim mit-
bericht 2012, in dem über die
mig befürwortet.
tels Stimmzettel und nach
Aktivitäten der Vereine be-
Es gab 2 Wahlvorschläge:
Auszählung durch die Herren
richtet wurde: Amateur-Renn-
Rickl, RISAVY und GAU-
GUSCH gab Herr Rickl das
Amateur-Rennen im Magna
Ergebnis bekannt:
Margit IRSIGLER (Präsiden-
Racino, Teilnahme von Ma-
tin), Dr. Otto LAMATSCH
Für Wahlvorschlag 1 (M.
nuela SLAMANIG an der
(Vizepräsident), Ing. Bela
Irsigler) wurden 13 Stimmen,
FEGENTRI-WM und Amazo-
SOMOGYI (Vizepräsident)
für Wahlvorschlag 2 (B. Stärk)
nen-EM, Teilnahme am H.H.
19 Stimmen abgegeben
Sheikha Fatima Bint Mubarak
Hannelore KARNICNIK (Se-
Ladies IFAHR Cup 2012, di-
kretariat), Gabriele ANDRÄ
verse Auslandsritte, Sommer-
(Kassierin), Annelies MATHIS,
fest, 2. Championat für Hana
Die neue Präsidentin bedankt
Herbert IRSIGLER.
JURANKOVÁ - über die De-
sich bei Margit Irsigler für die
tails dazu wird und wurde ja
geleistete Arbeit und ihren
laufend in den Ausgaben des
Eva LEDERMÜLLER, Helga
Einsatz für die Amateure,
Pfund(s)sattel ausführlich be-
besonders dass sie den
ÖARV im Jahr 2004 in einer
Nach dem Bericht der Kassie-
schwierigen Zeit übernom-
rin Brigitte STÄRK und jenem
Brigitte Stärk (Präsidentin),
men hat und zu dessen Fort-bestand und Unabhängigkeit
der Rechnungsprüfer Gabri-
Michael ROSENFELD (Vize-
ele ANDRÄ und Dr. Otto
wesentlich beigetragen hat.
Mitgliedsbeitrag (€ 36,00
beit und sagen ihre Un-
und ermäßigt € 25,00) und
terstützung zu.
Aufnahmegebühr (€ 25,00)
Nach der durch Margit
werden unverändert beibe-
Irsigler durchgeführten
halten. Es waren keine Anträ-
Championatsehrung 2012,
ge eingelangt.
bei der leider nur Cham-
Der Präsident des FANCLUB
pionesse Hana Juranková
GALOPP, Herr Dr. Othmar
anwesend war (die Zweite
KOLAR, und die geschäfts-
Carolin STUMMER war Championesse 2012 Hana JURANKOVÁ
führende Vizepräsidentin des
entschuldigt, da sie beim
immer köstliche Buffet und
AROC, Frau Dr. Isabella
IFAHR-Cup in Texas war, dritt-
wünschte allen Anwesenden
COPAR, gratulieren Brigitte
platzierte Ing. Cornelia Holz-
noch einen schönen Abend.
Stärk zur Wahl, freuen sich
berger war nicht anwesend),
auf eine gute Zusammenar-
eröffnete Brigitte Stärk das wie
Cannes 15. Februar 2013
Vom 14. bis 18 Februar 2013
fand in Cannes die General-
versammlung der FEGENTRI
türlich vollkom-
für 2012 mit einem tollen
Rahmenprogramm und 2
Rennen zur WM-Wertung
Nachdem der ÖARV/DWAR
die Mitgliedschaft bei der
FEGENTRI 4 Jahre ruhen
ließ (2008–2011, da wir keine
V.l.n.r. Hanns ENGBLOM/S, Yves von BALL- freut, sie nach
verfügbare Reiterin mit 5 Sie-
MOOS/CH, Generalsekretärin Susanna SANTES- so vielen Jahren
gen hatten) sind wir für 2012
SON/D, FEGENTRI-Präsidentin Nathalie BELIN- wieder zu se-
GUIERF, FEGENTRI-Vizepräsident Thierry LO-
wieder aktives Mitglied ge-
HEST/B (extra aus Hong Kong angereist), Jean de
worden und somit sollte auch
BRETIZEL/F, Raphael MARTINEZ/E
eine Delegation aus Öster-
reich an dieser Generalver-
Fischrestaurant, das exklusiv
immer noch von unserer FE-
sammlung teilnehmen. Am
für uns geöffnet hatte, es gab
GENTRI-GV 1993 in Wien.
Donnerstag flogen Brigitte
jede Menge Austern (für den,
Am Samstag Vormittag wur-
STÄRK und ich nach Nizza,
der' s mag.) und eine her-
de „gearbeitet", d.h. wir waren
wo wir am Flughafen schon
vorragende Bouillabaisse. Es
in der Generalversammlung
erwartet wurden und gemein-
war nett die meisten aus der
im Hotel „Marriott", wo wir
sam mit den Schweizern
FEGENTRI-Familie wieder
auch wohnten. Nachdem wir
Catherine BURRI, Sarah
zu treffen. Ich war ja zuletzt
eine kurze Zeit mit den Spa-
LEUTWILLER und Yves von
im Februar 2007 bei der GV
niern Inge DREWS und
BALMOOS nach Cannes ge-
in Pau aber Brigitte war seit
Raphael MARTINEZ im Lift
bracht wurden.
15 Jahren nicht mehr da und
steckten, ging es bald zur Ta-
Am Abend ging' s zu „Chez
hatte große Bedenken, ob
gesordnung. FEGENTRI-
Astoux", einem gemütlichen
man sie noch kennen würde.
Präsidentin Nathalie BÉLIN-
dem warmen Wetter und der
bericht, der Ent-
Côte d'Azur.
Brigitte und ich gingen noch
in ein Café auf der Croisette
um auf der Terrasse noch ein
Gläschen Champus auf un-
seren schönen gemeinsamen
1) Die Hindernis-
Aufenthalt zu erheben, dann
ging' s zum Flughafen nach
Nizza um ins kalte und graue
für Damen offen,
V.l.v.r. Jean de BRETIZEL/F, Diane KERWIJN die Punkte zäh-
D'OUD MOOREGHEM, Nathalie BELINGUIER/F,
Wir hatten 4 wunderschöne
Gabriela ELIAS, Johannes von der RECKE/D,
Tage bei strahlendem, war-
Raphael MARTINEZ/E, Susanna SANTESSON/D, dels aber nicht
men Wetter, haben sehr vie-
Don YOVANOVICH/USA, Giuseppe MOLTENI/I
le unserer langjährigen Be-
kannten und Freunde wieder
GUIER begrüßte die Anwe-
Burschen zählen die Hin-
getroffen, etliche neue ken-
senden Delegationen aus 14
dernispunkte zur Gesamt-
nen gelernt und vielleicht tref-
wertung. Es gibt ab 2013 eine/
fen wir sie ja nächstes Jahr
und Mauritius waren ent-
Anfang April in Maskat
schuldigt, 8 Länder sind
2) Bei den Herren ist neu,
derzeit „sleeping member").
dass Gesamt-Weltmeister
Nach dem Rechenschafts-
auch werden kann, wer nicht
FEGENTRI – Cagnes sur Mer
16 . Februar 2013
Endlich war es soweit – die
Freundin, der italienischen
bei frischen Temperaturen im
erste Einladung der FEGEN-
Reiterin Jessica MARCIALIS
TRI 2013 flatterte ins e-mail
und deren Mutter und ge-
Danach ging die rasante
Postfach. 8 Reiterinnen durf-
meinsam fuhren wir in einem
Fahrt weiter bis wir endlich
ten ins warme und schöne
Auto bis nach Cagnes.
mit einiger Verspätung am
Cagnes sur Mer reisen um
Jessica, die an dem Tag noch
Parkplatz der Rennbahn ein-
dort in den Sattel zu steigen.
in Varese geritten war, kam
trafen. Im Restaurant traf ich
Des Weiteren wurde auch die
dann auf Gaby ELIAS und
leider durch einen Stau auf
Generalversammlung der
Brigitte STÄRK die ebenfalls
der Autobahn viel zu spät und
FEGENTRI dort abgehalten
zur Generalversammlung
und somit versprach ich mir
somit waren wir etwas unter
nach Cagnes gekommen wa-
einiges von diesem Aufenthalt.
Zeitdruck, da am Abend ein
ren. Es gab ein interessantes
großes Essen im Restaurant
Abendprogramm mit Musik-
Da ich den Winter über in Ita-
der Rennbahn stattfinden
vorführungen und Anspra-
lien war, war meine Anreise
chen und das Essen war
diesmal nicht ganz so weit.
Da wir keine Zeit mehr hatten
auch sehr lecker.
Am Morgen des 15. Februar
vorher noch ins Hotel zu fah-
machte ich mich mit dem Auto
Zum krönenden Abschluss
von Bolgheri aus auf den
ren um uns um zuziehen,
wurde ein Feuerwerk auf der
Weg nach Frankreich. Kurz
wurde ein schneller Stopp auf
Rennbahn gezündet. Wir
folgten dem Bus, der die rest-
vor der französischen Grenzetraf ich mich mit meiner
eingelegt und wir zogen uns
lichen Teilnehmer (es waren
die Präsidenten von Amateur-
hatte das Glück 64kg reiten zu
dass es genug war für heute
rennvereinen aus der ganzen
müssen was mir sogar den
mit der Arbeit. Er wurde kon-
Welt gekommen!!!) des
seltenen Luxus eines großen
stant langsamer und ich sah
Abends ins Hotel brachte und
Sattels gewährte.
die restlichen Pferde davon
ich musste das Gaspedal
Mein Pferd „Validor" schien
durchtreten um dem Fahrer
am Papier der Favorit zu sein.
Ich musste hart kämpfen um
über nicht weniger als sieben
Seine letzten Leistungen wa-
als sechste ganze acht Län-
rote Ampeln zu folgen!! Im
ren gut und als ich ihm im
gen hinter den vorderen Pfer-
Geiste schickte ich jedes Mal
Führring sah, war ich sehr
den ins Ziel zu kommen. Was
ein „Vater-unser" zum Him-
positiv gestimmt. Er war ein
für eine Enttäuschung!
wunderschöner Fuchs und
Es gewann die Französin
Ich teilte mir mit der Franzö-
machte einen äußerst guten
Barbara Guenet auf „Eskadi"
sin Barbara GUENET das
vor der Norwegerin Silja STÖ-
Zimmer und sie zeigte mir auf
Gaby war so lieb und stellte
REN auf „Kourdo" und der
dem PC die letzten Rennen
sich als Dolmetscherin zur
Schwedin Hillevi LJUNG-
meines Pferdes, welches ich
Verfügung und somit bekam
QVIST auf „Tempe Bar".
am morgigen Tage reiten soll-
ich meine Rittorder und eine
Ich war natürlich enttäuscht
große Portion Zuversicht von
aber der Höhepunkt sollte
Laut Rennprogramm hatte
Besitzer und Trainer auf den
noch folgen. Beim Zurück-
ich den Favoriten zugelost
Weg. Ich sollte im Vorderfeld
wiegen kam der Besitzer mei-
bekommen. Ich freute mich
mitgehen, ihn aber auf keinen
nes Pferdes und begann
zwar sehr darüber, hatte aber
Fall zu sehr forcieren und auf
mich vor allen Leuten halb auf
gleichzeitig auch ein schlech-
alle Fälle bis auf die Zielgera-
Englisch, halb auf Franzö-
tes Gefühl. Und damit sollte
de warten um ihn dort weg von
sisch auf das Wüsteste zu
ich ja dann auch Recht behal-
den anderen Pferden zu neh-
beschimpfen. Ich versuchte
men, da er Platz brauchte.
mich zu verteidigen, aber bei
Am nächsten Tag machten wir
Die erste Verwunderung stell-
der Flut an Beschimpfungen
uns auf zur Rennbahn wo wir
te sich bei mir sofort beim
die auf mich herab regnete
als erstes die wie immer die
Aufgalopp ein. Obwohl
fehlten mir dann irgendwann
Bahn abliefen. Unser Rennen
„Validor" mit Ringtrense und
die Worte, ich drehte mich
führte über eine Distanz von
einfach um und ging davon.
2400m und wurde auf der
startete, wollte er keinen
Der Besitzer schimpfte hinter
Grasbahn ausgetragen, zu
schnellen Schritt machen. Er
mir noch weiter, aber ich be-
unserem großen Leidwesen.
zog sich wie ein Kaugummi
schloss ganz im Sinne der
Denn das Gras war mehr als
zur Startmaschine um dort
FEGENTRI meine Haltung zu
nur etwas mitgenommen. Es
gleich in einen gemütlichen
war betonhart und überall gab
Schritt zu fallen.
Am Abend gab es noch ein
es große Löcher. Mit einem
Galadinner im Hotel, bei dem
weinenden Auge begutachte-
Wir erwischten einen
die Champions des ver-
ten wir die wunderschöne
schlechten Start und fanden
gangenen Jahres geehrt wur-
Allweather-Bahn die sich da-
sofort eine Mauer von 4 Pfer-
den. Bei den Damen waren
gegen wie eine weiche Matrat-
den nebeneinander vor uns.
es Berit WEBER (Deutsch-
ze anfühlte.
Ich reihte mich dahinter einund hatte aber Mühe An-
land), vor Jessica Marcialis
Na gut, der Kampf war also
schluss zu halten. „Validor"
(Italien) und dritte wurde
hier aus zufechten.
bummelte dahin riss immer
Jonna GUSTAFSON (Schwe-den).
Wir begaben uns zum Auswie-
wieder vom Feld ab und ich
gen, wo so manche Reiterin
musste ihn andauernd auffor-
Bei den Herren war es Steven
nach dem langen Winter der
dern überhaupt bei den Pfer-
CRAWFORD aus Irland der
harten Realität auf der Waage
den zu bleiben. Im Schluss-
die Flach-, sowie die Hürden-
ins Auge blicken musste und
bogen legten die anderen
statistik gewann, mit vielen
es dauerte etwas bis alle fer-
Pferde einen Gang zu und
Punkten Vorsprung noch
tig ausgewogen waren. Ich
„Validor" beschloss für sich,
Es war ein besonders schö-
bekannte Gesichter und ge-
Was würde mir diese neue
ner Abend, an dem man se-
nossen den Abend dadurch
Gelegenheit wohl alles an
hen konnte wie groß die
genau so sehr.
besonderen Augenblicken
FEGENTRI eigentlich ist. Es
und Erlebnissen bieten?! Das
Ich zog mich bald in mein
kam zum Beispiel selbst der
Abenteuer FEGENTRI 2013
Zimmer zurück, hundemüde
Präsident des Amateurrenn-
hatte begonnen……
und glücklich zum ersten Mal
vereins aus Madagaskar!
eine gesamte FEGENTRI-
Gaby und Brigitte trafen viele
Saison vor mir zu haben.
FEGENTRI – Qatar
27./28. Februar 2013
Am 25.Februar machte ich
fuhren am späten Nachmittag
warf. Wieder im Sattel mach-
mich auf zum zweiten Termin
zur Bahn, wo wir bereits auf-
te er mit seinem Theater wei-
der FEGENTRI, nämlich
gewärmte Pferde vorfanden.
ter und beinahe küsste ich ein
nach Qatar. Ich hatte bereits
Es war eine Gruppe gemischt
zweites Mal den Boden.
viel von dieser Station der
mit englischen und arabi-
Irgendwie konnte ich ihn dann
FEGENTRI gehört und freute
schen Vollblütern. Wir tausch-
aber doch in Fahrtrichtung
mich deshalb umso mehr,
ten mit den Arbeitsreitern und
lenken und von da an war er
dass ich ebenfalls eine Einla-
jeder durfte sich schnell ein
ein Schaukelpferd.
dung bekommen hatte.
Pferd aussuchen. Wer zu
Mit Sand bis in die Unterhose
langsam war bekam das was
Am Flughafen in Qatar traf ich
machten wir uns danach
noch über war, wie natürlich
die spanische Reiterin
wieder auf zum Hotel und ich
ich. Mein Pferd war ein etwas
Cristina BUESA und gemein-
begann bereits sämtliche
hagerer Araberschimmel und
sam mit ihr wurden wir abge-
Muskelpartien zu spüren die
zeigte sich im Schritt noch
holt und zu einem wahren
bei meinem Sturz in Mitlei-
sehr gemütlich. Kaum im Sat-
denschaft gezogen worden
tel (oder das was von meinem
Es waren diesmal nicht nur
Sattel noch nach geschätzten
die Damen der FEGENTRI
Am nächsten Tag hatten wir
100 Gebrauchsjahren noch
eingeladen worden, sondern
die Ehre zum Al Shahania
übrig war!) betraten wir sofort
auch die Männer und somit
Stud zu fahren. Das ist wohl
die Bahn und galoppierten
waren ganze 28 Reiter im
eines der schönsten und größ-
Hotel stationiert.
ten Trainingsanlagen in Qatar
Mein Schimmel wachte
und hier werden englische
Ich teilte mein Zimmer wie
hierbei plötzlich auf und be-
sowie arabische Vollblüter trai-
immer mit meiner lieben itali-
gann ein ziemliches Theater
niert. Der Pferdebestand be-
enischen Freundin Jessy
aufzuführen. Er sprang mit
trägt ca. 50 Pferde und die
MARCIALIS. Vom leckeren
riesengroßen Sätzen steil in
gesamte Anlage liegt inmitten
Essen sollte ich mal wieder
die Luft. Hier konnte ich mich
der Wüste, ist aber eine abso-
herzlich wenig genießen kön-
noch ganz gut halten, beim
lute Augenweide. Der Stan-
nen da ich 57 und 58kg reiten
Betreten der Bahn fing er
dard ist absolut hoch und mo-
aber an Schleifen zu ziehen
dern, es gibt eine kleine
Am 26. gingen wir grüpp-
und zack - ich machte Be-
Veterinärklinik, ein Schwimm-
chenweise zu verschiedenen
kanntschaft mit dem Boden.
bad, eine große Trainings-
Trainern reiten. Viele ritten die
Glücklicherweise konnte ich
bahn und die Stallungen so-
Pferde die sie auch im Ren-
den Zügel festhalten und so
wie die Parkanlagen da-
nen reiten sollten. Ich war in
rasch jemanden suchen der
zwischen sind von einer atem-
der letzten Gruppe und wir
mich wieder in den Sattel
Der Trainer J.SMART ist Eng-
Am nächsten Morgen hatten
sition verloren wir im Bogen
länder und unglaublich nett
wir noch eine Ausfahrt in den
dann sehr rasch. Auf der Ge-
und lustig. Während des ge-
zweiten großen Rennstall in
raden zog sie wieder etwas
samten Vormittags war ein
Qatar , den UMM Quarn
an, die Ziellinie überquerten
Stable. Was soll ich sagen,
wir dann allerdings als
mit uns und dokumentierte in
unsere Augen konnten sich
unspektakuläre Siebte. Den
einem 30min Film unseren
gar nicht satt sehen an der
Sieg holte sich erneut die
gesamten Vormittag.
Schönheit dieser Anlage. Al-
Französin Barbara GUENET
Hier stehen absolute Spitzen-
les war vom Feinsten und
auf „Tortoni" vor der Spanierin
pferde, unter anderem die
absolut pferdegerecht. Wir
Cristina Buesa auf „Count
Breeders Cup Siegerin von
bekamen wieder Geschenke
Curlin" und der deutschen Sil-
2012 „Flotilla", sowie Araber
und wurden auf der gesam-
ke BRÜGGEMANN auf „I
die mitunter zu den besten
ten Anlage herum geführt.
like to win".
der Welt zählen.
Hier stehen ebenfalls be-
Doha ist eine sehr schicke
Wir bekamen die gesattelten
rühmte Champions wie „Very
und moderne Rennbahn mit
Pferde vorgeführt und einmal
nice name" ( mehrfacher
einer wunderschönen Gras-
mehr wurde mir ein kleiner
Gruppesieger) oder der Ara-
bahn. Während der Saison
ber „Tabarak" (hat internatio-
findet hier hochwertiger Sport
Dieser erwies sich allerdings
nal unzählige Grupperennen
statt und viele Rennen auf in-
als wunderschöner und vor
ternational hohem Niveau. Es
allem braver Ritt und so durf-
kommen viele gute Jockeys
Geld schien in keinem der
ten wir alle 28 Reiter in einem
und es sind vor allem immer
beiden Stallungen eine Rolle
Lot die Professionalität dieser
mehr deutsche und italieni-
Anlage bestaunen und es war
sche Reiter dort stationiert.
Am nächsten Tag stand eines
wirklich ein unvergessliches
Beispielsweise der italieni-
unserer beiden Rennen am
Erlebnis dort auszureiten!
sche Jockey Pierantonio
Programm. Es war führte
CONVERTINO ist führender
Gegen Mittag baute ein
über 1600m Grasbahn und
in der Jockeystatistik.
Cateringservice ein riesiges
englische Vollblüter sollten
Buffet für uns auf (von dem
Es ist alles sehr professionell,
unsere Partner sein. Mein
ich natürlich keinen Bissen
allerdings gibt es ja keine
Pferd „Karmen" war wie ge-
essen konnte!) und wir beka-
Wetten hier. Ein Umstand an
sagt eher ohne jede Chance
men Jacken, Kappen und
den man sich gewöhnen
behaftet, aber trotzdem war
Handyhüllen des Al Shahania
muss. Dadurch gibt es näm-
ich unglaublich aufgeregt.
Gestüts. Es waren auch 2
lich auch keine Tipps in den
Wann hatte man schon die
gesattelte Kamele für uns da
Rennprogrammen usw.
Gelegenheit für so einen Be-
und wir konnten sie reiten und
sitzer zu reiten!!! Diese Dress
Am Abend gab es ein Gala-
es wurden Unmengen an lus-
hatte schon Grupperennen,
dinner in unserem Hotel zu
tigen Fotos gemacht.
einen Breeders Cup, etc. ge-
dem wir alle eingeladen wa-
Da ich am nächsten Tag als
ren. Es wurden kleine Filme
einzige die Ehre hatte für die-
der Rennen der vergangenen
Ich ließ unzählige Fotos ma-
sen Stall im Rennen zu reiten,
Saison gezeigt und verschie-
chen und hoffte zumindest
zeigte mir der Trainer noch
dene Preise verlost (bei-
einen guten Ritt hinlegen zu
mein Pferd. „Karmen" war
spielsweise ein Wochenende
eine 4-jährige englische
all inclusive zum Arc de
Vollblutstute ohne jede Plat-
„Karmen" war sehr unent-
zierung, riesengroß und total
spannt im Führring und ich
Am nächsten Tag hatten wir
hager und grobknochig.
hatte Mühe auf die Bahn zu
unser 2tes Rennen , ein
kommen. Dort erwies sie sich
Die Erwartungen waren ab-
Vollblutaraber Rennen auf ei-
allerdings als netter Ritt.
solut gering von Seiten des
ner Distanz von 1400m auf
Trainers was mich beruhigte,
Wir erwischten einen guten
der Grasbahn.
wenigstens hatten wir mor-
Start und ich lag bis zum Bo-
Mein Pferd „Al Bouraq" war
gen keinen Druck.
gen an 3ter Stelle. Diese Po-
auch diesmal mit herzlich
„Al Bouraq" war ein wunder-
sonst schon so tolle Ge-
barer Ritt und ich hatte einen
sehr guten Start. Ich war lan-
Es folgte ein Abend mit dem
ge an 2ter Stelle und hatte
ersten wohlverdienten Essen
eigentlich ein gutes Gefühl.
nach vielen Tagen hungern.
Als wir auf die Gerade bogen
Ich stürzte mich bis zum Plat-
gab es aber ein großes Ge-
zen auf das Buffet, das wirk-
dränge und wir mussten ei-
lich keine Wünsche offen ließ.
nen gewissen Zick-Zack-Kurswählen.
Wir genossen noch unserenletzten Abend in Qatar und
Mein Araber quittierte das
freuten uns schon auf das
damit, dass er eindeutig die
nächste Abenteuer der
Lust verloren hatte und schal-
FEGENTRI. Dieser Aufenthalt
tete somit keinen Gang mehr
war wirklich einer der Schöns-
hinauf. Wir beendeten das
ten gewesen. Dank der FE-
Rennen als Achte und meine
GENTRI hatten wir nicht nur
wenig Chancen behaftet also
Freude hielt sich diesmal et-
die Möglichkeit auf einer Bahn
ging ich mit dem olympischen
was in Grenzen. Die Siegerin
wie dieser zu reiten, sondern
Gedanken ans Werk, welcher
hieß Emma SAYER (Eng-
hatten auch Zutritt zu Anlagen
hier in Qatar wirklich groß
land) auf „Besher al Naif" vor
und Stallungen die ansonsten
Berit WEBER (Deutschland,
der Öffentlichkeit nicht frei zur
Im Führring und beim Aufga-
aber ohne Wertung) auf
Verfügung stehen.
lopp gab es einiges an Action
„Shujaa" und Eilidh GRANT
Ich bin wirklich glücklich und
als eine der Reiterinnen aus
(USA) auf „Waddah".
dankbar, dass ich hier dabei
dem Oman stürzte und das
Bei der Siegerehrung beka-
sein konnte. Es war wirklich
Pferd zunächst frei war und
men wir alle ein i-pad-mini
dann wieder eingefangen
und unsere Freude darüber
werden musste.
war natürlich groß. Wo gibt es
FEGENTRI – Oman
3./4. April 2013
Am Ende meiner Osterferien
LIS aus Italien und gemein-
Sehr mysteriös….wir warte-
bekam ich eine Einladung der
sam flogen wir nach Maskat,
ten und warteten und warte-
FEGENTRI vom 1. bis zum 5.
der Hauptstadt des Oman.
ten bis dann doch mal jemand
April in den Oman zu fahren
kam und sich als unser Fah-
Bei warmen 30 Grad versuch-
um dort 2 Rennen zu reiten.
rer vorstellte.
ten wir ein „blaues Auto" zu
Ich freute mich sehr dem kal-
suchen, welches laut e-mail
Nach ca. 1-stündiger Fahrt
ten und grauen Winter einmal
auf uns warten sollte.
waren wir im Hotel, wo wir all
mehr entfliehen zu können
die anderen Mädels nach und
um mich auf ein neues Aben-
Das stellte sich als schwieri-
nach trafen und sofort dem
teuer zu begeben.
ger heraus als gedacht. Wir
Pool einen Besuch abstatte-
zogen mit unserem Gepäck
So trat ich von Pisa aus mei-
ten. Das Hotel war wie immer
auf und ab, bis wir nach ca. 30
ne lange Reise an. Erster
wunderschön und das traum-
min am Ende des Flughafens
Zwischenstop war in Rom
hafte Wetter ließ einen
ein einsam geparktes blaues
und zweiter dann in Qatar.
schnell vergessen, dass man
Auto allerdings ohne Fahrer
Dort traf ich meine liebe
eigentlich nicht hier war um
Freundin Jessica MARCIA-
Urlaub zu machen.
Am Abend machten wir uns
alle mit dem Bus auf den Weg
in den Stall der Royal Cavalry
grüßten wir den
of Oman, wo die Araber stan-
den, die wir in 2 Tagen reiten
sehr und begut-achteten die
Jedem wurde sein Pferde ge-
zeigt und vorgeführt und es
wurde viel spekuliert und ge-
lacht. Mein Pferd „Andaleeb"
ist wahr!! Es gab
war ein 10-jähriger brauner
Araberhengst der auf Anhieb
rein gar nichts in Vor dem Rennen in Maskat
nicht sehr spektakulär und
sehr klein und kurz aussah.
bung!!) gab es eine runde
Als ich ihn dann streichelte
Schweiß gebadet" bekamen
Sandbahn mit ca. 2000m und
drehte er mir seinen kleinen
dank ihm eine vollkommen
eine lange gerade Bahn, die
Kopf mit den großen Augen
neue Bedeutung! Er hatte ei-
allerdings nur für Kamel-
zu und sah mich an mit einem
nen Bauch wie ein Ballon und
rennen genutzt wurde. Die
Blick der so viel mehr sagte.
Ströme an Schweiß rannen
Tribünen waren klein aber
Intelligent und ruhig betrach-
an ihm hinab. Mein Trainer
sehr schön und der Führring
tete und beschnüffelte er mich
sah das Pferd, schüttelte den
eine grüne Oase mit vielen
und ich änderte meine Mei-
Kopf und ging mit den Wor-
nung über ihn sofort grundle-
ten: „ Das Pferd ist ja eine
Katastrophe…." einfach da-
Unser Rennen ging über eine
Vor einem Jahr lief
Distanz von 1400m und es
„Andaleeb" in einem Rennen
war das erste Mal, dass Frau-
Wieder alleine aber diesmal
der Sheikha Fatima Bint
en im Oman ein Rennen mit
fassungslos stand ich da und
Mubarak Serie in Newbury,
englischen Vollblütern bestrit-
wusste nicht was ich davon
wo ich auch geritten bin
halten sollte.
allerdings nicht ihn. Damals
Mein Pferd war ein 10-jähri-
Mein Führer half mir in den
wurde er knapp geschlagen
ger Hengst, der keine
Sattel und ich hatte sofort das
besonders guten Formen vor-
Gefühl, dass das Pferd nicht
Am nächsten Tag stand das
zuweisen hatte. Die große
OK war. Dann sah ich eine
Vollblüterrennen am Pro-
Überraschung wartete
kleine Schnur um den Hals an
gramm und das lustige war,
allerdings noch auf mich.
dem ein großer brauner Stein
wir hatten absolut keine Infor-
hing. Ein magischer Stein, wie
Im Führring nahm das Aben-
mation darüber bekommen.
ich später erfuhr. Geholfen
teuer dann seinen Lauf.
Es gab keine Homepage und
hat der aber herzlich wenig.
Zuerst kam mein Trainer gar
niemand wusste etwas.
nicht und ich wartete lange
Beim Aufgalopp konnte er
Also machten wir uns auf zur
alleine und fragte mich schon
kaum die Beine heben und
ca. 1 Stunde entfernten
ob überhaupt jemand kom-
stürzte fast mit mir. Im letzten
Rennbahn Al Felaij. Eigentlich
men würde. Dann kam er da-
Moment konnte ich ihn noch
war es eine Kamelrennbahn
her und sagte mir nur, dass
daran hindern. Er taumelte
und die Einrichtungen könnte
mein Pferd 2 Jahre nicht ge-
zum Start und ich überlegte
man auch eher als sehr spar-
laufen war, weil er eine sehr
mir bereits dort zu sagen ich
tanisch bezeichnen. Es gab
schlimme Verletzung gehabt
würde so ein Pferd nicht rei-
einen Raum in dem wir uns
hatte und dass er ihn erst seit
ten. Doch er kam mir zuvor.
umziehen konnten, aber
3 Wochen im Training hat und
Hinter der Maschine ange-
leider keine Duschen. Bei 31
mir absolut nichts über ihn
kommen warf er sich auf den
Grad war das nicht wirklich
sagen kann. In dem Moment
Boden und fing an sich wie
schön aber die Jockeys dort
kam das Pferd in den Führ-
wild zu wälzen und war nicht
mussten sich sogar in den
ring und die Worte „in
mehr hoch zu bringen. Ich
sprang sofort ab und hielt die
Trotzdem trugen alle Pferde
Was für ein außerordentlicher
Zügel in der Hand. Niemand
60kg im Rennen. Das war et-
Moment in meinem Leben.
half mir und alle schauten nur.
was sonderbar.
Zweite wurde Azhar al
Ich rief nach einem Tierarzt
Ich bekam die Order dem
WARDI aus dem Oman und
und sagte, dass ich das Pferd
Pferd zu vertrauen und im vor-
Dritte Lisa O´NEILL aus Ir-
auf keinen Fall reiten würde.
deren Feld mitzugehen. Und
Endlich kam eine Tierärztin
„Andaleeb" war wirklich ein
Emma, die Siegerin des Vor-
und gemeinsam schafften wir
Schatz von einem Pferd. Re-
tages und ich bekamen eine
es das Pferd zum Aufstehen
laxt absolvierte er den Aufga-
goldene Uhr geschenkt und
zu bewegen. Ich entfernte
lopp und wir erwischten einen
es wurden viele Fotos ge-
meinen Sattel und die Frau
guten Start. Zuerst lagen wir
untersuchte ihn um festzustel-
an zweiter Position und im
Am Abend im Hotel hatten wir
len, dass er eine schwere
Bogen beschloss ich etwas
noch ein wunderschönes und
Kolik hatte und bereits in ei-
früher loszugehen um mir ei-
vor allem leckeres Abendes-
nem kritischen Zustand war.
nen kleinen Vorteil heraus zu
sen bei dem alle ein neues I-
stehlen. Wir nahmen also Mit-
Das Rennen fand ohne uns
Phone 5 geschenkt bekom-
te Bogen die Führung und
statt und die Engländerin
men haben! Man kann sich
„Andaleeb" stiefelte auf und
Emma SAYER siegte mit
unsere an Hysterie grenzen-
davon. Ich ritt wie um mein
„Nidian". Zweite wurde Duygu
de Freude vorstellen.
Leben mit dem ersten
FATURA aus der Türkei und
FEGENTRI-Sieg bereits vor
Ich war nun Dritte in der
Dritte Eilidh GRANT aus den
Augen. Und mein kleiner Part-
Gesamtstatistik und fand es
ner schaffte uns mit einer der-
wunderbar mal die Luft ganz
Traurig und enttäuscht setzte
artigen Sicherheit und Souve-
oben in der FEGENTRI
ich all meine Hoffnung auf
ränität ins Ziel, das mir vor lau-
schnuppern zu können.
den nächsten Tag.
ter Ehrfurcht und Freude sofort
Am nächsten Tag mussten wir
Am nächsten Vormittag konn-
die Tränen einschossen.
wieder die Heimreise antreten
ten wir erneut den wunder-
Danke Danke Danke Danke
und dem Oman Goodbye sa-
schönen Pool genießen und
…… ich konnte es kaum glau-
gen. Jessy und ich flogen
machten uns dann am frühen
ben. Das Lächeln war von nun
wieder gemeinsam nach
Nachmittag auf den Weg zur
an für die nächsten 2 Stunden
Qatar, von wo aus unsere
Bahn wo wir diesmal unser
nicht mehr aus meinem Gesicht
Wege sich dann trennten.
Araberrennen reiten sollten.
zu löschen und ich bedankte
Überwältigt von den ganzen
All unsere Araber hatten den
mich bei der Siegerehrung bei
Ereignissen und Eindrücken
gleichen Besitzer und es gab
meinem treuen Araber. Er zeig-
flog ich weiter nach Pisa und
2 verschiedene Trainer. Die
te sich kaum müde und als ich
dachte mir nur: Wie schön
Araber der beiden Mädels
zu lange brauchte um die Gur-
wenn man nicht nur einfach
aus dem Oman schienen am
ten zu lösen fing er an zu stei-
träumen kann sondern dank
Papier um Klassen besser zu
gen- er war eine richtige Per-
der FEGENTRI seine Träume
sein. Sie hatten ein Rating
auch leben kann!!!
von 72kg und der Rest unse-
Alle Mädels gratulierten mir
rer Pferde von 60kg bis 40kg!!
und fielen mir um den Hals.
Österreich zu Gast in Budapest
Nachdem der ÖARV/DWAR
Hoher Besuch hatte sich an-
neben uns die Kapelle ein, die
einige Jahre bei der FEGEN-
gekündigt: Nathalie BELIN-
uns den ganzen Abend mit Zi-
TRI als sogenanntes
GUIER, die Präsidentin der
geunermusik zu traditionellen
„sleeping member" geführt
FEGENTRI, Susanna
Tänzen unterhielt. Es war
wurde, hatte der Vorstand
SANTESSON, General-
zeitweise ein richtiges Spekta-
bereits für das vergangene
sekretärin der FEGENTRI
kel und als auf einmal mit viel
Jahr beschlossen, wieder ak-
und Vizepräsidentin des
Radau die Tänzer ins Lokal lie-
tiv am internationalen Ge-
fen (aufgrund der fehlenden
tervereines sowie Jean de
Räumlichkeiten eben aus der
Natürlich sehen die Regeln hier
BRETITZEL, Präsident des
Küche) schreckte Susanna
auch vor, dass das teilnehmen-
Französischen Amateur-
Santesson auf: „Die Küche
de Land ebenfalls zumindest
Clubs, mit seiner Gattin Edith.
brennt!" und war kurz davor, die
ein Rennen veranstaltet.
Flucht zu ergreifen. Wir konn-
Gaby ELIAS und ich fuhren
ten sie dann doch davon über-
Leider ist es aufgrund der ak-
Samstag Vormittag los, um
zeugen, dass das alles nur un-
tuell schlechten Situation in
unsere Gäste in Budapest in
garisches Temperament war.
Österreich nicht möglich ge-
Empfang zu nehmen. Wir hat-
wesen, ein FEGENTRI-Ren-
ten uns in einem sehr netten
Als dann noch die türkische
nen im Magna Racino auszu-
Hotel gleich bei der Renn-
Reiterin Duygu mit einem
tragen, bzw. war uns das Ri-
bahn einquartiert, wo nach
Tänzer eine flotte Sohle aufs
siko zu groß, bei einem Ent-
und nach auch alle Reiter-
Parkett legte, war die Stim-
fallen des Rennens alle
mung auf dem Höhepunkt.
wieder ausladen zu müssen.
Silja STØREN/N, Silke
Gegen Mitternacht wartete
Immerhin sind die Flüge im
BRÜGGEMANN/D, Barbara
bereits der von Gabriella or-
Vorfeld zu buchen und von
GUENET/F, Duygu FATURA/
ganisierte Bus, der uns für
den Reiterinnen zum Teil
TR, Lisa O´NEILL/IRE, Hillevi
alle Transfers an diesem Wo-
auch selbst zu bezahlen.
LJUNGQVIST/S und natürlich
chenende zur Verfügung
Also fragten wir bereits im
unsere Vertreterin Manuela
stand, und chauffierte die gut-
Vorjahr beim ungarischen
SLAMANIG. Jessica MAR-
gelaunte Mannschaft ins Ho-
Amateurrennverein an, ob wir
CIALIS/I hatte zu Hause noch
tel zurück.
als Gastland vielleicht ein
ein Rennen mit ihrem Pferd
Am nächsten Morgen wurden
Rennen in Budapest veran-
und stieß dann am Sonntag
wir zu einer besonderen
stalten dürften. Dank unserer
Vormittag zur Truppe.
guten Beziehungen zu unse-
Die Präsidentin des Ungari-
Wir sollten eine Schifffahrt auf
rem Nachbarland rannten wir
schen Amateurvereines, Gabri-
der Donau unternehmen, von
hier offene Türen ein.
ella VONCZEM, hatte uns
wo aus in Budapest ja alle
Unglücklicherweise wurde im
bereits in den Wochen vor dem
wichtigen Gebäude gut zu
Herbst des vorigen Jahres
Rennen organisatorisch unter
sehen sind. Gott sei Dank
just zu unserem FEGENTRI-
die Arme gegriffen und vor Ort
spielte auch hier der Wetter-
Wochenende die Rennbahn
einen Tisch in einem typisch
gott mit – es war zwar etwas
in Budapest aufgrund von
ungarischen Restaurant reser-
kühl aber sonnig , sodass wir
vorerst ungeklärten Krank-
viert, wo sie uns dann am
die Stadt vom Deck aus be-
heits-fällen bei den Trabern
Abend auch in Empfang nahm.
wundern konnten.
gesperrt und so nahmen wir
Bevor ich noch unsere Gäste
Zurück im Hotel zogen sich
heuer erneut einen Anlauf.
richtig willkommen heißen und
alle für den Renntag um und
Diesmal klappte alles perfekt,
mich für die ungarische Hilfe
zu Fuß spazierten wir die paar
sogar das Wetter spielte mit!
bedanken konnte, setzte direkt
Meter zum Rennplatz.
Wir bedankten uns noch beim
Präsidenten des Rennvereins
wirklich als erste
und seiner Mannschaft für die
herzliche Aufnahme und
selbstverständlich auch bei
Gabriella Vonczem, die uns
bei der Organisation so tat-
kräftig unterstützt hatte.
Als kleines Dankeschön haben
wir dann in einem Gespräch
Entspannte Bootsfahrt auf der Donau
mit der Präsidentin der
FEGENTRI und Susanna
Der Rennsekretär des Unga-
nen Wertung der Weltmeister-
Santesson angeregt, den Un-
rischen Rennvereins, Tamas
garischen Amateuren unter die
CSAPKOVITS empfing uns
Manu strahlte mit der Sonne
Arme zu greifen. Immerhin ha-
bereits im Waageraum und
um die Wette und wir alle ge-
ben sie nun bereits zwei Einla-
zeigte den Mädchen die Um-
nossen dann die Sieger-
dungen für den H.H. Sheikha
ehrung, bei der wir wirklich
Fatima Bint Mubarak Ladies
Der Ungarische Rennverein
nicht damit gerechnet hatten,
IFAHR Cup in Berlin/D und
hatte für unsere Delegation
die Österreichische Hymne
Newbury/GB für ihre sehr sym-
Getränke und Brötchen in ei-
pathische Reiterin Alexandra
ner eigenen Loge vorbereitet,
BIHARI (sie hat immerhin auch
Umso schöner war es dann.
von wo wir auch gut die Renn-
bahn überblicken konnten.
Nun stieg bereits die Nervosi-
tät und endlich ging es in den
Führring. Nach dem obligato-
begleitet hat.
rischen Gruppenfoto erhielten
alle von ihren Trainern die
Order und stiegen endlich in
wirklich schönes
den Sattel. Leider konnte die
türkische Reiterin ihr Pferd im
Aufgalopp nicht halten und
stürzte in der zweiten Runde.
Gefühl, dass al-
Das Pferd blieb unverletzt,
les geklappt hat-
Die strahlende Siegerrunde
aber Duygu hatte starke Ab-
schürfungen erlitten und
sehr wohlgefühlt
Barbara Guenet/F und
letztendlich waren alle froh,
haben, die Heimreise antreten.
Jessica Marcialis/I hatten im
dass nicht mehr passiert war.
Rahmenprogramm noch
FEGENTRI – NÖI
Dann ging es los: Start!
jeweils einen Ritt, wobei die
Manuela konnte sich mit ih-
Französin einen dritten Platz
rem Pferd bald mal die Füh-
holte, Jessica aber unplatziert
(unter der Patronanz des
rung sichern, wobei sich die
deutsche Reiterin an ihre Fer-
Nach einem Imbiss in der
500.000 Ft. (250.000 –
sen heftete. Im Bogen war
Loge mussten wir dann schon
100.000 – 75.000 – 50.000
allerdings deren Pulver ver-
langsam an die Heimreise
– 25.000). 1200 m
schossen und Manuela konn-
denken, die ersten Flüge gin-
1. Manuela SLAMANIG
te sich immer weiter abset-
gen bereits um 19 Uhr. Auch
Österreich Blue Imp
zen. Im Endkampf kamen
hier waren die Ungarn zur
dann Lisa O´Neill/IRE (2.) und
Stelle und brachten alle unse-
Barbara Guenet/F (3.) noch
re Gäste mit zwei kleinen
Irland Zolee Walker
auf; konnten Manu aber nicht
Bussen zum Flughafen.
3. Barbara GUENET
Pferd wurde vom Start zu-
Frankreich La Festa
Norwegen Maximus Titan
Trainer des Siegers: S. Kovacs
4. Jessica MARCIALIS
7. Hillevi LJUNGQVIST
Italien Walderon
Besitzer des Siegers: A. Szücs
Schweden Lindberg
Richterspruch: 1 3/4 L., 1 1/2 L.,
5. Silke BRÜGGEMANN
kK, 2 L., 1 1/2 L., 8 L.
Deutschland Mafumo
Duygu FATURA (Türkei)
stürzte vor dem Start, das
FEGENTRI – Rom
19. Mai 2013
Am Samstag den 18. Mai
TRI-Rennen in der Schweiz
Unser Rennen führte über
durfte ich zum lang ersehnten
war, waren wir aufgeteilt wor-
eine Distanz von 1700m und
FEGENTRI Abenteuer nach
den in 2 Gruppen. Die
es gab 13 Starter. 7 davon
Rom aufbrechen. Ich bin
„schwere" Gruppe, zu der na-
wurden von den FEGENTRI-
bereits auf einigen anderen
türlich auch ich zählte, war in
Mädels geritten und der Rest
Bahnen in Italien geritten
Rom am Start.
von italienischen Reiterinnen.
aber in Rom bis zu diesem
Am Abend gab es ein großes
Zum Favoritenkreis zählten
Zeitpunkt noch nicht. Deshalb
Abendessen das wirklich zu
auch ausnahmslos Pferde
freute ich mich sehr. Noch
einem der Highlights des
von italienischen Reiterinnen
dazu sollte an diesem Tag
Wochenendes zählte. Im ei-
unter anderem Jessicas
auch das italienische Derby
genen Restaurant wurde uns
stattfinden, was die Sache
ein wahres Festmahl aufge-
natürlich noch spannender
Meinem Pferd „Dragoppo"
tischt an hausgemachten
wurde laut Rennprogramm
Köstlichkeiten. Wir waren alle
eine Platzchance zugetraut.
Vom Flughafen wurde ich ab-
froh über unsere hohen Ge-
geholt und zu einem winzig
wichte und langten ordentlich
Wir machten uns gegen Mittag
kleinen Hotel auf der anderen
zu. Die Stimmung war hervor-
auf zur Rennbahn. Es war ein
Straßenseite der Rennbahn
ragend und unsere kleine
außerordentlich gut besuchter
Capanelle gebracht. Es gab
Gruppe harmonierte wie
Renntag und wir genossen die
nur wenige Zimmer und an-
immer wunderbar.
statt von Zimmernummern
Am Nächsten Morgen mach-
Ich bekam die Rittorder im
wurde jedes mit dem Namen
ten sich Hillevi, Emma, Silja
hinteren Drittel des Feldes zu
eines berühmten Rennpfer-
und ich auf um die Rennbahn
gehen und früh genug los zu
des benannt. Die Norwegerin
zu begutachten. Capanelle ist
reiten da er etwas brauchte
Silja und ich wohnten in
wirklich eine der schönsten
bis er in Schwung kam.
Nearco. Die gesamte Deko-
Rennbahnen auf denen ich je
ration war zum Thema Renn-
geritten bin. Die Grasbahn ist
Einmal im Sattel verliebte ich
sport und ich habe wirklich
ca. 2200m lang und es gibt
mich sofort in dieses Pferd. Er
noch kein derartiges Hotel
auch eine 1200m gerade
war gigantisch und wunder-
gesehen, man fühlte sich auf
Bahn. Zusätzlich befindet sich
schön. Und noch dazu das
Anhieb mehr als wohl.
hier auch noch eine All-
bravste Pferd das ich je gerit-ten habe.
Im Laufe des Nachmittags
weather -Bahn.
und Abends trudelten lang-
Das Wetter war warm und
Mein Führer ließ mich sofort
sam alle Mädchen ein. Da am
sonnig und wir erwarteten ei-
los und „Dragoppo" spazierte
nächsten Tag das FEGEN-
nen schönen Renntag.
neben ihm her. Als ich ich zum
galoppieren aufforderte be-
Wir zogen uns schnell um und
gann er gemütlich dahin zu
Ich rechnete mit einem 5ten
konnten das Derby anschau-
Platz aber versuchte ihn trotz-
en. Es gewann „Biz the
Bei der Startmaschine gab es
dem weiter zu motivieren.
Nurse" mit Andrea ATZENI im
einen Unfall. Das Pferd der
Sattel für Trainer Stefano
Langsam überholten wir noch
italienischen Reiterin Alice
ein Pferd und 150m vor dem
fing in der Startmaschine an
Ziel dachte ich: Wow super
Danach wurde ich zum
zuschlagen und schaffte es
Dritter ist auch gut.
Bahnhof gebracht und trat
sich mit den Hinterbeinen
über die Türen zu hängen. Er
musste mit einem Brett und 3
Männern heruntergeholt wer-
den und konnte auf Grund
mehrerer Schnittwunden
nicht mehr am Rennen teil-
„Dragoppo" sprang zwar gut
ab, aber das Tempo war so
enorm das wir zurück fielen und
als drittletzte mit etwas Abstand
de vor uns über-
zu den anderen Pferden um
den Bogen galoppierten.
meine 12-stündige Zugreise
Er ging gar nicht in die Hand
DERBYTAG!!!!!!! Und noch
zurück nach Wien an. Aber
und ich war bereits enttäuscht
dazu der dritte FEGENTRI-
was soll ich sagen, mir war
über das schlechte Rennen.
so gar nicht langweilig. Ich
Doch „Dragoppo" hatte einen
Überglücklich kam ich zurück
schaute gefühlte 6 Stunden
in den Führring und es folgte
lang das Rennen auf meinem
Auf der Geraden nahm ich ihn
eine wunderschöne Sieger-
Handy an und danach schlief
ganz nach außen, da er falls
ehrung, unzählige Fotos und
ich ein und ritt im Schlaf noch
er beschließen sollte doch
unzählige Male die letzten
noch einen Gang zu zulegen
Was für ein unvergesslicher
zumindest freie Bahn haben
Dieser Sieg bedeutet mir so
sollte. Eine goldrichtige Ent-
viel. Ein weiterer kleiner
scheidung wie sich später he-
Zweite wurde die Italienerin
Traum den ich dank der
Jessica mit „Wakeman" und
FEGENTRI (und des
Dritte die Schweizerin Cathe-
Nur sehr langsam kamen wir
ÖARV!!!) auf meiner Wish-
in die Gänge. 400m vor dem
List abhacken kann!
Ziel waren wir 5te und mein
Alle anderen FEGNTRI-Mäd-
Pferd beschloss eine kurze
chen waren unplatziert.
FEGENTRI – USA
7. bis 10. Juni 2013
Am 6. Juni durfte ich mich ein
gehegter Traum war und ich
se auch schon abenteuerlich.
weiteres Mal in ein neues
konnte tatsächlich nach Ame-
Mein Flug von Wien nach Ve-
rika fahren.
nedig hatte 50 Minuten Ver-
zen. Diesmal wurde ein lang
Und diesmal begann die Rei-
spätung und somit schien es
fast unmöglich meinen An-
dent des Amerikanischen
dem Land der Kängurus, da-
schlussflug in Venedig Rich-
Amateur-Verbandes), der in
mit rechne ich mittlerweile
tung Amerika zu erwischen.
den nächsten Tagen Herz und
immer schon). Als ich dann
Glücklicherweise stand ein
Hirn unserer Gruppe sein soll-
aber die Dress mit der nieder-
Mitarbeiter des Flughafens
te, legte sich mächtig ins
ländischen Flagge bekam war
sofort nach dem Aussteigen
Zeug damit zumindest jede
mein Nationalstolz schon et-
für mich parat und wir liefen
von uns 2 Ritte hatte. Die
was angekratzt. Als Führende
über den gesamten Flugha-
in der FEGENTRI würde ich
fen zu meinem Anschlussflug.
verzichteten auf einige Ritte
von nun an in den nächsten
Die Maschine hatte nur auf
zugunsten der FEGENTRI-
Tagen die Niederlande vertre-
mich gewartet und dadurch
ten. Die Amerikaner wussten
10min Verspätung. Alle ande-
gar nicht wie die Österrei-
Ich hatte 2 sehr bescheidene
ren Passagiere waren bereits
chische Flagge aussah.
Chancen in Penn National
auf ihren Plätzen und mich
und Parx sowie den hausho-
Mein Pferd „Casperette" war
überrollte eine Flut an vor-
hen Favoriten in Delaware
mit herzlich wenigen Chan-
Park. Aber wie immer sollte
cen behaftet und hatte kaum
9 Stunden später war ich in
das Leben anders spielen.
Platzierungen in seiner Karri-
Philadelphia gelandet. Dort
ere vorzuweisen. Wir wurden
Am Freitag ging unsere Reise
erwartete mich bereits
von unserem Führpony zum
somit auf die 2 Stunden ent-
Duncan PATTERSON. Ge-
Start begleitet und allein das
fernte Rennbahn Penn Natio-
meinsam warteten wir noch
ist schon ein absolutes Erleb-
nal. Es gab eine Unwetter-
auf die Ankunft der deutschen
nis und so richtig ameri-
warnung nach der anderen
Silke BRÜGGEMANN und
und wir befanden uns inmitten
der Schweizerin Catherine
eines Sturmes. Das Rennen
Unser Rennen führte über
wurde auf Sand verlegt und
eine Meile und wir erwischten
Danach ging es auf zum Ho-
damit war unser Starterfeld
einen guten Start und konn-
tel. Im Laufe des Abends tru-
auf 9 Pferde zusammenge-
ten uns an die 2te Position
delten langsam alle 10 Reiter-
schrumpft. Jessica MARCIA-
hinter den Topfavoriten unter
innen ein und wir gingen ge-
LIS war ohne Ritt. Auf der
der Schweizerin Catherine
meinsam mit Duncan's Frau
Sandbahn stand das Wasser
Burri legen. „Casperette" ga-
Betsy zum Abendessen. Da
und es schüttete in Strömen.
loppierte bis zum Endbogen
die Gewichte SEHR leicht
sehr gut und wir hatten eini-
In Amerika hat jeder der reitet
waren in Amerika hieß unser
gen Abstand zum Rest des
seinen eigenen Jockeydiener.
Menü von jetzt an: Ceasar's
Feldes. Dann zog jedoch
Einen Luxus den man bei so
Catherine zu einem überlege-
einem Wetter zu schätzen
nen Sieg (ohne auch nur ei-
Das Wetter verschlechterte
weiß. Er bereitet alles vor,
nen Finger zu rühren!) und
sich dramatisch und es schüt-
man gibt ihm lediglich seinen
„Casperette" wurde mit jedem
tete in Strömen. Es gab Un-
Sattel und Helm und er richtet
Schritt langsamer. Wir rette-
wetter und Tornadowar-
wirklich ALLES fertig und
ten gerade noch einen 4ten
nungen und wir sahen unse-
nach dem Rennen putzt er
Platz ins Ziel, Zweite wurde
re Rennen bereits kippen.
ALLES! Wenn man aus der
Irland und Dritte Amerika.
Dusche steigt stehen schon
Wir sollten auf drei verschie-
geputzte Stiefel und eine ge-
Das Putzen nach dem Ren-
denen Rennbahnen reiten:
waschene und getrocknete
nen erledigte zum Glück un-
Penn National, Parx und
ser „valet" denn wir waren
Delaware Park. Die Rennen
kaum mehr zu erkennen.
waren alle auf Gras,
Wir bekamen Dressen mit
allerdings wurden sie bei Re-
unseren Flaggen und was soll
Am nächsten Morgen hatten
gen auf die Sandbahn verlegt
ich sagen, Österreich ist
wir die einmalige Gelegenheit
und dann war erfah-
leider nicht sehr bekannt in
im Rennstall des Hall of Fame
rungsgemäß meist die Hälfte
der restlichen Rennsportwelt
Trainers Jonathan SHEP-
der Pferde Nichtstarter.
(das ich jedes Mal erklären
PARD auszureiten. Ganze
muss: Nein ich bin nicht aus
200 (!!!!) Pferde standen hier
Don YOVANOVICH (Präsi-
zur Auswahl und die Arbeits-
Italienerin Jessica und der
schauen. Hmmmm gar kein
reiter die jeden Tag 11 Lot
Norwegerin Silja. Wir retteten
schönes Gefühl.
(ohne Maschine!!!) reiten, wa-
mal wieder den 4ten Platz ins
Das erste Rennen gewann
ren sehr froh als wir alle 3 Lot
eine Amerikanerin, Zweite
Im Grunde gewann jedes Mal
wurde Irland, Dritte Schweiz.
Es war wirklich ein unglaub-
der Favorit. Es gibt nie eine
Das zweite Rennen ging
lich tolles Erlebnis. Mit den 2-
Rittorder außer abspringen,
ebenfalls wieder mit einem
jährigen sind wir ins Gelände
gemma und möglichst lange
überlegenen Sieg an die Ita-
geritten und steile Wiesen mit
durchhalten. Ja Amerika, hier
lienerin Jessica vor den USA
kniehohem Gras hinauf-
ist alles anders.
und Deutschland.
gefetzt. Mit den Älteren gin-
Aber noch nie habe ich so
Beide Rennen führten über
gen wir auf die Bahn. Die
nette Besitzer und Trainer
eine Meile auf der Sandbahn.
meisten der Pferde sind
getroffen. Sie waren so
Hürdenpferde und GIGAN-
Im Laufe des Nachmittags
freundlich und zuvorkom-
TISCH!! Ich habe noch nie so
setzt ein noch nie zuvor erleb-
mend und haben uns sehr
enorme Vollblüter gesehen
ter Regen ein. Man sah keine
ernst genommen und uns
und man kann sich vorstellen
2 Meter mehr vor lauter Re-
immer nach unserer Meinung
wie die gepullt haben….
gen. Die Amis kennen da aber
nach dem Rennen gefragt. Es
kein Pardon und die Rennen
Am Nachmittag ging es ab ins
gibt Besitzer die laufen jedes
wurden ganz normal gelau-
Shoppingcenter und Hillevi
Jahr mit ihrem Pferd in einem
fen. Man sah nicht mal die
unsere schwedische Shop-
Pferde bei der Fernsehüber-
ping-queen war hier ganz in
Am Abend ging es in ein ge-
tragung. Binnen weniger Mi-
ihrem Element. Die niedrigen
mütliches irisches Restaurant
nuten stand alles knöcheltief
Preise waren aber auch mehr
und manche zog es danach
unter Wasser. Sturzbäche
als verlockend und bis in die
auch noch in die Disco, mich
suchten sich ihren Weg und
späten Abendstunden durch-
und Jessy zurück ins Hotel.
es wurden Sturmwarnungen
forsteten wir die Geschäfte.
Achja hab ich schon erwähnt
verkündet. Es zogen 2Stürme
Am Abend trafen wir uns mit
das ich mal wieder eines der
aufeinander zu und trafen
Don in der Hotelbar und
niedrigsten Gewichte reiten
sich genau in Philadelphia,
schauten uns live im Fernse-
musste?! Von dem her hatte
hen die Belmont Stakes an.
sich also kaum was verändert
Durch diesen Sturm wurden
für mich. Ich blieb dem Salat,
wir von Don Duncan und sei-
dem Laufband, meinen
Am nächsten Tag ging es auf
ner Frau zum Flughafen ge-
Schwitzklamotten und der
zur nächsten Rennbahn und
bracht. Don kam mit seinem
Waage treu – das macht ganz
dieses Mal ausnahmsweise
Auto sogar kurz ins Schleu-
schön müde.
ohne Regen und mit warmen
dern durch die unglaublichen
Am Montag blieb uns der Re-
Wassermassen. Wir waren
gen wieder treu und es schüt-
alle froh, dass nichts Schlim-
In Parx hieß mein Pferd „Vi-
tete und schüttete und schüt-
meres passiert war und ka-
deo Talent". Sie war ein un-
tete…. Die Rennen wurden
men mit viel viel Verspätung
glaublich süßer Schimmel
wie auch in den letzten Tagen
am Flughafen an. Dort der
und wirklich das bravste Pferd
vom Gras auf die Sandbahn
nächste Schock: der Flugha-
im gesamten Starterfeld. Das
verlegt und die Hälfte der
fen Paris war geschlossen,
Rennen verlief wie auch
Starter blieb zu Hause. Fortu-
die Flüge dahin und nach Zü-
schon das Rennen 2 Tage
na ließ mich kläglich im Stich
rich gestrichen. Es folgte eine
zuvor, wir sprangen gut ab,
und mein 2:1 Favorit startete
hektische Jagd zu den ver-
lagen an 2ter Stelle und im
ebenfalls nicht. Noch dazu
schiedenen Terminals und
Endbogen wurde dann syste-
kamen so wenige Pferde an
Catherine die Schweizerin
matisch der Rückzug ange-
den Ablauf das ich ganz ohne
musste einen weiteren Tag in
Ritt blieb in beiden FEGEN-
den USA bleiben weil sie kei-
Die Siegerin war diesmal die
TRI-Rennen. Als einzige der
nen Rückflug mehr bekam.
Amerikanerin Eilidh vor der
Mädchen musste ich zu-
Die Mädchen waren teilweise
bis zu 16 Stunden unterwegs,
Ich hatte Glück und mein Flug
in der Rangliste und das be-
mussten Flüge umbuchen
nach Venedig bzw. nach Wien
flügelte mich noch viel mehr.
und stundenlang warten. Die
Eins, zwei, drei,……wie viele
arme Schwedin Hillevi hatte
Hundemüde schlief ich sofort
Tage sind es noch bis zum
es am Schlimmsten getroffen
ein und konnte es eigentlich
nächsten FEGENTRI-Aben-
und war mit Umbuchen und
so gar nicht glauben, dass ich
teuer??! Ich kann's kaum er-
erneut Verspätung wieder
in den USA geritten war. Es
warten und bedanke mich beim
Umbuchen und wieder Ver-
war ein unvergessliches Er-
ÖARV das er mir das Vertrau-
spätung mehr als 20 Stunden
lebnis und eine ganz neue
en geschenkt hat und mir die-
unterwegs! Wir verfolgten ihre
Welt. Trotz schlechter Ergeb-
se Reise ermöglicht hat.
Reise über Facebook.
nisse war ich nach wie vor 1te
FEGENTRI – Göteborg
23. Juni 2013
Nach der großen Hitze in
FE!), zum Astronautenturm
dazu die Ehre die Grasbahn
Wien machte ich mich in den
und weiter zum Geisterhaus.
frühen Morgenstunden des
Was für ein Spaß. Trotz strö-
Eine Runde ist ca. 2200m und
22. Juni auf in den kühlen
menden Regens waren wir
es gibt aber auch noch eine
Norden – nach Schweden.
nicht zu halten. Anschließend
wie ein X-verlaufende Bahn in
ließen wir den Abend in einem
Diesmal sollten die Rennen
der Mitte wodurch man recht
im Südwesten des Landes
individuelle Distanzen laufen
Wirtshaus mit dem Namen
stattfinden, nämlich in
kann. Die Einlaufgerade ist
„Tyrolean" ausklingen. Bei
Göteborg. Bei meiner Zwi-
ca. 700m lang und geht am
Wiener Schnitzel, Kartoffel-
schenlandung in Frankfurt
Anfang leicht bergauf. Die
puffer und Volksmusik live
traf ich die Italienerin Jessica
Bahn ist sehr breit und war in
lachten wir bis uns die Augen
und die Irin Lisa und gemein-
sam wurde erst mal ausgiebig
Unser erstes Rennen führte
gefrühstückt. Schließlich wa-
Am nächsten Tag hatte ich
über eine Distanz von 1300m
ren alle Gewichte sehr hoch
sogar das Glück frühstücken
und außer der Schwedin
und wir konnten uns das er-
zu können (wow so viel Essen
Hillevi hatten wir alle einen
war ich von den letzten
In Göteborg angekommen
gewohnt!) und danach mach-
Mein Pferd „Me el Mago" wur-
nahmen wir den Bus der uns
ten wir uns gemeinsam mit
de als Außenseiter gehandelt.
zu unserem Hotel brachte
Nathalie BELINGUIER, Präsi-
Die Amerikanerin Eilidh hatte
und dort gab es erst mal ein
dentin der FEGETRI und
den Favoriten.
paar Stunden RELAX.
Hans Engblom (Schwedi-
Da die Gewichte diesmal von
Am Abend trafen wir uns
scher Amateur-Präsident) auf
60 bis 72 kg reichten und wir
dann alle 10 Mädchen in der
den Weg zur Rennbahn.
bereits vor dem ersten Ren-
Hotellobby und machten uns
Sie liegt inmitten von Wald
nen beide Sättel fertig aus-
auf in den Vergnügungspark
und Wiesen und ist eine grü-
wiegen mussten kann man
Liseberg, der gleich auf der
ne Oase mit Kirchtags-
sich das demensprechend
anderen Straßenseite lag.
atmosphäre. Es war der ers-
große Chaos vorstellen. Aber
Dort stürzten wir uns die
te Renntag in der heurigen
Hillevi erwies sich mal wieder
nächsten Stunden von der
Saison und wir hatten mit den
als der Ruhepol unserer
Achterbahn (aus Holz und es
Gruppe und so wurde 70kg
ersten zwei Rennen noch
regnete in Strömen – HIL-
Blei auf alle Mädchen verteilt,
hatten. Ich ermahnte mich so
Ich bekam eine schöne Glas-
wir wurden unseren Trainern
lange als möglich auf der Ge-
schüssel und wurde inter-
vorgestellt und bekamen
raden zu warten. 600m vor
bereits unsere Rittorder.
dem Ziel konnte ich noch ru-
Danach ging es rein in die
hig sitzen und riskierte einen
Meine Order lautete ich durf-
Garderobe, Dress wechseln,
Blick zurück. Ich sah die Geg-
te keine Peitsche mitnehmen
Küsschen hier Küsschen da,
ner bereits alle ihre Pferde
denn „Me el Mago" war bei
raus in den Führring.
auffordern. Kurz vor der 400m
seinem vorherigen Trainer so
Marke begann ich zu reiten.
Noch etwas außer Atem
viel geschlagen worden das
Mein Pferd schaltete den Tur-
nahm ich Platz im Sattel mei-
er äußerst sauer darauf rea-
bo ein und wir konnten uns
nes zweiten Pferdes „Pine
gierte. Zuerst fühlte ich mich
etwas lösen. Doch ca. 100m
Wood". Mir wurde gesagt er
etwas benachteiligt aber mein
vor dem Ziel kam der
sei ein typisches Amateur-
Pferd sollte mich etwas ande-
Schreck: er spitzte plötzlich
pferd und fühle sich sehr wohl
rem belehren.
die Ohren und stieg auf die
im Amateurrennen aber er
„Me el Mago" war ein großer
Bremse. Sofort hatte ich
war noch nie mit so einem
Brauner und benahm sich
Eilidh mit dem Favoriten an
hohen Gewicht von 70kg ge-
ohne Jockey erst mal sehr
meiner Seite, sie hatten uns
brav. Doch als ich mich in den
eingeholt. Ich kämpfte weiter
Dieses Rennen führte über
Sattel schwang begann der
und warf mein Herz schon
eine Distanz von 1300m und
naja sagen wir mal „kleine
mal über die Ziellinie und „Me
„Pine Wood" war eine wahre
el Mago" machte es mir
Wohltat zu reiten. Er war gi-
Er fing an nur mehr seitlich zu
gleich, legte noch mal einen
gantisch und sah aus wie ein
gehen, den Kopf so stark zu
Gang zu und wir gewannen
Boden zu reißen das es mich
mit einer halben Länge. Wow
chend bewegte er sich auch.
jedes Mal fast aus dem Sattel
mein 4ter Sieg in der FEGEN-
Wir erwischten mit der Start-
zog und er war fast unhaltbar.
TRI! Zweiter wurde Amerika
nummer 1 einen sehr guten
Beim Aufgalopp konnte ich
mit dem Favoriten „Extreme
Start. Ich lag Kopf an Kopf mit
ihn nur mit viel Mühe anhal-
North" und Dritte Frankreich
der Norwegerin Silja in
ten. Aber dann mussten wir
mit „After the Dark".
Führrung. Aber er fing nach
noch umdrehen und auf einer
wenigen hundert Metern
kleinen Sandbahn Richtung
Startmaschine traben. OK
also Trab fand „Me el Mago"
sehr sehr blöd. Er fing immer
wieder an abzuspringen und
los zu galoppieren. Wenn ich
ihn halten wollte riss er wieder
gerade richten.
den Kopf bis zum Boden und
mehr als einmal stürzten wir
fast gemeinsam. Einmal wa-
ren wir mit den Hinterbeinen
in einem Graben und als ich
Sieg in Göteborg
endlich bei der Startmaschine
ankam hoffte ich sehr, dass
Nach dem Ziel hatten wir mal
seiner Spur zu halten. Die
mein Pferd seine Energie nun
wieder unsere alte Meinungs-
Schweizerin Catherine flog
ins Rennen stecken würde.
verschiedenheit und „Me el
heran und gewann leicht mitdem Pferd „Vivaldi". Drei Län-
Wir erwischten mit Star-
Mago" ließ sich in die eine wie
gen dahinter kämpften die Ita-
nummer 5 einen guten Start
in die andere Richtung kaum
lienerin Jessica und ich Kopf
und ich lag zuerst an zweiter
aufhalten. Trotzdem hatte er
an Kopf bis zur Ziellinie. Dort
Stelle. „Me el Mago" galop-
sich mit seinem Siegeswillen
musste ich mich leider mit
pierte aber so leicht dahin das
schon einen fixen Platz in
Halslänge geschlagen geben
wir im Bogen die Führung
meinem Herzen erkämpft.
und galoppierte als Dritte
nen waren es jedenfalls nicht.
Rennens. Am nächsten Tag
durchs Ziel.
Vielleicht der Enthusiasmus
machte ich mich gemeinsam
und die Liebe der Menschen
mit der deutschen Silke und
Trotzdem war es bis jetzt der
Jessica auf zum Flughafen
erfolgreichste FEGENTRI-
wo ich nun gerade sitze und
Ausflug gewesen und ich
Am Abend wurde noch etwas
meinen Bericht verfasse. Es
konnte ganze 28 Punkte auf
in der Hotelllobby gefeiert und
fehlen noch 3 Stunden bis
mein Konto gutschreiben.
wir verabschiedeten uns alle
zum Abflug und ich hoffe es
Damit hatte ich meine Füh-
von einander, würden wir uns
passiert nicht noch etwas un-
rung wieder etwas ausbauen
ja bald wieder in Norwegen
vorhergesehenes, sonst
sehen. Nathalie bedankte
muss ich den PC zu Hause
sich bei uns und teilte uns mit
Wir stärkten uns nach den
noch einmal aufmachen um
das sie besonders stolz auf
Rennen an einem leckeren
diesen Bericht fertig stellen.
uns wäre, da wir eine reiter-
Barbecue und auf Bierbänken
Ansonsten freue ich mich
lich sehr gute und vor allem
sitzend und Bier aus Dosen
bereits auf die nächsten Ren-
sehr harmonische Truppe
trinkend genossen wir die
nen in Skandinavien. Heuer
waren. Das ehrte uns natür-
wunderbare Atmosphäre und
scheint es für mich ja ein gu-
ich fragte mich was genau
tes Pflaster zu sein.
macht eigentlich eine Atmos-
Ich fiel glücklich und müde ins
phäre auf einer Rennbahn
Bett und träumte noch von
aus? Geld und schicke Tribü-
den letzten 400m meines
FEGENTRI – Oslo
6. Juli 2013
Am Morgen des 6.Juli mach-
bahn Ovrevoll zu fahren.
mit einem Pferd gehabt hatte,
te ich mich auf den Weg nach
war ich leider alles andere als
Da die Norweger einen lan-
Norwegen um dort beim
fit. Eine Gehirnerschütterung
gen und harten Winter hinter
nächsten FEGENTRI-Ren-
machte mir schwer zu schaf-
sich hatten waren unsere
nen teilzunehmen. Bereits im
fen, genauso wie eine steifer
beiden Rennen vom Gras auf
letzten Jahr hatte ich dort rei-
Nacken und eine Prellung
den Sand verlegt worden.
ten können und wusste des-
meines rechten Armes. Die
Und was das für eine Sand-
halb schon in etwa was mich
Konsequenz daraus: ich sorg-
bahn war….
erwarten würde.
te für ein stabiles Level an
Es standen 2 Rennen für uns
Schmerzmitteln in meinem
Mein Flug ging über Frankfurt,
am Programm, einmal auf
Körper. Hätte ich an diesem
wo ich mich mit meiner Freun-
1100m und einmal auf
Tag einen Dopingtest machen
din, der italienischen Reiterin
müssen, Ohlala….
Jessica, traf. Da ich leider58kg reiten musste fiel für
Auf 1100m war mein Pferd
„Forever Fong" war eine sehr
mich das Frühstück aus. Der
„Forever Fong". Eine Stute
liebe Stute, die zwar nicht
Weiterflug brachte uns ins
die extra zu dem Rennen aus
außerordentlich gut aussah
wunderschöne und vor allem,
Dänemark kam. Sie hatte nur
aber sich schön bewegte.
wie auch schon im Jahr zuvor,
wenige Platzierungen vorzu-
Unerwarteter Weise erwisch-
warme Norwegen. Wir nah-
weisen und war der zweit-
ten wir einen guten Start und
men den Zug vom Flughafen
größte Außenseiter im Feld.
lagen gut an 4ter Stelle.
aus zum Hotel in Oslo. Wir
Da ich nur einen Tag vor mei-
Selbst im Bogen hatte ich
konnten uns 3 Stunden aus-
nem Norwegen Abenteuer ei-
immer noch etwas in der
ruhen und wurden dann mit 2
nen schweren Sturz in Wien
Hand. Leider hatten wir aber
Autos abgeholt um zur Renn-
auf der Einlaufgerade nicht
ne ein und begann sofort sich
auf „Ifannik Sacc", der ein gro-
wirklich Platz und sie konnte
an den Gitterstäben der Tür
ßer Außenseiter gewesen
nicht frei galoppieren. Im Zick-
festzubeißen. Ich konnte sie
war. Dahinter holten sich die
Zack erkämpften wir uns den
wieder zurück ziehen aber
Irin Lisa und die Norwegerin
5ten Platz. Schade, es wäre
nur damit sie sich sofort
Silja die Punkte für den zwei-
sogar noch mehr drinnen ge-
wieder festbiss. Beim Öffnen
ten und den dritten Platz.
wesen. Wow, der Anfang war
der Türen hing sie immer
Danach war großes Putzen
ja schon mal gut. Der Sieger
noch mit den Zähnen im Git-
angesagt. Ich hatte noch nie
hieß „Marimba" mit der
ter fest und sprang nicht ab.
so sandige Sachen ge-
schwedischen Reiterin Hillevi
Damit war das Rennen natür-
habt…. Noch Tage danach
LJUNGQVIST, die somit ihr
lich gelaufen. Als ich sie end-
musste ich meine Wohnung
erstes FEGENTRI-Rennen
lich zum Abspringen überre-
putzen weil noch überall der
gewonnen hatte. Zweite und
den konnte war ich bereits
dritte wurde Italien und
200m hinter dem Feld. Diese
Schweiz. Mein Trainer war
Distanz auf der Sandbahn
Rasch machten wir uns fertig
begeistert vom 5ten Platz und
aufzuholen hieß, alle 200m
und auf in die Innenstadt wo
bedankte sich vielmals bei
eine Schutzbrille hinunter zie-
schon ein leckeres Abendes-
hen und nichts zu sehen au-
sen auf uns wartete.
ßer Sand, Sand, Sand….
Im 2ten Rennen war mir das
Am nächsten Morgen konnte
Glück leider nicht mehr hold.
Auf der Einlaufgeraden mach-
ich noch gemütlich frühstü-
Mein Pferd „Hawkleaf Flier"
te sie dann noch Riesen-
cken und machte mich dann
war laut Rennprogramm
schritte und wir wurden 5te.
gemeinsam mit der Amerika-
durchaus mit Chancen behaf-
Bei einem guten Start wäre
nerin Eilidh auf zum Flugha-
tet und war eine super-
sicherlich mehr drinnen ge-
fen. Ich war froh, dass ich
hübsche kleine schwarze Stu-
wesen. Die Trainerin war
trotz meiner Verletzung nach
Norwegen gefahren war um
Ich hatte danach gefühlte
somit meine Führung in der
Das Rennen führte über eine
20kgSand auf mir, in mir und
Gesamtwertung zu verteidi-
Distanz von 1750m und leider
gen. Vor allem ist Norwegen
verloren wir es bereits am
immer eine Reise wert.
Start. Die Stute rückte als
Der Sieg ging an die Deut-
eine der ersten in die Maschi-
sche Silke BRÜGGEMANN
FEGENTRI – Köln
13. Juli 2013
Alles Gute hat ein Ende . So
hof mit der Italienerin Jessica,
SANTESSON auf uns wartete.
sollte es auch für mich sein bei
der Schweizerin Catherine
Diesmal waren insgesamt 9
meinem nächsten FEGENTRI-
und der Französin Barbara
verschiedene Nationen inklusi-
Einsatz in Köln. Nach dem ich
traf und wir gemeinsam zum
ve der Deutschen Silke
nun schon lange die Wertungs-
Hotel gingen, das nur wenige
BRÜGGEMANN am Start.
liste angeführt hatte war klar,
Meter neben dem Kölner
Bei wunderschönem Wetter
dass der Dämpfer meiner Eu-
und strahlendem Sonnen-
phorie nicht mehr lange auf
Bereits 2 Stunden später fan-
schein machten wir eine Run-
sich warten ließ.
den wir uns alle in der Hotel-
de auf der Bahn und fanden
Also machte ich mich bereits
lobby ein und fuhren gemein-
diese natürlich in einwandfrei-
Samstag früh auf nach Köln
sam zur Rennbahn Köln Wei-
em Zustand, wenn auch et-
wo ich mich am Hauptbahn-
denpesch wo bereits Susanna
Danach machten wir uns
auch nach wie vor nervös. Er
Der überlegene Sieger hieß
auch schon für das Rennen
zäppelte und schwitze vor
natürlich „Input" mit der Deut-
fertig. Insgesamt waren 11
sich hin während wir minuten-
schen Silke Brüggemann,
Pferde in unserem Rennen
lag hinter der Maschine im
Zweite wurde die Italienerin
und es führte über eine Dis-
Kreis gingen.
und Dritter die Schweizerin.
tanz von 1600m. Es war ein
Der Start klappte ganz gut
Ich hatte die Führung in der
Handicap der untersten Kate-
und ich begann mein Werk:
Gesamtwertung somit ein-
gorie und teilweise hatten die
reiten, reiten, reiten…. Ich
deutig verloren.
Pferde ein GAG von 42kg.
schaffte es im vorderen Drit-
Als Highlight lief der Schecke
Die Deutsche Silke hatte den
tel mit zugehen, verlor meine
„Silvery Moon" im nächsten
Favoriten „Input" für den Trai-
Position aber im Bogen mit
Rennen und wurde als guter
ner von der RECKE, der zwar
dem „Lunar" extreme Proble-
Zweiter trotzdem in den
ganze 67,5kg tragen musste
me hatte. Anfangs der Gera-
Winnercircle geholt wo er für
aber eindeutig über dem Feld
den hatte er noch einen guten
einen wahren Fotografenan-
Moment, kämpfte sich wieder
sturm sorgte. Jeder wollte ein
Mein Pferd „ Lunar Prospect"
kurz zurück aber nur um we-
Foto vom sympathischen
hatte in seiner gesamten Kar-
nig später von fast allen Pfer-
riere einen einzigen 5ten Platz
den überlaufen zu werden.
Am Abend wurden wir noch
erreicht und ließ somit nicht
Er hatte wirklich ein großes
vom Präsidenten des Kölner
viel Raum für Illusionen. Er
Herz und strengte sich bei je-
Rennvereins in eine nette Piz-
kam aus Holland und hatte
dem Pferd das ihn überholte
zeria eingeladen und es wur-
zumindest sehr nette Besitzer,
an und kämpfte mit angeleg-
de bis spät in die Nacht ge-
die mich bereits vorher über
ten Ohren bis zum Ziel-
Facebook kontaktiert hatten.
pfosten, aber er war einfach
Ich verlängerte meinen Köln-
Im Führring sah ich einen
aufenthalt noch um einen Tag
hübschen dunkelbraunen
Die Besitzerin erwartete mich
um eine Freundin zu besu-
Wallach der bereits etwas
mit einem wissenden Blick
chen und am Montag in den
nervös war. Ich bekam die
und sagte mir auf Anhieb: ich
frühen Morgenstunden mach-
Order ihn von Anfang bis
weiß, er kommt in dieser Klas-
te ich mich wieder auf nach
Ende durchgehend zu reiten,
se nicht mit. Zumindest konn-
Wien. Hoffentlich würde mir
da er sonst keinen Schritt von
te sie ihr Pferd selbst einschät-
das Glück beim nächsten
alleine machen würde. Sehr
zen. Ich bedankte mich trotz-
schöne Aussichten!
dem für den Ritt, immerhin
wieder hold sein….
Einmal im Sattel benahm sich
waren Pferd und Besitzer
„Lunar" zwar sehr gut wenn
besonders lieb gewesen.
H.H. Sheikha Fatima Bint Mubarak
Ladies IFAHR Cup
Houston, Texas, 9. März 2013
Dass ich mal über den großen
perijacken trugen. Schnell
überall gibt es Fast Food.
Teich nach Amerika fliegen
wurde mir klar, dass das be-
Am Tag vor dem Rennen wur-
würde, hätte ich mir bis vor
stimmt auch Mädels sind die
den wir zur Rennbahn „Sam
kurzem nicht träumen lassen.
für den IFAHR Cup anreisten.
Houston Racepark" geführt
Als ich Ende April einen Anruf
Es waren Sarah LEUTWILER
um dort unsere Tageslizenz
von Gaby ELIAS bekommen
aus der Schweiz und Jadey
zu beantragen. Der Renntag
habe und sie mich gefragt hat
PIETRASIEWICZ und Leonie
war ein Abendrenntag und die
ob ich in die USA fliegen
VETHAAK aus den Nieder-
HH Sheika Fatima bint
möchte um dort Österreich im
Mubarak Ladies Word Cham-
IFAHR Cup zu vertreten, woll-
Gemeinsam wurden wir
pionship fand um 10pm statt,
te ich meinen Ohren erst nicht
schon am Flughafen erwartet
sodass ich noch genügend
und standesgemäß in einer
Zeit hatte um mir einige Ren-
Mit dem Gedanken in den
riesigen Amikutsche ins Hotel
nen im Zuschauerbereich an-
USA ein Rennen zu reiten
gebracht. Wir waren im
zuschauen. Ich muss geste-
konnte ich mich natürlich
Marriot untergebracht. Ich
hen, dass mir gewisser-
schnell anfreunden. Im Eil-
denke, dass es nicht nötig ist
maßen der Mund offen blieb.
verfahren habe ich mich dann
näher auszuführen wie schön
Ich wusste ja das amerika-
um einen Reisepass mit Chip
und nobel das war! Nach und
nische Rennen schnell sind,
und ein Esta Visa gekümmert.
nach trudelten auch die ande-
aber so schnell?! Der
Wenige Tage später war es
ren Mädels ein und auch mit
„American way of racing" war
dann so weit. Ich, kleine Caro,
Vanessa BALTROMEI/D, mit
aber noch extremer als ich ihn
stand am Flughafen und trat
der ich mir ein Zimmer teilen
mir vorgestellt hatte. Die Ren-
meinen ersten Langstrecken-
durfte, machte ich Bekannt-
nen waren alle extrem schnell
flug an. Zuerst nach
schaft. Auch Susanna
egal auf welcher Distanz, Be-
Amsterdam und dann weiter
SANTESSON durfte ich end-
grenzung für den Stockeins-
nach Houston in Texas. Ver-
lich kennen lernen. Sie ist ja
atz gibt es nicht und fast zwei-
mutlich habe ich zu viele Fil-
seit Jahrzehnten in Rennsport
drittel der Pferde laufen unter
me gesehen, denn erst nach-
- und vor allem Amateur-
dem ich zum wiederholten
kreisen rund um den Globus
Mal eine Stewardess gefragt
Es tummelten sich Massen an
habe ob das auch wirklich der
Menschen auf den Tribunen
Flieger nach Houston ist,
Die zwei Tage die wir noch bis
und es kam mir alles so vor
konnte ich mich halbwegs
zum Rennen Zeit hatten, nut-
als wäre ich gerade mitten im
beruhigt hinsetzen. Als ich
zen wir für Shoppingmall- und
Spielfilm Seabiscuit. Die Stäl-
nach 17-stündiger Reise vol-
Rodeo-Besuche. So bekam
le, die Tribünen und das „Out-
ler Vorfreude amerikanischen
ich auch einen kleinen Ein-
fit" der Pferde ähnelten Sze-
Boden betreten habe, wurde
blick in dem „American way of
nen aus dem Film sehr.
ich beim Einreiseschalter ge-
life". Alle Klischees und Vorur-
Langsam machte auch ich
filzt wie ein Schwerverbre-
teile die ich dem Amerikanern
mich auf den Weg zur Waage
cher. Schon von weitem habe
gegenüber hatte, haben sich
um mich fertig zu machen. Im
ich vier „verdächtige" Mäd-
für mich persönlich bestätigt.
Führring ging dann alles – ty-
chen gesehen die in der
Die Amerikaner sind sehr
pisch amerikanisch – furcht-
Warteschlange scheinbar wild
häufig übergewichtig, alles ist
bar schnell. Dort sah ich dann
Finish ritten und Pros-
groß, leuchtet und glitzert und
auch mein Pferd das erste
Mal. Es war eine sehr zarte
25.000 USD dotiert war, war
Das übliche Galadinner am
Schimmelstute. Im Gegen-
wie erwartet wahnsinnig
nächsten Tag fand in einem
satz zu den anderen Arabern
schnell und ich war froh, dass
äußerst stimmungsvollen und
im Führring war sie wirklich
ich die Stute in der Mitte des
noblen Rahmen statt. Im
schmächtig. Ich sollte die
Feldes platzieren konnte.
Zuge der Gala fand auch die
Stute mit dem Namen „TTT
Diese Position konnten wir bis
jährliche Verleihung des
Tiny Tina" nach dem Start im
ins Ziel leider nicht verbes-
Darley Awards statt. Alle wich-
vorderen Drittel des Feldes
sern. Wie in Amerika üblich
tigen internationalen Leute
platzieren und dann schauen
wurde mir auch mein 300g
des Araberrennsports waren
wie weit ich komme. Ich muss
schwerer Sattel gleich nach
anwesend und wurden aus-
sagen, dass ich mich am
dem Absitzen abgenommen
meisten auf den Aufgalopp
und bis ins Jockeyzimmer
Alle Reiterinnen bekamen ein
mit Begleitpony gefreut habe.
getragen. Sarah Leutwiller
Der war auch toll. Heute noch
aus der Schweiz konnte mit
(dessen Namen ich immer
läuft mit die Gänsehaut über
dem zweiten Favoriten „DC
vergesse) von einer namhaf-
den Rücken, wenn ich mich
Willeys Song" leicht vor
ten arabischen Designerin
an den Moment zurück erin-
Leonie Vethaal aus den Nie-
nere an dem ich während der
derlanden auf „Sand on Fire"
Parade auf die Haupttribüne
gewinnen. Von dem vielen
Am Tag darauf flog ich mit
geschaut habe und die vielen
Sand der geflogen kam, hat-
unfassbar vielen neuen Ein-
Menschen und Lichter gese-
te ich auch noch am nächsten
drücken, Erfahrungen, Erleb-
hen habe. Das Rennen, wel-
Tag etwas. Im Hotel feierten
nissen und Freundschaften
ches über 7 Furlongs
wir mit Sarah noch ausgiebig
mit im Gepäck wieder nach
(1400m) führte und mit
Dass wir österreichischenAmateurrennreiterinnen dieMöglichkeit bekommen ansolchen Veranstaltungen teil-zunehmen finde ich einfachnur großartig. Ich weiß daswirklich zu schätzen! DANKEan alle die das durch ihrenunermüdlichen Einsatz mög-lich machen!
Die Mädels-Runde vor dem Rennen im Sam Houston Racepark
H.H. Sheikha Fatima Bint Mubarak
Ladies IFAHR Cup
Casablanca, 12. April 2013
Am Nachmittag des 11.April
auf meinen Koffer und sah
SANTESSON beim Früh-
startete ich meine Reise in
meinen Pass wieder für gan-
stück. Insgesamt waren wir
das „Königreich Marokko",
ze 5 Minuten verschwinden.
10 Mädels. Aus Holland:
wie dieses Land auch gerne
Tjarda van de BROOK
genannt wird. Der dritte Lauf
Als ich all mein Gepäck hatte,
HUMPHREJ, Norwegen:
des IFAHR-Cups stand am
kam er aber wieder und
Aase Marie BROWN, Eng-
Programm und ich freute
brachte mich zu einem Fah-
land: Michelle GANNON,
mich sehr, dass ich diesmal
rer, der bereits vor dem Flug-
Frankreich: Pauline BOIS-
an der Reihe war die
hafen auf mich wartete. Sofort
GONTIER, Italien: Jessica
österreichischen Farben zu
fragte ich nach meinem Pass
MARCIALIS, Irland: Michelle
und riss ihn an mich wie ein
MULLINEAUX, Deutschland:
verlorenes Kind. Der Mann
Also flog ich von Wien aus
Olga LAZNOVSKA, Spanien:
war sehr nett und vor allem
zuerst nach Paris und dann
Cristina BUESA, Schweden:
unglaublich hilfreich gewesen
weiter nach Casablanca. Dort
Lina BOGREN.
aber die andauernde Entfüh-
kam ich um 22.00 an und
rung meines Passes musste
Wir hatten noch ein bisschen
wurde sofort nach dem Aus-
ich ihm etwas übel nehmen.
Zeit und so machte sich eine
steigen aus dem Flieger von
kleine Gruppe von uns nach
einem netten Herrn mit mei-
Der Fahrer brachte mich nach
dem Frühstück auf um ein
nem Namen auf einer Karte
Casablanca in das Hyatt Ho-
wenig die Stadt zu besichti-
tel und unterwegs konnte ich
mir die Stadt genauestens
Er fragte mich nach meinem
ansehen, denn es gab ein
Allerdings liefen wir zuerst in
Reisepass und nahm ihn
großes Fußballspiel und halb
die falsche Richtung und lan-
sofort an sich, was mich ziem-
Casablanca war auf den Bei-
deten in dunklen Gassen mit
lich nervös machte. Ich sah
nen und blockierte die Stra-
mich schon ohne Reisepass
Sofort machten wir kehrt um
in Marokko festsitzen. Also
in die andere Richtung zu ge-
folgte ich ihm mit riesen
Einige Male sprang uns
hen wo wir eine große Ein-
Schritten quer durch den ge-
irgendwer vor' s Auto oder
samten Flughafen. Es ging
Bettler belagerten uns an den
zuerst durch unzählige Hin-
roten Ampeln und klopften
Um 2 Uhr fuhren wir dann mit
tertüren, was meine Nervosi-
unentwegt an die Scheiben.
dem Bus zur Rennbahn die
tät nur noch immens steiger-
nicht weit entfernt in einem
Ich lies mich noch tiefer in die
te, durch sämtliche
Villenviertel von Casablanca
gemütlichen Ledersitze des
lag. Der totale Gegensatz er-
Autos sinken und war froh
Flughafenpolizei. Dort ver-
wartete uns hier. Es gab eine
eine gewisse Sicherheit hier
schwand mein Begleiter erst
wunderschöne Sandbahn mit
drinnen genießen zu können.
mal für ganze 5 Minuten mit
einer wahren Oase an Pflan-
Im Hotel begab ich mich
meinem Pass und ich bekam
zen und Palmen in der Mitte.
rasch in mein Zimmer um
den ersten Schweißausbruch.
Die Tribünen waren eher ein-
nach der langen Reise auch
Glücklicherweise kam er aber
fach gehalten, dafür gab es
noch etwas Schlaf zu bekom-
wieder mit einem Visum in
eine Restaurant mit einem
meinem Pass und weiter ging
Swimming Pool und einem
der wilde Lauf bis zum
Am nächsten Tag traf ich die
großen Wellness Bereich!
Gepäckband. Dort wartete ich
Mädchen und Susanna
Glücklicherweise waren wir
sogar inmitten dieses
seiner Sattelbox und schaute
Gegengerade nahm ich ihn
Wellness Bereiches unterge-
dann nach außen und als er
plötzlich freie Bahn vor sich
Er war wirklich schneeweiß
Unser Rennen war ein
hatte, spitzte er die Ohren und
und groß, hatte einen großen
schaltete den Turbo ein. Ich
geraden Kopf und ruhige gro-
eine Distanz von 1900m,
holte rasend schnell alle ein
ße Augen. Auf seiner Stirn
Sandbahn und war mit ca.
und im Endbogen war ich an
hatte er mit orange Paste ei-
20.000 Euro das zweithöchst-
dritter Stelle. Doch hier hatte
nen Punkt gemalt bekom-
dotierte Rennen an diesem
„Tidjan" erneut einen Moment
men, das sollte Glück bringen
Tag. Mein Pferd „Tidjan
ohne sonderlich viel Kampf-
(tat es dann ja auch).
Maamora" war ein 4-jähriger
geist. Ich sah die ersten
Nach dem Gruppenfoto
Schimmelhengst und machte
beiden Tjarda und Pauline
schwang ich mich in den Sat-
mir den großen Gefallen 60kg
aber mit vollen Händen da sit-
tel und wurde weiterhin von 2
zen, bereit ihre Maschinen auf
wahnsinnig schreienden und
der Geraden zu zünden. Des-
Der Favorit war „Zidane" und
reißenden Führern auf die
halb beschloss ich: dieses
wurde von Jessica geritten.
Bahn gebracht. Mein Trainer
Rennen musste gestohlen
Wir zogen uns um und gingen
hatte mir zuvor die Order ge-
zum Auswiegen wo ich den
geben: RUHIG zu bleiben!!!
Besitzer(?)- Trainer(?)- Pfle-
Und so forderte ich „Tidjan"
(was inmitten all diesem Cha-
ger(?) keine Ahnung was
bereits im Bogen auf und er
os schon schwer fiel), im hin-
auch immer kennen lernte. Es
antwortete prompt und wir flo-
teren Drittel des Feldes zu
war auf alle Fälle ein verrück-
gen wie am fliegenden Tep-
gehen und dann noch mal
ter junger Mann der andau-
pich dahin Richtung Ziel. Mit
RUHIG bleiben(!!!!) und auf
ernd wie wild auf Französisch
angelegten Ohren und total
alle Fälle außen zu gehen
auf mich einredete und mir ca.
souverän brachte „Tidjan" mir
und dem Pferd vertrauen,
20cm dicke Schaumstoff-
meinen wunderschönen Sieg
dann würde ich gewinnen.
Pads in die Hand drückte und
im Sheikha Fatima Cup!!!!!!
mich unter weiteren wilden
Um ehrlich zu sein weckte der
Das Chaos danach ist nur
Trainer mit seinem ganzen
schwer in Worte zu fassen.
von einer Waage auf die an-
Anhang kein Vertrauen in mir
Wir wurden von unzähligen
dere schob (zerrte) und mir
und ich glaubte seiner Aussa-
Leuten belagert die mich fast
inmitten all der Verrücktheit
ge so gar nicht.
vom Pferd zogen und vor
sehr motiviert vorkam.
Mit 2 Führern an den Zügeln
Freude und Jubel kaum zu
Ich wurde auch mit nach
hängend zeigte sich „Tidjan"
bändigen waren. Wir wurden
unten in die Sattelboxen ge-
ziemlich sauer und versuchte
vor den Tribünen auf und ab
zerrt, ich hatte wirklich nicht
andauernd zu steigen. Einmal
geführt und das Publikum
viel Wahl und stolperte also
alleine war er aber brav wenn
schrie! Ich wurde geküsst,
auch ziemlich explosiv.
gedrückt, vom Pferd gezo-gen, wieder aufs Pferd ge-
Dort sah ich meinen weißen
Wir hatten eigentlich einen
schmissen, mir wurde die grü-
Freund zum ersten Mal und
guten Start aber „Tidjan" ließ
ne Renndress übergezogen
was soll ich sagen – es war
sich weit weit nach hinten fal-
und weiter ging das wilde
Liebe auf den ersten Blick.
len. Eine kleine Gruppe zog in
Geschreie. Irgendwann wur-
einem Affentempo davon,
Inmitten all der wahnsinnigen,
de ich Richtung Waage ge-
danach gab es eine zweite
verrückten, lauten, schreien-
schoben und „Tidjan" zum
Gruppe und ich bummelte am
den, hüpfenden und zerren-
Ausgang. Mit Händen und
Anfang der dritten Gruppe
den Männern die sich
Füßen versuchte ich zu erklä-
herum. „Tidjan" ging zügellos
mittlererweile verdoppelt und
ren das ich ja noch meinen
und schien keinerlei Lust zu
verfünffacht hatten und alle
Sattel brauchte um zurück zu
irgendwie einen Zipfel an
wiegen. Weiteres Geschreie
meinem Ärmel fanden an
Ich beschloss dem Trainer
und Herumgefuchtel von un-
dem sich mich wie wild schüt-
doch zu vertrauen und ließ
zähligen Männern, ich lief
teln konnten, stand er relaxt in
mein Pferd in Frieden. Auf der
zum Pferd und hängte mich
einfach an meinen Sattel und
weiter. Ich wurde am Ärmel
traf ich endlich die Mädchen
zog ihn vom Pferd. Ein letzter
von einem Interview zum an-
und wir fielen uns um den
Kuss an meinen wunderbaren
deren gezogen, gezerrt,
Hals. Zweite war die Franzö-
weißen Freund und weiteres
wieder zurück gezogen, Leu-
sin Pauline geworden und
Geschreie und Gedränge bis
te stritten wer zuerst da war,
Dritte die Holländerin Tjarda.
dann wieder zurück gezogen,
Nach einer schnellen Dusche
stiegen wir wieder in den Bus
und kehrten zu unserem Ho-
hoch, Pokal küs-
tel zurück.
sen, der Foto-graf hatte es
Am Abend gab es noch ein
kleines Abendessen im Hotel
und die ersten drei Mädchen
bekamen ein goldenes Arm-
band mit einem Hufeisenan-
hänger. Noch dazu gab es für
alle Mädchen ein Seidenkleid.
Als ganz besonderes Ge-
schenk wurden wir für einen
Kurzurlaub von 5 Tagen nach
Abu Dhabi Ende April einge-
Manuela Slamanig und „Tidjan Maamora" fliegen mal Pokal küs-
sen, weil der Fo-
Ich begab mich recht bald ins
Dort wurde mir die Dress vom
tograf war früher grad nicht da
Bett und galoppierte noch in
Leib gerissen (und das ist
meinen Träumen auf einem
kein Scherz!!), wieder grüne
Nachdem ich mich gefünfteilt
schneeweißen Pferd bis ans
Renndress an und unter wil-
hatte und mir der neue Spitz-
dem Geschreie wurde ich von
name:" die Franz Klammer
einem Menschen zum ande-
Am nächsten Tag machte ich
des Rennsports" gegeben
ren geschoben, wie ein Ein-
mich noch immer auf Wolke
wurde, machte ich mich mit
kaufswagen. Mir begann
sieben schwebend auf zum
einem Security-Mann auf zur
bereits der Kopf zu schwirren
Flughafen und Richtung
Waage. Der Mann trug mir
als ich die Treppen hinunter-
den Pokal und das war auch
gezogen wurde Richtung
wirklich notwendig. Nun
Marokko würde von nun an
Siegerehrung. Dort gab es
stürmten die Zuschauer auf
für den Rest meines Lebens
einen Moment der Ruhe und
mich zu wie eine wilde Meute
mit dieser wunderbaren Erin-
ich hatte Zeit meinen Sieg zu
und schrien und zerrten an
nerung verbunden sein. Und
realisieren! Wow wow wow!!
mir, wollten meine Brillen,
das Finale im November in
Es wurden Fotos gemacht
meine Peitsche, meine Hand-
Abu Dhabi wartet bereits auf
und dann ging das Chaos
schuhe(!) und den Pokal hal-
mich Dank eines wunderba-
ren Pferdes namens TIDJANMAAMORA …
Endlich wiederin der Gardero-be angelangt
Siegerehrung in Casablanca
H.H. Sheikha Fatima Bint Mubarak
Ladies IFAHR Cup
Toulouse, 9. Juni 2013
Das sechste Rennen der
Das Wetter blieb bis zum Vor-
Im Paddock wurden noch Fo-
Araberserie HH Sheihka
tag des Rennens angenehm
tos geschossen und ab zum
Fatima Bint Mubarak Ladies
schön, leider kam uns dann
Trainer und Besitzer, um die
World Championship fand
doch Regen in die Quere.
letzten Instruktionen zu erhal-
im südlichen Frankreich, auf
Mein Los war eine vierjährige
ten. Ganz nervös suchte ich
der Rennbahn in Toulouse
Stute, „Kassioune", sehr un-
mein Pferd im Führring, als
statt und ich durfte für Öster-
erfahren – ihr bisher einziges
Beauty plötzlich vor mir stand.
reich wieder dabei sein. Mit
Rennen lief sie auf einer klei-
Eine kleine Dame mit wunder-
dieser Destination ist einer
nen Provinzbahn, wurde weit
schönen Augen und einem
meiner Träume – französi-
fünfte. Dennoch glaubte ich
edlen Araberkopf. Gerade als
sches Flair und Rennluft zu
an einen Formaufschwung in
ich anfing an ihren Fähigkei-
schnuppern – wahr gewor-
der Pause, die sie vor unse-
ten, aufgrund ihres zierlichen
rem Rennen hatte. Mein Trai-
Körperbaus zu zweifeln,
ner, Thomas FOURCY, war
konnte sie mich im Aufgalopp
Alles begann an einem Lern-
gleichzeitig auch ihr Reiter bei
vom Gegenteil überzeugen,
abend an der Uni, an dem ich
ihrem Debüt.
als sie ordentlich Gas geben
den Anruf, eben mit dieser
Einladung, von Gaby erhalten
Aufgrund von Differenzen
habe – sofort sagte ich zu,
zwischen den Bestimmungen
Ich hatte Startbox Nummer
ohne auch nur einen Blick in
von France Galop und jenen,
eins und eine klare Order –
meinen Kalender zu werfen.
von unserem Veranstalter,
ich sollte mich auf vierter, fünf-
durften leider zwei unserer
ter Stelle positionieren, die
In der nächsten Minute such-
Mädchen nicht reiten –
Stute ruhig galoppieren las-
te ich passende Flüge und
aufgrund von zu geringer An-
sen und so viel Kraft wie mög-
schon ein paar Tage später
zahl an Starts oder Siegen.
lich sparen. Das Rennen ging
bezog ich ein Zimmer desCrowne Plaza
Stattdessen wurden französi-
über 1600 Meter, fast eine
sche Reiterinnen engagiert
ganze Runde auf dieser
von Toulouse.
und bildeten fast die Hälfte
Wie immer reisten zwölf Mäd-
des Rennens mit 16 Teil-
Wir erwischten einen super
chen aus der ganzen Welt an
nehmerinnen. Wahrschein-
Start, sind jeglichem Gedrän-
– unter anderem auch alte
lich auch aufgrund dieser ho-
ge und Positionskampf aus-
Bekannte. Wir hatten fast je-
hen Starteranzahl – eine
gewichen und konnten die
den Tag volles Programm,
neue Herausforderung für
Order perfekt erfüllen.
den Großteil bildeten Presse-
konferenzen, Diskussionen,Workshops. Für angenehmeAbwechslung wurde mit ei-nem Gala Dinner im atembe-raubenden Innenhof desMusée des Augustins und ei-ner Cocktailparty auf derDachterrasse der GaleriesLafayette gesorgt, welche andem Abend nur für uns offen
Mit „Kassioune"am Weg zum
Foto by Jean-Pierre Riviere
„Kassioune" ließ sich pro-
ich merkte wir kämpfen nicht
Da der Renntag schon um elf
blemlos führen, ich nahm
mehr um Platzgeld, ritt ich in
Uhr am Vormittag begonnen
nicht die erste Spur, da diese
Ruhe bis zur Ziellinie. Trotz
hatte, hatten wir nachher
schon etwas tief und kaputt
unseres 14-ten Platzes bin
noch Zeit für ein gemütliches
war. Vor dem Schlussbogen
ich sehr zufrieden mit ihr und
Abendessen in der Stadt. Am
merkte ich, dass meine Stute
bin froh darüber, denn sie war
nächsten Tag stand dann der
den Kampf um die letzte Kraft
ehrlich und mit Herz dabei.
Flug nach Hause an - zurück
mit dem tiefen Boden verloren
zu meinen Büchern, was mich
Gewonnen hat Caroline
hat. Ich probierte sie im Bo-
gar nicht freute, denn am
BRENAUD mit „Artex", der
gen aufzumuntern, doch die
liebsten hätte ich mir das
mit starkem Finish seine
Gegner waren einfach stärker
Rennvideo noch weitere hun-
und gingen an uns vorbei. Als
dert Male angesehen.
Ein herzliches Dankeschönan den ÖARV für diese Ent-sendung, an Lara Sawaya fürdie aufwendige Organisationund last but not least anSusanna Santesson, die unsMädchen immer mit allen In-fos, Rat und Tat zur Seitesteht!
Foto by Jean-Pierre Riviere
H.H. Sheikha Fatima Bint Mubarak
Ladies IFAHR Cup
Duindigt, Holland, 23. Juni 2013
Als Österreich eine Einladung
genommen und das Araber-
dürfen. Dass die Reiterinnen
zum 7. Lauf des IFAHR Cups
rennen in Holland würde mein
bei den Rennen des IFAHR
in Holland bekam, fragte mich
erstes Rennen nach 4jähriger
Cups neben den Flügen auch
Gaby ELIAS vom ÖARV ob
noch den Aufenthalt in den
ich diesmal teilnehmen wollte.
Ich kam am Freitag, den 21.6.
teuersten Hotels von den ara-
Ich überlegte natürlich nicht
gegen 17 Uhr in Amsterdam
bischen Veranstaltern bezahlt
lange, da das Rennen näm-
an und wurde am Flughafen
bekommen, zeigt deren
lich an einem Sonntag statt-
von einem Fahrer, der mich
Großzügigkeit und ist wirklich
finden sollte und ich Montag-
schon mit meinem Namens-
ein besonderes Erlebnis! Eini-
früh wieder nach Wien fliegen
schild erwartete, nach Den
ge Reiterinnen sollten erst am
konnte, ließ sich die Reise
Haag ins Hotel des Indes ge-
Samstag ankommen, doch
trotz der eher kurzfristigen
bracht. In diesem wunder-
die schon anwesenden trafen
Einladung mit meiner Arbeit
schönen 5 Sterne-Hotel durf-
sich am Freitagabend im Re-
vereinbaren. Ich freute mich
te ich nun gemeinsam mit den
staurant des Hotels. Ich lern-
schon sehr, war aber auch
anderen Reiterinnen das Wo-
te die englische Reiterin,
ziemlich aufgeregt. Ich hatte
chenende verbringen. Ich hät-
Chloe BOXALL, die Franzö-
mir erst vor kurzem wieder
sin Sylvie DE LA CALLE, mei-
te ja auch im Stall geschlafen,
um dieses Rennen reiten zu
ne Zimmerkollegin und die
Deutsche Rebecca DANZ,
Reiterin, Jockey Rebecca
den Besitzer-Trainer G.
die Berufsreiterin in unserem
Danz, letztlich als Favoritin
ZOETELIEF, einen sehr
Rennen kennen. Mit der Un-
ins Rennen ging. Mir wurde
freundlichen und gut gelaun-
garin Edina TOTH sah ich hier
die 5jährige Stute „Parma T"
ten Herrn, der, wie er erzähl-
eine alte Bekannte von mei-
zugelost, die mit dem nied-
te, seine Pferde auch oft
nen früheren Ritten in
rigsten Gewicht von 59,5kg,
selbst im Training ritt. Er
Budapest wieder. Wie immer
wie die Stute der Engländerin,
meinte, „Parma T" hatte es in
„Magnifique" (59,5kg) und der
diesem Rennen gegen so
SANTESSON, die General-
Hengst „Chimco DA"
starke Pferde nicht leicht und
sekretärin der FEGENTRI für
(61,5kg), geritten von der Hol-
war heuer auch noch nicht
den IFAHR Cup angereist und
länderin Leonie VETHAAK,
ganz fit aber sie war eine bra-
begrüßte uns gemeinsam mit
mit wenig Chancen an den
ve Stute, die ehrlich lief und
Lara SAWAYA, der Direktorin
meistens im Mittelfeld lande-
des Festivals, die uns gleich
te. Er sagte, Sylvies Stute
Die Zeit vor dem Beginn des
zu einem tollen Abendessen
„Mirabella del Sol" war von
Renntages nutzten wir, um
einlud. Der Samstag war un-
den beiden das bessere Pferd
die Bahn abzugehen. Uns fie-
ser freier Tag und ich schau-
aber manchmal etwas faul.
len neben der recht langen
te mir zusammen mit Chloe,
Zielgeraden von 600 Metern
Als ich im Sattel von „Parma
Edina und Timea LORINCZ,
auch gleich die sehr engen
T" Platz nahm, war sie mir
der früheren Präsidentin des
Bögen und die nicht vorhan-
gleich sympathisch – eine
denen Rails auf! Die Gras-
ganz liebe, ziemlich große
Vereins, die als Zuschauerin
bahn ist innen durch nicht
Fuchsstute, die gut im Futter
für unser Rennen nach Hol-
bewegliche Metallstangen
stand und sich angenehm
land gekommen war, die
ausgesteckt. Wir wurden dar-
bewegte. Mittlerweile war die
schöne Stadt Den Haag an.
auf hingewiesen, auf dieser
Nervosität vor meinem ersten
Trotz Wind, Regen und nur 16
Bahn sehr vorsichtig zu reiten
Rennen nach langer Zeit ver-
Grad ließen wir es uns nicht
und vor allem in den Kurven
flogen und ich ließ mich mit
nehmen, auch dem Strand
nicht zu schnell oder zu nahe
Vorfreude auf die Rennbahn
einen kurzen Besuch abzu-
an der Begrenzung zu gehen.
zum Aufgalopp führen, nichts
statten. Am Abend beschloss
Das war uns natürlich bei der
ahnend was vor und während
ich, im Pool des Hotels
Besichtigung schon klar ge-
dieses Rennens noch so alles
schwimmen zu gehen, da ja
worden. Dem Geläuf hatte
passieren sollte.
etwas Sport vor einem Ren-
der tagelange Regen nicht
nen nie schadete.
Die erste Panne gab es schon
geschadet, das Gras war
beim Aufgalopp, als einer der
Am Sonntag trafen wir uns
zwar sehr weich aber
Mitfavoriten, „Senna OA" sich
um 12 Uhr bei Sonnenschein
Wasserlacken standen nur
von seiner Reiterin, Veronika
und angenehmen Temperatu-
außen auf der schmalen
Aske trennte und beschloss,
ren vor dem Hotel und wur-
die Rennbahn auf eigene
den in zwei Bussen zur Renn-
Im Damenjockeyzimmer war
Faust zu erkunden. Es dauer-
bahn Duindigt gebracht, die
es ziemlich eng, doch
te eine gefühlte Ewigkeit, bis
wir nach nur zehnminütiger
irgendwie schaffte es jede
der Ausreißer eingefangen
Fahrt erreichten.
Reiterin, sich ein Plätzchen
werden konnte, nachdem er
Im zehnköpfigen Starterfeld
zum Umziehen zu sichern.
das schöne Wetter auch noch
unseres Rennens waren ein
Nachdem alle Reiterinnen
dazu genutzt hatte, um ein
paar sehr gute arabische Voll-
zuvor in den Rennfarben H.H.
Bad in einer Wasserlacke auf
blüter vertreten: „Phraseur
Sheikh Mansoor Bin Zayed Al
der Sandbahn zu nehmen.
Kossack", geritten von
Nahyans fotografiert worden
Wir zogen in der Zwischenzeit
Michala KUCHARIKOVA
waren, stellten wir uns im
unsere Kreise hinter der Start-
(Slowakei), „Senna OA" mit
Führring noch einmal für ein
maschine und meine Stute
Veronika ASKE (Norwegen),
war sich wohl schon nicht
„Sadiq" mit Sheila AHERN (Ir-
Danach bekamen wir auch
mehr ganz sicher ob das mit
land) und „Lillij Ann", die vor
schon die Order der Trainer.
dem Rennen an diesem Tag
allem auch wegen ihrer
Ich ritt, wie die Französin, für
noch etwas werden konnte,
sie begann nämlich schon,
pen geteilt, zwischen denen
Irland) als Zweiter und „Senna
sich die saftigen Grashalme
eine recht große Lücke klaff-
OA" (Veronika Aske/ Norwe-
te. Was mich wieder etwas
gen) als Dritter bewiesen ihre
„Senna" hatte sich bei seinem
optimistisch machte war, dass
Klasse eindrucksvoll und lie-
Ausflug weder verletzt noch
eingangs des Schlussbogens
ßen den Rest des Feldes weit
verausgabt und konnte, nach-
ein paar Pferde, die das hohe
hinter sich. „Lillij Ann" wurde
dem er mit Veronika und ih-
Tempo der Spitzengruppe
nach Rebeccas Aufholjagd
rem nassen aber unbeschä-
mitgegangen waren, jetzt
noch Vierte, aber deutlich ge-
digten Sattel wiedervereint
schon zurückfielen, während
schlagen und die Pferde hin-
war, am Rennen teilnehmen.
„Parma" gerade anfing, bes-
ter „Parma" und mir kamen
Ich wurde als Letzte in die
ser zu gehen. In der nächsten
auch in großen Abständen ins
Startmaschine geführt, da
Sekunde war es leider mit
Ziel. Als krönender Abschluss
mein Trainer verhindern woll-
meiner Freude auch schon
dieses chaotischen Rennens
te, dass „Parma" lange drin-
wieder vorbei als plötzlich mit-
stürzte die Siegerin Michala
stehen musste. Sie war zwar
ten im Bogen Edina von
nur zwei Galoppsprünge nach
sonst sehr brav aber in der
„Sankado", der gestolpert
dem Ziel weil sich einer ihrer
Startbox hatte sie schon öfter
war, stürzte. Sie fiel „Lillij
Steigbügel gelöst hatte. Gott
mal Probleme gemacht. Die
Ann", die innen neben mir
sei Dank passierte ihr das
Stute ging brav hinein, doch
galoppierte direkt vor die
nicht kurz vor dem Ziel und
im selben Moment stieg
Hufe, wodurch Rebecca stark
sie blieb unverletzt, sprang
Chloes Pferd und sie musste
bremsen und nach außen
auf und konnte über ihren
nach hinten abspringen und
ausweichen musste, um
Sieg jubeln, der ihr Ticket für
aus der Maschine raus.
schnell wieder freie Bahn zu
den Finallauf im November in
Dummerweise konnte ich
bekommen. Ich konnte noch
Abu Dhabi war! Nach all den
jetzt nicht mehr zurück und
etwas besser ausweichen,
Unfällen, die für die betroffe-
musste warten, bis Chloe, die
musste „Parma" aber auch
nen Reiterinnen glücklicher-
zum Glück auch unverletzt
abbremsen und verlor
weise nur mit ein paar blauen
geblieben war, wieder auf
dadurch meine Position
Flecken und leichten Prellun-
„Magnifique" saß. Anders als
wieder. Unangenehm war
gen ausgingen, war ich mit
erwartet, blieb meine „Parma"
auch, dass ich auf der Zielge-
dem Endergebnis nicht unzu-
recht ruhig stehen, drehte
raden den reiterlosen „San-
frieden und dankte „Parma"
aber ständig ihren Hals auf
kado" vor mir hatte und nicht
für ihre guten Nerven und ihre
die Seite und drückte ihren
vorbei kam. Er ging ohne Ge-
Trittsicherheit. Ein besseres
Körper gegen die Boxen-
wicht besser als meine Stute
Pferd für mein „Comeback-
wand. Beim Start konnte ich
und es bestand die Gefahr,
Rennen" hätte ich gar nicht
ihr zwar den Kopf gerade rich-
dass er nach außen weichen
bekommen können.
ten, da ich auf ihr Hinterteil
und uns abdrängen würde, er
aber wenig Einfluss hatte,
konnte uns wegen seiner
Am Abend im Hotel überreich-
sprang sie etwas schief, wenn
Scheuklappen nämlich nicht
te Lara Sawaya allen Reiter-
auch nicht so schlecht ab. Ich
sehen. Zum Glück blieb er
innen eigens für den IFAHR
hätte mit „Parma" eigentlich
aber gerade auf seiner Spur
Cup entworfene Kaftans in
im Mittelfeld mitgehen sollen,
und folgte den anderen Pfer-
verschiedenen Farben und
da wir aber aus Startbox 8
den bis ins Ziel. „Parma" lief
Mustern und die ersten Zwei,
von 10 ins Rennen gingen
brav, wurde nicht langsamer,
Michala und Sheila bekamen
und das Tempo sehr hoch
hatte aber leider auch keinen
auch noch goldene Halsket-
war, kam sie nicht so gut mit
Speed und so landeten wir
ten mit Anhängern. Für mich
und ich musste am Ende des
auf dem 6. Platz hinter unse-
ist es ja schon ein Geschenk,
Feldes, hinter „Lillij Ann" mit
rer Stallgefährtin „Mirabella
dass ich an einem Rennen
Rebecca Danz bleiben. Die
del Sol". Sicherer Sieger war
des IFAHR Cups teilnehmen
Führung hatte „Senna" über-
„Phraseur Kossack", auf dem
und wieder viele nette Men-
nommen und vorne dabei
Michala Kucharikova (Slowa-
schen aus aller Welt kennen
waren auch „Sadiq" und
kei) kein einziges Mal ihre
lernen durfte und ich kann esimmer noch kaum glauben,
„Phraseur Kossack". Das
Peitsche einsetzen musste.
Feld hatte sich in zwei Grup-
Auch „Sadiq" (Sheila Ahern/
dass alle Reiterinnen zum
Finale nach Abu Dhabi einge-
dankbar für diese besondere
drücke allen Reiterinnen für
laden werden und dort ein-
Erfahrung, die mir bewusst
den Finallauf im November
fach mal eine Woche Urlaub
gemacht hat, wie mir das
machen können. Ich bin sehr
Rennreiten gefehlt hat und ich
Pisa, World Cup of Nations
24. März 2013
Da die Italiener erst sehr spät
von Pisa, bei der es um be-
die Termine für den FWCN
rühmte italienische Gemälde
Razza dell Olmo und ganz
bekannt gegeben hatten, wa-
sowie Theaterkostüme ging.
meinem ewigen Losglück ge-
ren die Flüge für die meisten
Danach gingen wir zu Fuß
treu natürlich der allergrößte
der Länder zu teuer und somit
durch die kleinen Gassen von
wurden wir gefragt ob nicht
Pisa um zu einer kleinen Trat-
Ich hatte mich im Vorhinein
eine Reiterin aus Österreich
toria zu gelangen. Winzig
schon über ihn informiert und
kommen wollte um für das
klein und von außen eher un-
die Bilanz war ziemlich er-
Team Europa zu starten.
scheinbar entpuppte sich die-
nüchternd. Als mir der Trainer
ses Restaurant als absoluter
Da ich zu der Zeit gerade für
dann im Führring seine Renn-
einen Monat in Italien war,
statistik zeigte wusste ich
wurde die Ehre mir zu Teil und
Wir bekamen ein 5-gängiges
allerdings eines: mit ganzen
ich freute mich sehr, da gera-
Menü aufgetischt und bereits
115 Lebensstarts – der Bur-
de Pisa eine meiner Lieblings-
nach dem 3ten Gang glaubte
sche würde wissen um was
bahnen ist und es besonders
ich zu platzen. Aber alles war
schön ist dort zu reiten.
so lecker das man zumindest
Und so war es dann auch.
probieren musste.
Noch dazu wurde an dem Tag
„Danao" kam frisch aus Ver-
Glücklicherweise musste ich
der Premio Pisa ausgetragen,
letzungs- u. Winterpause und
am nächsten Tag ganze 76
wodurch viele Zuschauer er-
präsentierte sich mit einem
Kilo reiten, also hatte ich
wartet wurden. Die Stimmung
dementsprechenden Wohl-
ausnahmsweise mal keine
sollte also super sein.
Am Abend davor trafen sich
Ich bekam die Order zu
Der Abend verlief sehr amü-
alle Reiter sowie die Verant-
schauen was geht – aber
sant und gemütlich und wir
wortlichen der italienischen
wahrscheinlich nicht viel,
lachten viel. Ich freute mich
Seite zum Abendessen. Aus
warnte mich der Trainer
sehr meine liebe Bekannte
Deutschland kam die Reiterin
schon lächelnd vor.
Silvia Pattinson nach der lan-
Silvia PATTINSON gemein-
gen Winterpause wieder zu
Trotzdem war es schon ein-
sam mit Susanna SANTES-
sehen und der Gesprächs-
fach toll sich mal wieder in
SON. Aus Frankreich kamen
stoff ging nicht aus.
meinem geliebten Pisa in den
die Reiter Alexis LEMER und
Sattel schwingen zu können.
Julie HENDERSON. Und das
Am nächsten Morgen machte
Im Publikum waren mehr
Team Italien wurde von Jessica
ich mich bei wolkenverhange-
Freunde und bekannte Ge-
MARCIALIS und Antonio
nem Himmel auf den Weg zur
sichter als sonst in Österreich
Rennbahn. Unser Rennen
und ich machte mich mit dem
war ein Handicap über eine
Das Team Europa bestand
wahrscheinlich bravsten
Distanz von 1750m und es
nur aus mir selbst.
Pferd der Welt auf zum Start.
gab 8 Starter. Mein Pferd
Zuerst gingen wir gemeinsam
„Danao" war ein 10-jähriger
Ich kam sogar noch dazu in
in eine Ausstellung im Herzen
Wallach aus dem Besitz des
den Genuss auf der „neuen"
großen Bahn zu reiten die sie
ne vor mir die anderen wie
wir noch den restlichen Renn-
erst ein paar Jahre zuvor neu
kleine Punkte am Horizont
tag genießen. Ich machte
angelegt hatten.
davonhüpfen sehen.
mich wieder auf nachBolgheri wo ich ja noch die
Wir erwischten einen guten
Der Sieg ging überlegen an
restlichen Ferien verbringen
Start und ich lag im Mittelfeld.
den Außenseiter „Bibock" mit
würde beim legendären Stall
„Danao" ging ganz gut in die
Alexis Lemer vor „Tiko Land"
„ Razza Dormello Olgiata", wo
Hand und zeigte sich moti-
mit Julie Henderson und
einst „Ribot" trainiert wurde.
viert. Anfangs des Bogens
„Rien a Faire" mit G. PERRI,
drückte allerdings einer der
der nicht für die Wertung ge-
Ich freue mich sehr, dass ich
italienischen Reiter von
ritten war. Die beiden Italiener
auch einmal die Gelegenheit
außen alle zusammen um
sowie die Deutsche Silvia
hatte beim Fegentri World
sich eine gute Position zu si-
waren alle unplatziert. Ich ga-
Cup of Nations dabei zu sein.
chern, was „Danao" prompt
loppierte gefühlte 20min nach
Es ist wieder etwas ganz an-
mit einem Rückzug beantwor-
den anderen durchs Ziel.
deres als die eigentliche
tete und Silvia Pattinson um
Also volle Punktanzahl für
FEGENTRI und es war ein
ein Haar zum Sturz gebracht
das Team Frankreich und
tolles Erlebnis, vor allem weil
Enttäuschung bei den Teams
es im schönen Pisa war.
Als wir auf die Zielgerade bo-
Italien und Deutschland. Auch
Vielleicht darf Österreich ja
gen und dort ziemlich tiefen
das Team Europa war leer
auch in Zukunft mal wieder für
Boden antrafen, beschloss
durch mich und „Danao" aus-
das Team Europa aushel-
„Danao" schon mal Feiera-
bend zu machen und ich
Es folgte eine schöne Sieger-
konnte nur noch in weiter Fer-
ehrung und danach konnten
27. April 2013
Ein Auslandsritt ist immer eine
eine Woche vor dem Rennen
ganz besonders tolle Sache
nach Frankreich und ich fuhr
und es wird noch getoppt
dann mit dem Transporter,
wenn man dabei für den eige-
der von Franz THIEL gefah-
nen Trainer in den Sattel stei-
ren wurde, einen Tag vor dem
gen darf. Diese Ehre wurde
Rennen nach. Das war mein
mir im April zu Teil als mein
erster Frankreichbesuch und
Trainer Gérard MARTIN mich
mit „Montebello" in Chantilly
war ich auch von der
an den Start schickte.
Trainingsanlage in Chantilly.
„Montebello" ist mir aus der
Das weitläufige Areal, auf
Morgenarbeit sehr gut ver-
dem auch „Montebello" und
traut und da er einer meiner
„Taboule" untergebracht wa-
Lieblingspferde aus dem
ren, hat mir fast noch besser
Quartier von Gérard Martin
gefallen als Newmarket.
ist, habe ich mich umso mehr
Das Rennen in dem ich
Zimmer mit Aussicht in Chantilly
auf diesen Ausflug nach
„Montebello" reiten durfte war
Frankreich gefreut. Der 3-jäh-
ein Amateurrennen und führ-
Euro dotiert. Die Gegner wa-
rige Hengst „Taboule" fuhr
te über 2100 Meter auf der
ren stark und „Montebello"
gemeinsam mit „Montebello"
Sandbahn und war mit 16.000
zählte nicht unbedingt zu den
chen und „Montebello" tro-
cken zu führen da „Taboule"
gleich im übernächsten Ren-
nen an den Start ging. Der
junge Hengst überzeugte mit
einem starken 3. Platz. Noch
am selben Abend machten
„Les Grandes Écuries de Chantilly" beherbergen konnte in der
wir uns mit den beiden
das „Musée vivant du cheval"
Hengsten im Gepäck wieder
kaum mehr zulegen und
auf die Heimreise.
Favoriten im Feld. Gérard in-
musste sich geschlagen ge-
formierte mich noch vor der
Nicht nur das Rennen son-
ben. Schlussendlich belegten
Abreise über die Besonder-
dern die ganze Reise mit den
wir den 6. Platz in dem 10-
heiten des Geläufs wie zum
beiden Pferden machte mir
köpfigen Feld. Nachdem das
Beispiel der abschüssige
großen Spaß. „Montebello"
fünftplatzierte Pferd nachträg-
Schlussbogen und die leichte
war wie nicht anders zu er-
lich disqualifiziert wurde, ver-
Steigung am Anfang der Ein-
warten unglaublich nerven-
setzte uns die Rennleitung
laufgeraden. Ich sollte
stark und brav in allen Le-
auf den fünften Platz vor. Der
„Montebello" im Mittelfeld
benslagen und natürlich geni-
Sieger hieß „Risquillo" unter
bzw. eher im hinteren Teil des
al im Rennen zu reiten.
Marie ARTU mit der ich auch
Feldes positionieren und
gemeinsam im IFAHR Cup in
Als ob dieser Frankreich Start
dann schauen wie weit ich
Texas geritten bin. Gleich
nicht schon großartig genug
komme. Wir erhofften uns das
nach dem Rennen zischte ich
für mich gewesen ist, setzte
letzte Platzgeld zu schnap-
in den Stall um einen Wech-
Gérard noch einen drauf und
pen. Das Rennen war sehr
sel mit dem Führer zu ma-
ließ mich „Montebello" einMonat danach am 26.Mai inEbreichsdorf in einem Profi-rennen reiten. Wir konntendas Rennen für uns entschei-den und ich konnte endlichmeinen langersehnten 5.Siegfeiern!
Danke Gérard und „Monte-bello"!
Carolin Stummers5. Sieg mit
Budapest, 20. Mai 2013
Am Pfingstmontag reisten
dritter Position und im Finish
musste ich ungern feststel-
Manuela SLAMANIG und ich
alles geben, da meine Stute
len, dass meines keine große
zum traditionellen Amateur-
einen langgezogenen Speed
Lust hatte, dies auch zu tun.
rennen um den Wanderpokal
hatte. Die Zeit im Führring war
Wir verloren ungefähr zehn
nach Budapest. Vor zwei Jah-
um und schon befand ich
Längen, als „Belnisz" von mir
ren durfte ich diese Trophäe
mich im Aufgalopp, wo die
herausgebeten wurde. Nach
halten, als mir die Stute
Ruhe mein Pferd verlassen
dem verzögerten Start, fingen
„Agapé" einen Sieg bescher-
wir mit der Aufholjagd an und
te - somit freute ich mich
gerade als ich schon aufge-
Ich kämpfte mit der Stute den
umso mehr wieder in Ungarn
ben wollte waren wir schon im
ganzen langen Weg zur Start-
reiten zu können.
Pulk. Leider ging sich da kein
maschine, weil sie so abartig
Das Rennen ging über 1400 m
Durchatmen aus, denn die
pullte. Sie biss sich so fest,
auf Gras und es nahmen neun
Zielgerade kam schneller als
aber Gott Sei Dank ging sie
Pferde teil, mit Amateuren aus
erwartet. Ich dachte ständig
mit mir nicht durch und bei
Ungarn, der Slowakei und
an die Worte meiner
den Boxen konnte ich sie
Österreich. Manu ritt für Trai-
Trainerin, und hoffte auf eine
irgendwie aufhalten. Jetzt
ner KOVÁCS das Pferd
Temposteigerung. Kurz
brauchte ich mal eine Ver-
„Búzaszem" und ich für
kämpften wir sogar um den
Trainerin NÉMETH „Belnisz".
fünften, und letzten dotierten,
wenigstens die Krämpfe in
Dieses Jahr standen meine
Platz - jedoch ging es sich
meinen Handflächen loszu-
Chancen auf den Wander-
nicht für uns aus und wir wur-
pokal eher schlecht, da meine
den gute siebente. Manu
Stute laut Statistik meist über
Zu meinem Glück warteten
konnte nach einem besseren
längere Distanzen gut lief und
wir noch ein bisschen auf die
Rennverlauf Platz Zwei bele-
diese Saison noch keine be-
Startfreigabe und und hoffte,
sonderen Ergebnisse brachte.
dass „Belnisz" so schnell im
Schade, dass meine Stute
Rennen laufen wird, wie sie
Trotzdem freute ich mich auf
nicht sofort mitkam, sonst hät-
es im Aufgalopp wollte. Wir
meinen Ritt und war ange-
ten wir sicher gute Chancen
hatten Startbox Nummer
nehm überrascht, als ich im
gehabt vorne dabei zu sein,
acht, was für ein Sprintrennen
Führring eine schöne, starke
denn Schnelligkeit bewies sie
unvorteilhaft ist, weil sehr
und vor allem ruhige Stute mit
im Rennen. Trotzdem war es
schnell die Kurve kommt und
Blinkers sah. Meine Order er-
ein schöner Ausflug und eine
man die geplante Position
hielt ich schon im Jockey-
weitere Erfahrung – Danke
sofort ergreifen muss.
zimmer, als die Trainerin mei-
nen Sattel abholte. Ich sollte
Als die Startbox aufging und
vorne mitgehen, an zweiter –
alle Pferde heraus schossen,
Historische Siege für Amateure
Preis von Berlin in Hoppe-
quatre" (Edouard Montfort/F)
garten am 21.07.2013.
Bei der FEGENTRI-GV in
behindert und wurde deswe-
Cannes wurde einstimmig
Deutschland ist eines der
gen disqualifiziert und auf den
beschlossen, die Hindernis-
wenigen Länder, in denen ein
dritten Platz gesetzt. Katie
rennen auch für Damen zu
Amateur ab 5 Siegen in allen
WALSH aus Irland wurde Vier-
öffnen. Es gibt nunmehr eine
Rennen gegen Profis, auch in
te, die dritte Reiterin Delphine
einem Gruppe-Rennen, reiten
GARCIA-DUBOIS/F kam im
sowie die Einzel-WM der Da-
geschlagenen Feld ein und
men und Herren, bei den Her-
Der äußerst sympathische
hatte mit dem Ausgang des
ren auch eine Hindernis-WM.
Dennis war im Dezember 18,
Rennens nichts zu tun.
Das erste Hindernisrennen im
hat heuer das Abitur gemacht
Mit diesem Sieg übernahm
Rahmen der FEGENTRI
und wird ab September stu-
Barbara Guenet die Führung
dieren: Sport, Media, Event-
der heurigen Hindernis-
das für Damen offen war, war
management. Er reitet seit
wertung, die sie immer noch
der Prix Marechal Foch
2010 (4 Siege) und hält
(Steeple-chase) am 19. Mai
derzeit bei 95 Siegen. Sein
2013 auf Frankreichs Parade-
erstes Championat in
Hindernisbahn Auteuil. Der
Deutschland gewann er be-
Französin Barbara Guenet
reits 2011 mit 41 (!) Siegen/
gelang der historische Sieg,
Erstmalig in der Geschichte
248 Ritte, das zweite 2012/30
als sie dieses erste offene
des Deutschen Galopp-
Siege/245 Ritte und führt
rennsports und auch weltweit
derzeit mit 16 Siegen/171 Rit-
mit dem fünfjährigen Halbblut-
gewann ein Amateur-
te vor seinem Bruder Vinzenz
wallach „United Park" in ei-
rennreiter ein Gruppe-Ren-
(6 Siege/39 Ritte), der heuer
nem spannenden und turbu-
nen und sogar gleich ein Gr.I-
seine erste Saison reitet.
lenten Finish mit einem kur-
Sein erster ganz großer Sieg
zen Hals gewann. Allerdings
Mit der 4-jährigen von seinem
war 2011 im höchstdotierten
benötigte Sie noch die Hilfe
Vater Peter trainierten Stute
Amateur-Rennen der Welt (€
der Stewards, denn als Erster
„Nymphea" ging Dennis
75.000,-) in Kazan/Russland.
war „Sous Officier" mit dem
Schiergen auf 2400 m Start-
Schon 2012 hat Dennis 2 Lis-
Engländer Freddy MITCHELL
Ziel auf und davon, hatte
ten-Rennen gewonnen und
im Sattel über die Ziellinie
zeitweise über 20 Längen
war einige Male in Gruppe II-
gegangen. Dieser hatte
Vorsprung, und gewann leicht
und Gruppe III-Rennen plat-
allerdings im Endkampf den
mit 3 Längen den Großen
ÖARV - Sommerf est
Samstag, 7. September 2013
Mit Tombola – tolle Preise
Hinter der letzten Tribüne in der Freudenau
Beginn: 18:00 Uhr
Musik und Tanz mit DJ-Maxi
❊ alkoholfreie Getränke
❊ Bier, Wein, Bowle, Kaffee
➣ Eintritt frei
Buffet: € 9,00;
€ 6,00 ÖARV-Mitglieder (Beiträge bezahlt)
Getränke: Klein € 1,00, groß € 2,00
Medieninhaber, Verleger, Herausgeber:Österreichischer Amateur-Rennreiter-Vereinund Die Wiener Amateurrennreiter/innen
Freudenau 65, A 1020 WienTel.: +436643027354 oder +4369911321597Fax: +4318773384e-mail: [email protected]@amateurrennreiter.atNamentlich gezeichnete Beiträge müssennicht mit der Meinung des Vorstandes
Source: http://www.amateurrennreiter.at/uploads/media/PS-32.pdf
CIVIL SOCIETY ORGANISATION (CSO) Shadow Report on the Performance of the Health Sector in 2011/2012 ACTION GROUP FOR HEALTH, HUMAN RIGHTS AND HIV/AIDS (AGHA) - UGANDA Acronyms iiiExecutive Summary ivChapter One 11.1 Introduction and Background 11.1.1 About AGHA 21.2 Background 31.2.1 Social determinants of health 41.2.2 Health service delivery system 41.2.3 The policy and legal framework 5Chapter Two 72.1 Technical approach and methodology 72.1.1 Methodology 72.1.2 Data collection methods 72.1.3 Scope of the study 82.1.4 Limitation of the study 8Chapter Three 93.1 Findings 93.1.1 General findings 93.1.2 Findings by HSSP III thematic areas and indicators 103.1.2.1 HIV&AIDS, TB and Malaria 103.1.2.2 Human Resources for Health 153.1.2.3 Essential medicines and health supplies 203.1.2.4 Non communicable disease 223.1.2.5 Reproductive Health 283.1.2.6 Health Financing 323.1.2.7 Summary of emerging issues
Original Article Dermatological side effects of Sildenafil among a group of Iraqi males Nadheer A. Matloob Dermatological Side Effects of Sildenafil among a group of Iraqi Nadheer A. Matloob* MBCHB, DDV, FICMS, CABD Summary: Background: Sildenafil is a drug that is used to treat erectile dysfunctions, it acts by inhibiting CGMP specific phosphodiesterase type 5, an enzyme that regulates blood flow in the penis. The most common adverse effects of sildenafil are headache, dyspepsia, nasal congestion and impaired vision which includes photophobia and blurred vision. Many dermatological side effects are present like flushing,